Das Rezept für diese Anisplätzchen ist fast so, wie ich es auch kenne.
3 Eier werden mit 250 g feinstem Zucker über einem Wasserbad schaumig gerührt und erwärmt (ca. 38 - 40°C). Schüssel aus dem Wasserbad nehmen. Die Masse weiterschlagen bis sie Stand hat und weiß-cremig ist. 250g feines Weizenmehl mit 1 EL gemahlenem Anis vermischen und dazusieben. Unter die Eimasse heben. Backblech fetten und mit Mehl bestäuben und am besten mit Lochtülle (ich hatte die 12er) Tupfen (ohne Zipfel!) aufspritzen. (Etwa 2 - 3 cm Durchmesser).
12 h trocknen lassen. (Auf der Oberfläche soll sich eine feste Haut bilden.)
Dann bei 160°C O/U-Hitze ca. 14 min backen.
Die Plätzchen sind anfänglich kross und trocken und werden durchs Lagern (gut verpackt) etwas weicher.
Schmecken tun sie trocken wie weich. Natürlich schmecken sie nach Anis. Ich selbst bin zwar nicht so der Anis-Fan, aber diese Plätzchen mag ich. :-) Und nicht nur ich. Auch Kazuo schmecken sie gut.
Ein ordentliches Rezept für einen echten deutschen Klassiker. ^^
Dieses Rezept ist auch im Buch "Patisserie" von Kurt Matheis enthalten. Mit dem Unterschied, dass Herr Matheis nur 235 g Mehl verwendet und er seine Anisplätzchen ca. 10 min bei 170°C bäckt.
Das Rezept hierfür gibt es im Buch "Weihnachtsbäckerei, Meine Backrezepte für die Weihnachtszeit" von Bernd Siefert vom Tre Torri Verlag.
Das war das letzte Rezept aus dem Kapitel "Deutsche Klassiker" des obigen Buches. Weiter geht es nun nach einer weiteren Zwischenbilanz mit internationalem Weihnachtsgebäck.
Die wollte ich auch schon immer mal probieren, obwohl bei mir haben sie dann sicher einen Zipfel *g*. Wieviel Plätzchen kommen denn bei diesem Rezept so raus?
AntwortenLöschenLG Danii
Bei einem Durchmesser von ca. 3 cm so etwa 100.
LöschenIch habe die Drittel Menge hergestellt. Alle haben aber nicht auf ein Blech gepasst.
Zipfel vermeiden:
LöschenRechtzeitig aufhören mit Drücken. Beim Abziehen die Tülle waagerecht wegziehen. Reine Übungssache.
Dann werde ich es mal probieren. Irgendwann buche ich mir bei Dir mal einen Kurs *g*
LöschenIch hab letztes Wochenende auch Anisplätzchen gebacken, nach genau demselben Rezept (bzw. 2/3 der Menge) ^^. Aber deine Plätzchen sehen mal wieder viel besser aus, meine sind nicht so gleichmäßig hochgegangen T_T Viele haben so schiefe Füßchen bekommen, ich weiß nicht genau was ich falsch gemacht hab (keine Zuglift, lange genug trochnen lassen).
AntwortenLöschenWie groß sind deine Anisplätzchen denn etwa geworden? Ich bin mir immer so unsicher, was die Größe der "Tupfen" angeht...
Meine Plätzchen sind durchschnittlich 3 cm groß.
LöschenWenn die Plätzchen schief hochgewachsen sind, liegt das einfach daran, dass sie ungleichmäßig aufgespritzt wurden.
Die Trockenzeit ist abhängig von der Zimmertemperatur und der Luftfeuchtigkeit. Wenn es sehr trocken und warm ist, reichen auch schon ein paar Stunden aus. Das Antrocknen sorgt für die Füße.
Selten so schöne Anisplätzchen gesehen.
AntwortenLöschenLG, Mika
"Ich probier mal eins, aber nur eins!... Wo sind denn die Plätzchen hin O.o?! UPS"
AntwortenLöschenVielen liebe dank für die Plätzchen sie sind sehr lecker! Ich find sie Ser schön ausgewogen und sie hinterlassen einen schönen Hauch von Anis im Mund. Optisch natürlich wunderschön!
Danke :)