Mein täglicher Weg zum Bahnhof.
Üblicherweise gibt es solche Rückblicke ja erst zum Jahresende. Aber um nächstes Jahr einen neuen Weg beschreiten zu können, müssen die Weichen jetzt gestellt werden.
Was mir sehr gut tut, ist das Training im Fitnessstudio. Ich kann wieder angstfrei gehen und mein Knie fühlt sich stabiler an als früher. Nur Treppen steigen bereitet mir hin und wieder noch Probleme.
Allerdings habe ich auch gemerkt, dass ich meine Erwartungen zurückschrauben muss. Meine Gelenke sind einfach zu kaputt, um schnelle Fortschritte erreichen zu können. Ständig wurde ich von Schmerzen im Knie, in den Ellbogen, in der Schulter und in der Nackenmuskulatur heimgesucht. Ich musste des Öfteren pausieren und längerfristig Physiotherapie in Anspruch nehmen.
Seufz. Ich muss akzeptieren, dass ich keine 20 mehr bin und alles etwas langsamer angehen.
Und ich werde mal beim Rheumatologen vorstellig werden.
Eine gute Entscheidung war es, in den Chor einzutreten. Seit Anfang Juli bin ich nun Mitglied im Animanga Chor Berlin und fleißig am Singen. Auch wenn ich die Älteste da bin (und meine Stimme gelegentlich nicht so will wie ich möchte ^^;;), so merke ich doch, wie gut mir der Chor tut.
Am 17. November hatte ich mit dem Chor den ersten Auftritt beim Sakana Matsuri in Berlin. Das Sakana Matsuri ist eine kleine Convention für Anime Fans. Es lief ganz gut und bisher habe ich nur positives Feedback gehört. :-) Nach dem Auftritt fanden sich die meisten Chormitglieder im Karaoke Raum ein. Wie das wohl kommt? *g*
Der November ist nicht nur braun, grau und dunkel. Wenn man genau hinsieht, gibt es viel zu entdecken.
Eine wichtige Entscheidung war die, wie es mit meiner Arbeit im japanischen Feinkostgeschäft Hanabira weitergehen soll. Seit September 2017 arbeite ich nun dort einmal die Woche und stelle japanisches Gebäck her. Nachdem ich das Für und Wider abgewogen habe, bin ich zum Entschluss gekommen, dort zu kündigen. Für die gesammelten Erfahrungen bin ich sehr dankbar, aber nun heißt es weiterziehen.
Was mir immer noch unverändert Freude bereitet, ist das Ausprobieren neuer Patisserie-Rezepte.
Diese Köstlichkeit nennt sich Meringue Chantilly Caramel Salé.
Meringue Chantilly Caramel Salé
So viel Zucker ist bei uns mittlerweile jedoch die Ausnahme. ^^;;
Mein zweites Frühstück sieht meist so aus:
Matcha oder Matcha Latte oder Sencha, Obst und manchmal noch eine Portion Müsli.
Zum Mittag bereite ich mir meist nur eine Kleinigkeit zu.
Am liebsten mag ich japanische Alltagsgerichte oder Gerichte nach dem Eating Clean Prinzip. Wobei ich, was Eating Clean betrifft, noch nicht sehr bewandert bin.
Falls ihr euch für japanische Alltagsgerichte interessieren solltet (einige habe ich ja bereits auf meinem Blog – oder heißt es "in meinem Blog"?), dann habe ich eine super Neuigkeit für euch.
Ende Januar oder Anfang Februar 2019 erscheint im Gräfe und Unzer Verlag ein neuer GU Küchenratgeber mit dem Titel "JAPAN" (HIER könnt ihr das Cover sehen, Achtung Werbung, weil Verlinkung). In dem Buch findet ihr 38 authentische Rezepte, die sich einfach und schnell zubereiten lassen. Die Autorin bin ich. :-D (Der Kurztext auf der verlinkten Seite ist allerdings nicht von mir.)
Das Buch befindet sich gerade in Druck. Für mehr Einzelheiten müsst ihr euch noch gedulden.
Nächstes Jahr möchte ich gerne ein weiteres Buch herausbringen. Das neue Thema steht aber noch nicht fest.
Ihr seht, ich beschreite neue Wege. :-)
Da fällt mir ein Gedicht von Ulrich Schaffer ein aus seinem Buch "ich wage", mit dem ich diesen Post abschließen möchte.
"Ich wage Neues,
...
Ich entfalte mich
und wage zu entdecken,
was noch alles in mir schlummert."