Hilfreich dabei sind mir mehrere Feste, wo ich dankbare Abnehmer finde.
Für die erste Feier am 2. Juli brauche ich jedoch nichts zu backen. Kazu ist zu einer Geburtstagsfeier seines Schulfreundes eingeladen.
(Backen tue ich natürlich trotzdem. :-P)
Als Geschenk habe ich dem Geburtstagskind mehrere Booster Sets von Yu-Gi-Oh! (das Sammelkartenspiel) besorgt. (Hat sich das Geburtstagskind gewünscht.)
Da Kazu nun auch unbedingt ein Starter Deck haben möchte, fahren wir am 6. Juli zum "Kartenladen" (Der andere Spieleladen).
Der Verkäufer ist sehr freundlich und berät uns geduldig. Und schließlich hält Kazu stolz sein erstes Deck in der Hand, das er sich ganz alleine von seinem Taschengeld gekauft hat. :-)
Eine Woche später bin ich übrigens wieder in dem Kartenladen. Dieses Mal mit Kazu und seinem anderem Schulfreund, der nun auch ein Starterdeck haben möchte. *g*
Am 8. Juli folgt dann das Lerngruppenfest. Eine Abschlussfeier von Kazus Lerngruppe mit den Lerngruppenleiterinnen und den Eltern und gleichzeitig eine Abschiedsfeier für eine der Lehrerinnen, die leider die Schule verlässt.
Ich steuere Löffelbiskuits, die Passionsfrucht-Charlotte und Käsesahnecupcakes aus dem Kapitel "Biskuit" zum Buffet bei.
Am 14. Juli findet das Sommerfest der Schule statt. Ich habe mich wieder zur Buffetbetreuung bereit erklärt und komme natürlich nicht mit leeren Händen.
Dabei habe ich noch einmal Löffelbiskuits, Kekse, Petits Fours, die Banana Josefine Torte und Schokotörtchen (mit Ausnahme der Kekse alles aus dem Kapitel "Biskuit").
Dann ist der Freitag da, der letzte Schultag, und es gibt Zeugnisse. Kazu erhält sein erstes Zeugnis! Wobei es sich dabei nicht um ein Blatt Papier handelt, sondern um eine ganze Mappe und einen prall gefüllten Aktenordner dazu.
Die Zeugnismappe enthält vorne im Einband ein großes Gruppenfoto (schöne Idee), dann folgt der sehr ausführliche Lernbrief (der dem eigentlichen Zeugnis entspricht), der 1 1/2 Din A4 Seiten lang ist, und sich an Kazu richtet:
"Lieber Tobias,
...
Wir erleben dich nie in Streitereien verwickelt.
...
Denke noch mehr daran, deine Gespräche auf die Pausen zu verlegen, ...
...
Deine Lernbegleiter
(Namen)"
Danach folgen mehrere Blätter, die sich "Bilanz" nennen und einen zeitlichen Überblick bieten über alles mögliche, was Kazu so das Jahr über unternommen hat.
Nun folgt eine selbstgeschriebene Seite von Kazu:
"Mein 1. Lernjahr
Was bereitet mir Freude?
Mir bereitet die Schreibschrift Freude.
Was kann ich gut?
Ich kann gut im Lies mal Heft lesen.
Was nehme ich mir vor?
Ich nehme mir die Schreibschrift for."
Den Abschluss bildet dann der Elternbrief. Auch wir Eltern wurden nämlich gebeten, ein Brief an unser Kind zu schreiben.
Im Einband hinten befindet sich ein weiteres Foto, auf dem Kazu mit seinem Schulfreund zu sehen ist.
Der dicke Ordner enthält alle möglichen Arbeitsunterlagen, wie z.B. die Lies mal Hefte als auch weitere Briefe von den verschiedenen Erziehern und Lehrern (Sport, Musik, Werken, Schach und weitere Lernangebote).
Wow, kann ich nur sagen. Da steckt eine Menge Arbeit drin.
Gleich den Samstag darauf, am 16. Juli findet das Judoturnier statt.
Auch hier helfe ich bei der Buffetbetreuung und steuere Schokotörtchen (aus dem Kapitel Biskuit, ich habe sie noch einmal gebacken, da ich vergessen hatte, Fotos zu machen :-P) und Himbeer-Cupcakes (Kapitel Rührteig) bei.
Da ich schon früher da sein muss, wird Kazu vom Papa gebracht.
Kazu schlägt sich tapfer und erkämpft sich in seiner Gewichtsklasse von 21–22 kg die Silbermedaille.
Am Nachmittag geht es dann gleich weiter zur Geburtstagsfeier meines Neffen Elias.
Allerdings im Kreise der engsten Verwandtschaft, so dass man ganz entspannen kann.^^
Da mir der Samstag viel Spaß gemacht hat (ich kam sehr gut mit den anderen zwei Helfern klar), sage ich zu, am Sonntag noch einmal zum Helfen vorbeizukommen.
Und so nutze ich die Gelegenheit und backe in der Früh den Birnenkuchen (Kapitel Rührteig).
Doch dieses Mal steht ein Typ hinter dem Buffet, mit dem ich nicht so recht klar komme. Auch gibt es kaum etwas zu tun, so dass ich bald wieder abdüse.
Dennoch mit einem Lächeln im Gesicht. Denn einer der Turnierteilnehmer sah meinen Kuchen und das Schild "Birnenkuchen mit Marzipan, Haferflocken und Preiselbeerkompott" und meinte spontan: "Wie geil ist das denn?! Davon nehm' ich ein Stück." Made my day. :-D
Sommerferien. Kazu ist beim Ferienhort der Schule angemeldet. Er geht dort gerne hin, da er dort Spielkameraden und viel Abwechslung hat.
So ist er zwar auch fast täglich in der Schule, aber mit dem Unterschied, dass er morgens erst eine Stunde später da sein braucht und auch nicht zu einer bestimmten Uhrzeit da sein muss. Es sei denn, es ist ein Ausflug geplant.
So können wir morgens in aller Ruhe kuscheln, frühstücken und den Tag ganz langsam beginnen lassen.
Und Kazu darf jeden Tag Spielzeug mit in die Schule also den Hort nehmen, was er richtig klasse findet.
Die letzte Woche ist mit Vorbereitungen gefüllt.
Ein Termin beim Kieferorthopäden, ob Kazus Platzhalter-Zahnspange noch passt.
Alles fein, nur an einer Stelle wird etwas weggeschliffen.
Kazus untere Schneidezähne wackeln schon. Die Ärztin zeigt mir, dass man dahinter schon die Spitzen der neuen Schneidezähne sieht. Tatsache! Kazu hat jetzt quasi vier untere Schneidezähne gleichzeitig.
Da Kazus Milch-Schneidezähne unten zu weit vorne stehen, ist es ein gutes Zeichen, dass die neuen Zähne dahinter und damit an der richtigen Stelle wachsen.
Am Freitag fahren Kazu und ich mit meinen Eltern und meinen Geschwistern samt Anhang in den Urlaub. Darüber und das ganze Chaos im Vorfeld werde ich noch gesondert berichten.
Als Reiseproviant backe ich drei Rezepte aus dem letzten Kapitel des Bergmayer Buchs.
Neben den Reisevorbereitungen bereite ich mich auch auf meine Challenge vor, der ich mich ab 1. August stellen möchte.
Und zwar habe ich mir folgendes Buch gekauft:
Ich denke, eine gewisse Grundfitness habe ich mir bisher erarbeitet und bin nun gespannt, wie ich mit so einer Challenge zurechtkomme.
Das schwierigste wird wohl sein, wie ich mein Backen mit den Ernährungsanforderungen verbinde.
Hat jemand von euch schon mal diese Challenge gemacht? Dieser Mark Lauren soll ja wohl ganz berühmt sein.
Wird schon werden. Ich bin Meister im Minimengen backen. *g*
Die Rührteigrezepte, die nicht für irgendein Buffet waren, habe ich meist auf 25 g Butter heruntergerechnet. Das sind überschaubare Mengen. :-)
So, ich verabschiede mich ins Wochenende, Muss die letzten Dinge noch für die Reise fertig packen.
Ich wünsche euch allen schöne letzte Julitage!