Es ist so weit. Das letzte Törtchen-Testessen steht an. Das letzte deshalb, weil es heute das letzte Törtchen aus dem
Törtchenbuch gibt: Die Pistazien-Cranberrytörtchen.
Nun habe ich das Buch komplett durchgebacken und es stellt sich die Frage: Wie geht es weiter?
Aber dazu später mehr.
Für die Pistazien-Cranberrytörtchen habe ich wieder meine eigenen
Ausgarnierungen kreiert. (Wie das Törtchen im Buch aussieht, seht ihr
HIER.)
Und auch in veganer Mini-Version:
Dazu gab es eine Pecan-Pie mit Ahornsirup, Whisky-Cranberries und Schokolade aus dem
Kuchen-Buch von B. Siefert:
Pina Colada Cornets aus dem Buch "
Backlust":
und vegane Orangenpuddingküchlein aus dem Buch "
Vegan backen":
Da ich noch
Ingwerkipferl über hatte, fanden auch diese ein Plätzchen auf dem Tisch.
Kommen wir zur Auswertung.
Die Mousse der Cranberry-Törtchen ist mal wieder einwandfrei. Der Geschmack ist säuerlich herb und schön fruchtig. Die Pistazien und Cranberries im Boden liefern einen angenehmen Kontrast zur zarten Mousse.
Vor allem bei Steffi konnte dieses Törtchen punkten.
Auch mir und Elisabeth hat es geschmeckt, in den Törtchenhimmel hat es mich aber nicht geschickt.
Mir hat meine vegane Variante besser geschmeckt. Die finde ich einfach nur super lecker.
Der Boden ist weicher und die Creme aromatischer. Mmmh.
(Beide Rezepte folgen.)
Ach ja, die grünen Streifen im Dekorbiskuit sind mit Spinatpulver eingefärbt.^^
Der Pecan Pie war eine echte Herausforderung. Es gab keinerlei Angaben darüber, wie dick man den Teig ausrollen muss, wie lange er vorbacken muss und bei welcher Hitze. Zum Glück hatte ich schon ein paar Plätzchenrezepte von Siefert gebacken und hatte so eine Vorstellung.
Ich liebe die Kombination von Walnüssen oder Pekannüssen mit Ahornsirup. Und dieser Pie schmeckt einfach sagenhaft. Den Whisky habe ich jedoch nicht herausgeschmeckt. (Rezept folgt)
Die Pina Colada Cornets stellten ebenfalls eine Herausforderung dar. Leider weichten sie gleich beim Befüllen durch. Geschmacklich war die Komposition (Hörnchen + Anansragout + Kokoscreme) gut, die Hörnchen und die Kokoscreme sind mir aber leider misslungen.
Ich werde mich ein zweites Mal an dem Rezept versuchen und bei der Zubereitung etwas abändern. Mal sehen, ob es dann besser wird.
Die Orangenpuddingtörtchen waren eine Katastrophe. Zumindest bei der Herstellung brachten sie mich zum Verzweifeln. Pfeilwurzelstärke, die sofort andickte, eine Krume, die wegbrach, nichts klappte so, wie es als Anleitung im Rezept stand. Argh. Und mein Geschmack sind sie auch nicht. Josi meinte, sie schmecken so ähnlich wie die Orangen Soft Cakes, die man im Keksregal kaufen kann. Nun, da ich die auch nicht mag ...
Zwei Küchlein blieben übrig, die habe ich gerade vorhin gegessen. Ganz okay, aber halt kein Hit.
Leider weiß ich nicht (oder habs vergessen), wie Josi sie beurteilt hat, oder ob sie noch wer probiert hat.
Zum Abendessen habe ich veganes Tôfu-Donburi gekocht. Und wieder mal vergessen, ein Foto zu machen. Allerdings ist da ja nichts besonderes bei, wie mir auch bestätigt wurde, deshalb ist ein Rezept eh nicht erforderlich, denke ich.
Tja und wie geht es nun weiter? Jetzt ist erst einmal Adventszeit und da werde ich vielleicht den ein oder anderen einladen. Aber weitere Testessen wie bisher wird es wohl nicht mehr geben. Zum einem ist das Törtchen-Buch durchgebacken, zum anderen sind die Testessen finanziell einfach nicht tragbar.
Das letzte Testessen gerade hat mich zum Beispiel 40 Euro gekostet. Die bisherigen Testessen lagen auch so in dem Dreh. Das ist einfach eine zu hohe Belastung für die Haushaltskasse.
Oder statt monatlich alle zwei Monate ... Oder das Abendessen wegfallen lassen ...
Die Testessen-Idee an sich gefällt mir ja schon vom Prinzip ...
Argh, ich werd mal nichts voreilig entscheiden. Ich habe ja alle Zeit der Welt, mir zu überlegen, wie ich nun weiter verfahre. Auf jeden Fall muss es Veränderungen geben. Welcher Art, das ist die Frage.
Vielleicht habt ihr ja auch noch paar gute Vorschläge.