Montag, 29. Februar 2016

Biskuitrolle aus Grünkohl, Karamell und Birnen


Auch diesen Monat möchte ich wieder am Jahres-Blogevent "Calendar of Ingredients" teilnehmen, das im Februar von Maren von MaLus Köstlichkeiten veranstaltet wird.

Die drei Zutaten für den Februar sind Birnen - Karamell - Grünkohl.

Man braucht zwar nur eine der drei Zutaten verwenden, aber mich reizt es gerade, alle drei zu einem Geschmackserlebnis zusammenzuführen.

Birne und Karamell ist eine klassische Komposition. Mit Grünkohl jedoch habe ich noch nie gebacken, ja noch nicht einmal gekocht.
Da Grünkohl sehr geschmacksintensiv ist, benötigt er einen kräftigen Gegenpol. Wie gehe ich vor?
Brainstorming und schließlich hatte ich die Idee.^^

Der erste Bissen ist befremdlich. Was ist das? Ein völlig unbekanntes Geschmackserlebnis. Und ja, es ist ein Erlebnis und macht neugierig. Ich nehme einen zweiten Bissen. Man schmeckt den Grünkohl. Aber er stört nicht. Im Gegenteil. Er sorgt für das gewisse Extra. Die Schärfe des Grünkohls wird durch den Karamell abgerundet, die Birnen sorgen für die fruchtige Note. Die Rolle schmeckt spannend, gar nicht langweilig. Vor allem nicht zu süß und ehe ich mich versehe, habe ich schon ein zweites Stück aufgegessen.

Sicherlich wird sie nicht jedermanns Geschmack sein. Sie ist schon etwas Besonderes.
Aber genau das macht den Reiz aus.


Zutaten für eine Rolle von etwa 18 cm Länge

Mandelbiskuit mit Grünkohl
16 g Kale Chips (ich hatte die Kale Chips Original Cheezy von The Rawlicious Food)
22 g Speisestärke
13 g Butter
40 g Marzipanrohmasse
35 g Puderzucker
20 g Vollei (15 g Eigelb + 23 g Eiweiß)
35 g Eigelb
45 g Eiweiß
7 g Zucker

Karamellmousse
Italienische Meringue (es wird die halbe Menge benötigt)
26 g Zucker
8 g heißes Wasser
10,5 g Eiweiß

Karamellsoße
1,4 g Blattgelatine
9 g Zucker
7 g Schlagsahne +
38 g Schlagsahne
1/10 Vanilleschote

24 g Eigelb
4 g Zucker

Mousse
60 g Schlagsahne

2 Birnenhälften aus der Dose

Zubereitung

Mandelbiskuit mit Grünkohl
Backblech mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 210 °C O/U-Hitze vorheizen.

Kale Chips fein zerkleinern und mit der Speisestärke mischen.
Butter schmelzen.
Marzipanrohmasse mit Puderzucker verkneten.
Vollei mit Eigelb verrühren und in kleinen Mengen nach und nach zur Marzipanmasse hinzufügen. Nach jeder Zugabe immer glatt kneten.
Wenn die Masse cremiger wird, kann man die hinzufügende Eimenge erhöhen.
Die Masse hell-cremig aufschlagen (bis ribbon stage).
In einer fettfreien Schüssel Eiweiß mit 7 g Zucker zu Eischnee mit festen Spitzen aufschlagen.
Die Eigelbmasse zum Eischnee geben und alles vermengen.
Das Kale Cips-Stärke-Gemisch dazugeben und unterziehen.
Die geschmolzene Butter verteilt hinzufügen und unterziehen.

Die Masse aufs Backblech geben und zu einem Rechteck von etwa 18 cm x 30 cm verstreichen.
Im vorgeheizten Ofen bei 210°C etwa 7 min backen.
Nach dem Backen mitsamt Backpapier gleich vom Blech ziehen, auf ein weiteres Backpapier stürzen und das haftende Backpapier vorsichtig abziehen.
Backpapier wieder auflegen, damit die Platte nicht austrocknet und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Italienische Meringue
Anm. Von der Karamellmeringue wird nur die Hälfte benötigt. Da ich mit meinen Töpfen keine kleinere Menge herstellen kann, koche ich die angegebene Menge und nehme die Hälfte dann ab.

13 g Zucker in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze zu dunklem Karamell kochen.
Vom Herd nehmen und das heiße Wasser in 2–3 Etappen einrühren.
Eiweiß cremig aufschlagen.
Restlichen Zucker zum Karamell geben und den Karamell auf 118°C erhitzen.
Dann den Karamell nach und nach unter Weiterschlagen des Eischnees diesem hinzufügen.
Zu einer schön glänzenden, stabilen Meringue aufschlagen.
Auf 26°C abkühlen lassen.


Karamellsoße
Blattgelatine in reichlich kaltem Wasser 5–10 min einweichen.

Anm. Die Menge für die Karamellsahne am besten verdoppeln, und dann später die Hälfte abnehmen. Dann kocht sich der Karamell besser.

9 g Zucker in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze zu dunklem Karamell kochen.
7 g Schlagsahne bis kurz vor dem Siedepunkt erhitzen.
Sobald der Zucker so weit ist, Topf vom Herd nehmen und die heiße Sahne in 2 Etappen einrühren.
Schlagsahne hinzugeben.
Vanilleschotenstück auskratzen und das Mark hinzufügen.
Die Karamellsahne erneut erhitzen und einmal aufkochen lassen.


24 g Eigelb und 4 g Zucker in einer Schüssel verrühren.
Etwa 1/3 der heißen Karamellsahne in die Eigelbmasse geben und glatt rühren.
Den Rest Karamellsahne einrühren. Alles wieder in den Topf geben und unter Rühren auf 80°C erhitzen.

Die Blattgelatine gut ausdrücken und in der Karamellsoße auflösen.
Die Soße durch ein Sieb in eine Schüssel geben.
Auf 26°C abkühlen lassen.


Mousse
120 g Schlagsahne cremig schlagen.
Die italienische Meringue dazugeben und mit dem Schneebesen leicht einrühren.
Die Karamellsoße dazugeben und mit dem Schaber unterziehen, bis die Mousse glatt ist.

Fertigstellung
Die Biskuitplatte umdrehen.
Die Karamellmousse gleichmäßig auf der Platte verteilen.


Die Birnenhälften gut abtropfen lassen und in kleine Stücke schneiden.
Auf der Mousse verteilen.


Die Biskuitplatte mit Hilfe des Backpapiers aufrollen. Der Schluss kommt nach unten.
Die Rolle in Frischhaltefolie gut einpacken und am besten über Nacht im Kühlschrank durchkühlen lassen lassen.

Am nächsten Tag auspacken und in etwa 2,5 cm dicke Scheiben schneiden.


Diese Biskuitrolle mit den Zutaten Grünkohl, Karamell und Birne schicke ich nun zu Maren.


Inspirationsquelle war übrigens die Caramel Poire von Pâtissier Tsugio Yamamoto.

Caramel Poire:


Wem die Kombination mit Grünkohl zu gewagt ist, dem empfehle ich diese Torte.

Samstag, 27. Februar 2016

Wochenrückblick 15.2.–21.2.

Da ich spät dran bin, kommt der Wochenrückblick in der Kurzversion.

Montag, der 15. Februar 2016

Nachdem es nun letzte Woche nicht geklappt hat, ziehe ich heute los und fahre zum Werksverkauf von Fassbender & Rausch.

Schick sieht die Verkaufshalle aus, aber doch recht übersichtlich. Ich frage die Dame an der Kasse nach einer Probe von der Grenada Schokolade und habe Glück. Sie hat Probierstücke da.
Ja, sie ist kräftiger und nicht so süß wie die Amacado von Rausch mit 60%.
Ob ich mit der Pralinen herstellen kann? Mal testen.

Nach der Schule darf Kazu mit zu seinem Freund Vali.

Dienstag, der 16. Februar 2016

Heute Nachmittag ist wieder Judo und so backe ich für den Hunger danach mal wieder Brötchen. Dieses Mal werden es Milchbrötchen.


Beim Judo üben die Kinder für die Gelbgurt-Prüfung, die nächste Woche ansteht.

Mittwoch, der 17. Februar 2016

Ich bin stolz, dass ich ein paar Dinge erledigt bekomme.

Donnerstag, der 18. Februar 2016

Die Brötchen sind alle und so backe ich für den kleinen Hunger nach dem Judo erneut etwas. Es entsteht ein wirklich schmackhaftes Joghurt-Honig-Brot. Mmh. :-)


Wie man sieht, habe ich in der neuen Wohnung noch keinen richtigen Platz zum Fotografieren gefunden. ^^;;

Freitag, der 19. Februar 2016

Laut meinem Kalender ist heute wieder Elterntreff an der Schule und so backe ich Schokoladenkuchen  und Matcha Kekse.



Doch als ich in der Schule ankomme, gibt es kein Elterntreff. Tja, entweder haben die Organisatoren es vergessen oder vergessen, es abzusagen.
"Mehr für uns", wie mein Mann immer so schön sagt. :-P

Samstag, der 20. Februar 2016

Ich bin im Brotbackfieber und so backe ich heute wieder welches.
Es gibt ein Blueberry Bread (vorne) und ein Cherry Bread (hinten).



Aber wie schon beim Apfelsaftbrot schmeckt man die Früchte nicht wirklich heraus.
Dafür sind die Farben klasse. :-)

Dazu backe ich uns noch Haferkekse. Die sind richtig lecker!


Kazu fährt mit dem Papa (bzw. natürlich mein Mann mit Kazu *g*) zu seinem Cousin Elias.
Ich backe derweil noch eine Biskuitroulade mit weißer Schokoladensahne, die über Nacht zum Durchziehen in den Kühlschrank wandert.

Sonntag, der 21. Februar 2016

Zum Frühstück gibt es die Brote von gestern.

Nachmittags fahren wir zur Geburtstagsfeier von Kazus Cousin Marco. Ich nehme die Biskuitrolle mit.


Meine Schwägerin hat natürlich auch selber gebacken. U.a. den Souffle Cheesecake aus drei Zutaten, der derzeit auf vielen Blogs zu finden ist.
Ich freue mich, denn so kann ich den Cheesecake endlich mal kosten. Schöne Konsistenz.

Diese Woche war ich schon ein bisschen aktiver. Noch nicht so aktiv, wie ich es gerne hätte, aber ich freue mich, dass es wieder aufwärts geht. :-)

BTW: Bald geht es auch wieder mit Rezepten weiter.

Mittwoch, 24. Februar 2016

Wochenrückblick 8.2.–14.2.

Die Termine und Zeiten für die Matchaverkostung stehen fest:

20. März 2016 um 10:30 Uhr und 2. April 2016 um 14:00 Uhr.

Der Ort wird per Mail bekanntgegeben.
Ich freu mich auf euch!


Montag, der 8. Februar 2016

Die Schule hat wieder begonnen. Ich habe mir vorgenommen, heute dem Werksverkauf von Fassbender & Rausch einen Besuch abzustatten, während Kazu in der Schule ist. Und natürlich will ich auch den Wochenrückblick schreiben.

Doch Schlafmangel, schlechtes Wetter, Blähbauch und Melancholie lähmen mich und ich bleibe zu Hause. Auch zum Schreiben kann ich mich nicht aufraffen. Denn Wochenrückblick schreiben bedeutet, denken zu müssen. Und nicht nur das. Es bedeutet, zuzugeben, dass ich mal wieder im Sumpf stecke und nichts auf die Reihe kriege.
Es ist viel leichter, über positive Dinge zu schreiben. Über tolle Erlebnisse, über schicke Backergebnisse, die hellen Seiten des Lebens.

Ich suche nach Antworten. Es sind nicht nur der Blähbauch und PMS, die mich gerade außer Gefecht setzen. Es ist das Gefühl, dass ich an einer weiteren Kreuzung meines Lebens stehe und gerade nicht weiß, welchen Weg ich nehmen soll.

Ich habe nun begonnen, das Buch "Weisheit der Wechseljahre" von Dr. med. Christiane Northrup zu lesen.
Die Überschrift von Kapitel Eins lautet passend "Die Wechseljahre stellen Ihr Leben auf den Prüfstand".

"In der Lebensmitte steht uns mehr psychische Energie zur Verfügung als zu irgendeinem Zeitpunkt seit der Pubertät."
Um diese zu nutzen, muss man jedoch selbst aktiv werden. Man muss Verantwortung für die Probleme im eigenen Leben übernehmen und darf sich nicht nur in der Rolle des Opfers sehen.
Und man muss bereit sein, den Schmerz des Verlustes auf sich zu nehmen und zu trauern. Denn Veränderungen bedeuten, Vertrautes hinter sich zu lassen.

Die hormonellen und entwicklungsbedingten Veränderungen des Klimakteriums geben der Frau Gelegenheit zu sehen, was sie verändern muss, um in der zweiten Hälfte ihres Lebens "ehrlich, gesund und in vollen Zügen zu leben."

"Wenn sich eine Frau jedoch den Veränderungen, die sie in ihrem Leben vornehmen muss, nicht stellen kann, findet ihr Körper unter Umständen einen Weg, sie auf diese nötigen Veränderungen hinzuweisen ... In diesem Stadium kommt es bei vielen Frauen zu einer Krise in Form irgendeines körperlichen Problems ..."

Frau Dr. med. Northrup führt Uterusmyome auf, Migräne-Kopfschmerz, PMS, Brustsymptome etc.
Will mir mein Körper also etwas mitteilen?
Ich soll etwas ändern, aber was?
Ich werde darüber nachdenken.

Ich hole Kazu ab und wir fahren direkt von der Schule weiter zum Wandlitzsee, in dessen Nähe es ein Restaurant gibt, in dem meine Schwiegermutter heute ihren Geburtstag feiert.
Auch meine Schwägerin mit ihren beiden Kindern ist da und es wird ein netter Abend.

Dienstag, der 9. Februar 2016

Einkaufen, Haushalt, Grübeln, Ablenken.

Am Nachmittag ist in der Schule eine Faschingsparty. Kazu beschließt, sich nicht zu verkleiden. Und er ist nicht der einzige, der unverkleidet ist.

Mit Kazu zum Judo.

Mittwoch, der 10. Februar 2016

Einkaufen, Haushalt, Grübeln, Ablenken.
Opa kommt zum Spielen.

Donnerstag, der 11. Februar 2016

Ich backe Wurst-Käse-Brötchen für den Hunger nach dem Judotraining.
Die Brötchen überzeugen Kazu und mich. Gerne wieder. :-)


Freitag, der 12. Februar 2016

Haushalt, Grübeln, Ablenken.
Kazu darf heute mit zu seinem Schulfreund J.

Samstag, der 13. Februar 2016

???
Weiß nicht mehr. Schätze, es war ein gewöhnlicher Samstag.

Sonntag, der 14. Februar 2016

Zum heutigen Sonntagsfrühstück backe ich uns Apfelsaft-Mini-Brote.
Den Apfelsaft schmeckt man nicht wirklich heraus, dennoch passt Apfelgelee als Aufstrich hervorragend zu den Brötchen. :-D


Den Valentinstag-Nachmittag versüßen wir uns mit Chocolate Cupcakes.


Eigentlich wollte ich ja meinen Standard Schokoladen-Nusskuchen backen, aber nachdem ich in der Früh auf Danielas Blog ihren Bericht zum Valentinstag in Japan las, habe ich mich ganz spontan für die Cupcakes entschieden. :-)

Eine schlafarme Woche liegt hinter mir. Wenn man nur 4–6 Stunden Schlaf bekommt, kriegt man wirklich nicht viel auf die Reihe.
Die nächste Woche verläuft jedoch leider ähnlich.

Ich sitze bereits am nächsten Wochenrückblick und hoffe, dass ich endlich die Lethargie abgeschüttelt bekomme und es hier wieder mehr zu sehen und zu lesen gibt.

Samstag, 20. Februar 2016

Matcha Verkostung




Liebe Leser,

ich möchte am Samstag, den 2. April 2016 und ggfs. alternativ am 20. März 2016 eine Matcha Verkostung anbieten, um mit Matcha-Interessierten eine schöne Zeit verbringen zu können, Erfahrungen auszutauschen und neue Leute kennenzulernen.

Wir können Fragen klären wie:

Was ist Matcha?
Warum sind die Preisunterschiede so groß?
Welchen Matcha für welchen Verwendungszweck?
Welcher Matcha schmeckt mir?
Wie bereite ich Matcha zu?
Was muss ich beim Umgang mit Matcha beachten?
etc.

Auch möchte ich verschiedene Qualitäten zum Probieren anbieten, so dass man mal vergleichen kann.
Und wenn jeder, der auch Matcha zu Hause hat, seinen mitbringt, könnte die Probierpalette sogar noch erweitert werden.
Wäre das nicht spannend?

Natürlich werde ich auch diverse Backwaren und Süßspeisen mit Matcha zum Verkosten anbieten, um u.a. zu zeigen, wie sich die Unterschiede bei Verwendung von verschiedenen Kochmatcha bemerkbar machen.

Ähnlich wie hier:
http://mari-to-kazuo.blogspot.de/2014/07/matcha-milk-purin.html
http://mari-to-kazuo.blogspot.de/2014/07/matcha-white-chocolate-muffins.html

Das Ganze ist eine Privatveranstaltung. Eine Anmeldung ist daher zwingend erforderlich.

Wie sieht es aus? Gibt es hier Matcha-Fans bzw Matcha-Interessierte, die Lust auf eine Matcha-Party haben?

Dann schickt mir eine Mail: jahnke(dot)beate(ät)googlemail(dot)com
Und gebt bitte an, welchen Termin (2.4. oder 20.3.) und welche Uhrzeit ihr bevorzugt.
Ich erwarte sie freudigst!

Ach ja, die Uhrzeit ist noch offen. Wenn man die Nacht nicht durchmachen will, sollte man nach 16:00 Uhr etwa keinen Matcha mehr trinken. Daher bin ich am Überlegen, ob es nicht sinnvoller ist, sich schon am Vormittag (10.30 Uhr?) zu treffen (ein kleines Mittagessen würde ich vorbereiten, Chasoba, Chirashizushi oder so) oder am frühen Nachmittag (14:00 Uhr?).
Was meint ihr?

Ihr seht, die Idee ist noch nicht 100%ig ausgegoren. Vorschläge als auch Fragen könnt ihr gerne als Kommentar hinterlassen.
Ich habe einfach nur Lust, mal wieder so eine Art Party auf die Beine zu stellen, wie damals die Törtchen-Testessen (siehe Browse/ Labels).

Bin gespannt, wie meine Idee bei euch ankommt.

Eure Mari



Edit: Die Termine und Zeiten für die Matchaverkostung stehen fest:

20. März 2016 um 10:30 Uhr und

2. April 2016 um 14:00 Uhr.

Der Ort wird per Mail bekanntgegeben.

Ich freu mich auf!




Freitag, 12. Februar 2016

Wochenrückblick 1.2.–7.2.

Montag, der 1. Februar 2016

Eigentlich ist es gestern gar nicht so spät geworden, aber Kazu schläft und schläft und so lasse ich ihn ausschlafen. Schließlich sind ja Winterferien.
Er ist wirklich ganz der Langschläfer wie sein Papa. :-P
Erst kurz vor neun wird er munter. Da ich nicht weiß, ob ich ihn so spät noch zum Hort bringen kann, darf er heute bei mir zu Hause bleiben, was kein Problem ist, da ich derzeit nicht berufstätig bin.

Mittags bekommen wir überraschend Besuch von Petra. Sie bringt Kazu ein japanisches Origami Buch mit, das Faltanleitungen für Papierflieger enthält. Kazu ist begeistert (und ich auch^^) und bastelt mit Hilfe von Petra zwei Papierflieger, die wirklich klasse fliegen.


Nachmittags raffen wir uns auf und gehen zur Bibliothek, wo wir auf Kazus Schulkameraden J. + N. und ihre Mutter treffen, dann beim Verlassen der Bibliothek treffen wir noch Kazus Lehrerin und als wir auf dem Heimweg sind, treffen wir noch jemanden von Kazus ehemaligem Kindergarten.
Buch ist wirklich wie ein Dorf. :-P

Dienstag, der 2. Februar 2016

Ich bringe Kazu in den Hort.

Immer wieder kommt die Frage auf, welche Form für einen Chiffon Cake man denn ersatzweise nehmen könnte. Also werde ich das heute mal testen.



Tja, doch der Versuch schlägt fehl. Ich hatte schon so eine Vorahnung beim Eiweiß unterheben, die sich dann leider bestätigt hatte. Meine Chiffonmasse war nicht einwandfrei und die Kuchen wiesen Dellen auf. Ich vermute jedenfalls stark, dass es an einem Zubereitungsfehler lag und nicht an den Formen. Daher werde ich das Experiment wiederholen müssen. Zumindest konnte ich feststellen, dass eine Silikonbackform nicht für Chiffon Cakes taugt.
Glücklicherweise schmecken auch misslungene Chiffons  (sie sind dann eben etwas feuchter und kompakter), so dass alles den Weg in unsere Mägen fand. :-P

Mittwoch, der 3. Februar 2016

Auch heute ist noch einmal Hort für Kazu angesagt.
Da seine Großeltern morgen mit ihm baden gehen wollen und Kazu keine Badelatschen hat, flitze ich los, um ihm welche zu besorgen. Doch wo ich auch frage, kein einziger Laden führt zu dieser Jahreszeit Badeschuhe. Argh. Zum Glück gibt es im Einkaufscenter noch einen kleinen Sportladen und dort werde ich tatsächlich fündig. Die Badelatschen sehen sogar richtig gut aus und sind preiswert. Strahl.

Zu Hause packe ich Kazus Mini-Trolley, den er bisher immer auf Reisen mitbekam.
Doch ... Aaaah! Er ist zu klein. Kazus Sachen nehmen mittlerweile einfach zu viel Platz weg. Tja, unser Sohn ist groß geworden (auch wenn er im Vergleich zu seinen Klassenkameraden eher klein ist *g*). Ich hole die Sporttasche raus und verstaue darin Badesachen und Übernachtungssachen.

Damit geht es zur Schule, Kazu vom Hort abholen und gleich weiter zur Bahn, mit der ich Kazu zu meiner Schwägerin nach Bernau bringe, die ihn zusammen mit ihren Kindern im Auto zu den Großeltern fährt.
Viel Spaß mein Schatz!

Ich kehre um und fahre zurück nach Hause.

Mein Mann und ich nutzen den kinderfreien Abend und gehen zusammen ins Kino. Ich freue mich riesig. Zum einen kommt es doch sehr selten vor, dass wir mal zusammen ausgehen, und dann noch Star Wars! Juppie! Ich habe schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass ich dazu komme, den neuen Star Wars Film im Kino anzuschauen. Hach, der Film ist so toll. Allerdings hatte ich das Gefühl, als der Film zu Ende war, dass die Geschichte eigentlich erst jetzt losgeht. Nun ja, weitere Teile sollen ja noch kommen. :-)

Donnerstag, der 4. Februar 2016

Gemütlich aufstehen, dann backe ich Okara & Chocolate Drop Cookies für meine Freundin Lisa, mit der ich heute Nachmittag verabredet bin.


Wir treffen uns in der Werkstatt der Süße, ein Café, in dem ich früher öfter war.
Die Auswahl fällt schwer.


Schließlich lassen wir uns Ivoire/ Brombeere/ Sezuanpfeffer und Blutorange/ Chai Latte/ Baumkuchen bringen. Mmh, besonders das Blutorange-Törtchen schmeckt uns gut.

Nach den Törtchen und einem langen Plausch wechseln wir die Location und laufen zu Takumi Nine, ein neu eröffnetes Ramen Restaurant, das sich genau dort befindet, wo vorher das Okonomiyaki Restaurant war. Wir bestellen beide das Takumi Nine Special mit Misosuppe.


Wir bestellen beide das Takumi Nine Special mit Misosuppe. Köstlich. ^__^

Voll gefuttert verabschieden wir uns. Es waren mal wieder schöne gemeinsame Stunden.
Dafür nehme ich dann gerne in Kauf, dass die kommende Nacht kurz wird.
So viele Kohlenhydrate zum Abend haben sicher Auswirkungen.

Freitag, der 5. Februar 2016

Und tatsächlich, ich werde nachts durch einen stark geblähten, schmerzenden Bauch geweckt.
Gähn.
Zum Glück liegt vormittags nichts an und ich kann ruhig in den Tag starten.

Ich backe meiner Familie mal wieder einen Chiffon Cake.

Am späten Vormittag bringt mein Schwiegervater Kazu nach Hause und wir essen gemeinsam Möhrensuppe mit Sesam. Mmh, die schmeckt uns beiden.^^


Kazu bzw der Opa berichtet, dass sie nicht baden waren, da Lotti, Kazus Cousine, noch zu stark erkältet ist und sie daher ins Kino gegangen sind.
Abends gab es noch Lagerfeuer.
Auf jeden Fall hatte Kazu gestern einen aufregenden Tag.^^

Nachmittags brechen Kazu und ich auf, um uns mit meiner Schwester und deren Sohn in der neu eröffneten japanischen Bäckerei vom Kame Team zu treffen.

Kazu und ich sind noch satt vom Mittagessen und so bestellen wir uns lediglich ein Cream Pan und einen Tee.
Meine Schwester bestellt sich ein Stück Matcha Cheesecake, ein  Matcha Korone und ebenfalls ein Cream Pan für ihren Sohn.


Mir schmeckt ja das Cream Pan am besten. Die Creme ist angenehm weich.

Anschließend laufen wir zu meiner Schwester, um die Kinder noch ein wenig gemeinsam spielen zu lassen. Kazu mimt ganz den großen Bruder. Das ist so süß, die beiden zusammen zu sehen.

Es ist spät geworden. Der Aufbruch zieht sich hin, da die Kinder natürlich weiterspielen wollen.
Da es bereits 19:00 Uhr ist und Kazu dringend etwas zum Abendessen benötigt, bin ich erfreut, am Bahnhof ein Bio Company Geschäft zu sehen. Das Geschäft hat noch bis 20:00 Uhr geöffnet. Puh. Glück gehabt. Wir kaufen ein wenig Proviant für unterwegs ein und lassen es uns dann in der Bahn schmecken. :-P
Zun Hause geht es dann gleich ins Bett.

Samstag, der 6. Februar 2016

Auch heute ist wieder Programm. Zumindest für mich, denn heute findet das 4. Foodiemeetup statt. Ich bin zum ersten Mal dabei und ich habe keine Ahnung, was mich erwartet.
ich weiß nur, dass das Foodiemeetup ein Treffen für Foodblogger ist, das von Anne vom Blog Chèvre Culinaire und von Sandra vom Blog "Frau Bunt kocht" mit Unterstützung von Sponsoren auf die Beine gestellt wird.
Und dass das Thema dieses Mal "Einmachen" lautet.


Ich kann nur staunen, als ich die Location betrete.



Dazu gibt es noch einen Kaffee-Stand, Getränke, heiße vegane Suppe und gegrillte Würste.
Wow!

In einer Ecke ist die Tombola aufgebaut. Das Los kostet 5,00 € und jedes Los ist ein Gewinn. Der Erlös kommt der Berliner Tafel zu Gute.


Ich gewinne mit meinem Los eine Küchenwaage. :-D

Auf dem Event lerne ich wieder neue Blogger (näher) kennen:
Jessica von "Berliner Küche".
Carolin von "Caros Küche".
Melanie von "Siemund",
Cecilia von "Bean Beat".

Und natürlich habe ich auch (allerdings nur ein wenig) Früchte für die Konfitüren verlesen.
Der theoretische Workshop zum Thema "Einmachen" ist sehr informativ und wird von Stefanie von "Gläser und Flaschen" gehalten.

Wieder mal voll gefuttert und voll bepackt geht es nach Hause.

Sonntag, der 7. Februar 2016

Vier ereignisreiche Tage liegen hinter mir. Daher möchte ich heute mal ausspannen und zu Hause bleiben.

Zum Sonntagsfrühstück backe ich uns Variationen von den Table Rolls.


Drei sind pur, drei mit Sesam als Knoten, drei mit Walnüssen und Rosinen und drei sind mit bunten Bohnen gefüllt.


Ansonsten verläuft der Tag wie gewünscht ruhig und natürlich wird auch wieder gespielt:
Eine Runde Machi Koro mit Kazu.^^

Für die nächste Woche habe ich mir einiges vorgenommen.
Doch ...

Sonntag, 7. Februar 2016

Kastanien & Schwarzer Sesam Drop Cookies 甘栗と黒胡麻のドロップクッキー


Ein weiteres leckeres Rezept aus dem Buch von Shiho Nakashima  "Buch über Cookies und Kekse, die man wie Reis jeden Tag essen möchte".

Allerdings habe ich das Rezept etwas abwandeln müssen, um die Cookies in einer Konsistenz zu erhalten, die meiner ganzen Familie zusagt.
Nach mehreren Versuchen hatte ich endlich meine Version.

Zutaten für 16 Cookies

100 g Mehl (Type 405)
1/3 TL Backpulver (ca. 1,2 g)
20 g schwarzer Sesam, geröstet
1 Prise Salz
25 g Rapsöl
20 g Maronencreme
60 g Ahornsirup
2 TL Wasser
50 g süße, geröstete Esskastanien (ich habe kandierte Maronen genommen)

Zubereitung

Ofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen.
Blech mit Backpapier auslegen.
Kastanien bzw. Maronen  (der Unterschied zwischen beiden wird HIER erklärt) grob hacken.

Mehl mit Backpulver mischen und in eine Schüssel sieben.
Sesam und Salz hinzugeben und alles vermischen.
Öl hinzugeben und mit den Fingern mit den trockenen Zutaten vermengen, so dass das Gemisch sandig wird. 
Maronencreme, Sirup und Wasser verteilend hinzufügen und alles vermengen. Dabei die Kastanienstücke untermischen.

Mit einem Teelöffel Bällchen abstechen und auf das Blech geben ("plumpsen lassen").

Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze 25 min backen. Blech herausnehmen und die Cookies auf dem Blech abkühlen lassen.


Inspirationsquelle: まいにち食べたい ごはんのような クッキーとビスケットの本 ("Buch über Cookies und Kekse, die man wie Reis jeden Tag essen möchte") von Shiho Nakashima, 2009.

Freitag, 5. Februar 2016

Okara & Chocolate Drop Cookies おからとチョコのドロップクッキー


Die Konsistenz dieser Cookies ist schwer zu beschreiben. "Fleischig" geht mir bei dem Versuch durch den Sinn. Das kommt wohl durch das eiweißreiche Okara, das in den Cookies steckt.
Wie dem auch sei, bei uns sind diese Cookies sehr beliebt.
Ich habe sie schon in der Woche vor Weihnachten mehrmals gebacken (bis das Okara ausging) und nun kam Ende Januar ein Paket aus Japan mit Okarapulver.
Das Pulver wird mit Wasser angerührt und den Mix kann man dann wie frisches Okara verwenden.

Doch hier liegt das Problem. Frisches Okara gibt es hierzulande nicht zu kaufen (jedenfalls so weit ich weiß) und man bekommt es nur, wenn man selber Sojamilch herstellt. Doch das Okara hat dadurch stets einen anderen Feuchtigkeitsgehalt.
Daher sollte man bei Verwendung von eigenem Okara die Teigkonsistenz im Auge behalten.
Aber keine Angst, diese Cookies gelingen auch mit etwas mehr oder weniger Feuchtigkeit.

Das Rezept ist aus dem Buch "Buch über Cookies und Kekse, die man wie Reis jeden Tag essen möchte" von Shiho Nakashima; ein Buch, das in Japan ein Bestseller ist, was ich mittlerweile gut verstehen kann. Die Rezepte sind einfach klasse.

Zutaten für 11–12 Cookies

50 g Mehl (Type 405)
1/3 TL Backpulver (ca. 1,2 g)
50 g Okara
20 g Rohrohrzucker, fein gemahlen (oder Kokosblütenzucker oder Muscovado)
1 Prise Salz
17–27 g Rapsöl (je nach Feuchte des Okara)
1–2 EL Sojamilch (so 25 g)
30 g gehackte Schokolade oder Schokoladentropfen

Zubereitung

Ofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen.
Blech mit Backpapier auslegen.

Mehl mit Backpulver mischen und in eine Schüssel sieben.
Okara, Zucker und Salz hinzugeben und alles vermischen.
Öl hinzugeben und einrühren.
Milch hinzufügen und einrühren. Während des Einrührens die Schokoladenstückchen dazugeben.

Der Teig ist sehr weich und "schmierig".


Mit einem Teelöffel Bällchen abstechen und auf das Blech geben (plumpsen lassen).


Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze 30 min backen. Blech herausnehmen und die Cookies auf dem Blech abkühlen lassen.



Quelle: まいにち食べたい ごはんのような クッキーとビスケットの本 ("Buch über Cookies und Kekse, die man wie Reis jeden Tag essen möchte") von Shiho Nakashima, 2009.


Ähnliche Rezepte (jedoch mit Ei):