Posts mit dem Label Plätzchen/ Kekse/ Cookies werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Plätzchen/ Kekse/ Cookies werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 15. Februar 2019

ANZAC Cookies


Kennt ihr ANZAC Cookies? Das sind knackige Kekse mit Haferflocken und Kokosraspeln, die in Australien und Neuseeland beheimatet sind. ANZAC steht für Australian and New Zealand Army Corps.
In meinem Keks-Buch habe ich ein Rezept für diese Cookies gefunden, doch das Rezept erwies sich als nicht stimmig. Mein Keksteig war krümelig und lief beim Backen auch nicht breit. Und geschmeckt haben sie überhaupt nicht.
Daraufhin habe ich im Netz nachgeforscht. Ich verglich mehrere Rezepte, korrigierte entsprechend meine Rezeptvorlage und startete einen neuen Versuch.

Das Ergebnis überzeugt. Knackig aromatische Kekse, denen Kazu "beide Daumen hoch" gibt. :-D

Zutaten für ca. 28 Kekse

110 g Mehl
150 g Haferflocken, kernig
80 g geröstete Kokosflocken/ -chips
125 g brauner Zucker (z.B. Tate & Lyle light soft brown sugar)
125 g gesalzene Butter
2 EL Honig/ Ahornsirup/ Reissirup o.ä.
1/2 TL Natron
2 TL Milch/ Getreidedrink/ Wasser

Zubereitung

Mehl in eine Schüssel sieben.
Haferflocken, Kokosflocken und Zucker zugeben und alles vermengen.
Butter zerlassen und mit Honig verrühren.
Natron mit Milch verrühren und das Gemisch in die flüssige Butter einrühren.
Die flüssigen Zutaten über die trockenen Zutaten geben und alles vermengen.

Aus der Masse Kugeln (etwa so große wie ein Tischtennisball) formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Abstand lassen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze 20 Min. backen.

Die Cookies noch 5 Min. auf dem Blech nachhärten lassen, dann herunternehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.


Dienstag, 10. April 2018

Glutenfreie Matcha Plätzchen


Diese Plätzchen haben mich überzeugt. Auch lohnt es sich, einen guten Matcha (Vorschläge am Ende des Posts) zu verwenden, da gerade bei diesen Plätzchen der Matchageschmack besonders gut zur Geltung kommt, wie ich finde.

Zutaten

82 g Butter, Zimmertemperatur
40 g Puderzucker
1/3 TL Vanilleextrakt

73 g blanchierte, gemahlene Mandeln
50 g glutenfreie gemahlene Haferflocken
34 g Speisestärke
6 g Matcha
1 g Salz

Zubereitung

Butter cremig schlagen, Puderzucker hinzufügen und zu einer homogenen Masse aufschlagen.
Vanilleextrakt einrühren.

Die gemahlenen Mandeln und Haferflocken mit Stärke, Matcha und Salz gut mischen.
Diese Mischung zur Butter geben und alles miteinander zu einem glatten Teig vermengen.
Den Teig zu einem Block formen, in Frischhaltefolie wickeln und für etwa 2 h im Kühlschrank fest werden lassen.

Anm. Man kann den Teig auch am nächsten Tag weiter verarbeiten.

Den Teig 5 mm dick ausrollen und beliebige Formen ausstechen.
Die ausgestochenen Plätzchen für mindestens 10 min im Gefrierschrank hart werden lassen.

Ofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen
Die kalten Plätzchen mit etwas Abstand auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech setzen.

Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze etwa 12 min backen.

Anm. Die Plätzchen sind fertig, wenn sie am Rand anfangen, eine leichte Bräunung zu bekommen.

Vollständig auskühlen lassen und nach Belieben ausgarnieren.


Für diese Plätzchen eignen sich z.B.

Matcha Rindou Q3 von Marukyu Koyamaen
Matcha Aoarashi Q1 von Marukyu Koyamaen oder auch im matchashop erhältlich
Bio Matcha Cooking Premium von Teelirium

Die Vorlage für dieses Rezept habe ich auf Snixy Kitchen gefunden, die aus dem Teig niedliche Weihnachtsbäumchen herstellt.

Dienstag, 18. Juli 2017

Knusprige Schokoladenbarren, vegan und auch glutenfrei möglich


Mit gutem Gewissen knuspern und genießen ist möglich, wenn man hochwertige Zutaten verwendet und ein schönes Rezept zur Hand hat.
Das Rezept für diesen "Kalten Hund/ Kalte Pracht" liefert Bernd Siefert in seinem Buch "vegan & süß"; ich habe Mengen und Zutaten meinen Bedürfnissen angepasst.

Mein Mann und ich mögen keinen "Kalten Hund", aber diese abgewandelte Version in Form von Barren essen wir sehr gerne. :-)

Zutaten für eine Kastenform von etwa 35 cm Länge

Keksböden
80 g Haselnüsse
250 g Weizenvollkornmehl (ersatzweise glutenfreies Mehl)
1/4 TL Weinstein-Backpulver
50 g Muscovado-Zucker
Abgeriebene Schale von 1/2 Orange (ungewachst)
Mark von 1 Vanilleschote
1 Prise Meersalz
130 g natives Kokosöl
100 ml Orangensaft

Schokoladencreme
50 g Zartbitter-Kuvertüre
125 g natives Kokosöl
25 g Kakaopulver
50 ml Agavendicksaft
Mark von 1/2 Vanilleschote
1 Prise Meersalz
15 g Rumrosinen (nach Belieben)

Zubereitung

Keksböden
Haselnüsse rösten und mahlen.
Mit Mehl, Backpulver, Zucker und den Gewürzen mischen.
Kokosöl und Orangensaft zugeben und alles miteinander zu einem glatten Teig verkneten.
In Folie wickeln und etwa 30 min im Kühlschrank kühlen.
Teig in mehrere Rechtecke von ca. 9 cm x 18 cm Größe und 3 mm Dicke ausrollen.
Den ausgerollten Teig nochmals mindestens 30 min kühl stellen.

Ofen auf 150°C O/U-Hitze vorheizen.
Backblech mit Backpapier auslegen.
Die Teigplatten aufs Backpapier legen und etwa 25–30 min backen.
Auskühlen lassen.

Schokoladenmasse
Zartbitter-Kuvertüre im Wasserbad schmelzen.
Kokosöl zugeben und auch verflüssigen lassen.
Kakaopulver dazu sieben und gut einrühren.

Agavendicksaft mit Vanillemark und Salz mischen. Fügt man noch Rumrosinen hinzu, alles im Mixer zu einer Paste verarbeiten.
Die Schokoladenmischung nach und nach unter die Agavendicksaftpaste rühren.

Zusammenbau
Die Kastenform mit Frischhaltefolie auskleiden.
Den Boden mit etwas Schokoladenmasse bedecken.
Dann eine Schicht Kekse (ggfs. zurechtschneiden) einlegen.
Anm.: Die glutenfreien Keksböden krümeln sehr stark, da muss man einfach etwas mehr puzzeln.
Kekse mit etwas Schokoladenmasse bedecken.
Eine Schicht Kekse einlegen.
Kekse mit etwas Schokoladenmasse bedecken.
Usw.
Die letzte Schicht sollte Schokolade sein.

Die obere Schokoladenschicht nach Belieben ausgarnieren.
Anm.: Ich habe sie mit gerösteten ganzen Haselnüssen und Kekskrümeln belegt.

Die Form für mindestens 2 h in den Kühlschrank stellen.

Den Kekskuchen aus der Form heben und die Folie entfernen.
Etwas Zimmertemparatur nehmen lassen (Anm.: schneidet sich besser), dann in schmale Barren schneiden. Die Barren bis zum Servieren kalt stellen.



Donnerstag, 15. Juni 2017

Miroir, französiches Mandel-Eiweiß-Gebäck


"Spiegel" heißt dieses kleine französische Gebäck, das zu den Petits Fours secs (trockene Petits Fours) zählt.
Es wird aus Eischnee und gemahlenen Mandeln hergestellt und ist den Macarons ähnlich außen knusprig und innen weich. Die Besonderheit bei den Miroirs ist die Mandelcreme, die noch auf die Plätzchen gegeben wird und das abschließende Abglänzen, das dem Gebäck seinen Namen verleiht.

Das hier vorgestellte Rezept ist vom japanischen Pâtissier Katsuhiko Kawata.

Zutaten für etwa 35 Stück

Mandelcreme
15 g Butter
15 g gesiebte gemahlene Mandeln
15 g Puderzucker
12 g Ei, verquirlt (5 g Eigelb + 7 g Eiweiß)

Teig
50 g Eiweiß
7 g feinster Zucker
50 g gesiebte gemahlene Mandeln
50 g Puderzucker
10 g Mehl Type 405
gehackte Mandeln

Ausgarnierung
Aprikosenkonfitüre
50 g Puderzucker
12 g Wasser

Zubereitung

Mandelcreme
Butter cremig rühren.
Mandeln und Puderzucker mischen und sieben.
In die Butter einrühren.
Ei in drei Etappen einrühren.

Teig
Eiweiß aufschlagen.
Wenn es weiß-schaumig wird, den Zucker hinzufügen und zu schön glänzendem Eischnee aufschlagen.
Mandeln, Puderzucker und Mehl mischen und sieben.
Die Mischung nach und nach zugeben und mit dem Gummischaber in großen Bewegungen unterheben, ohne dabei die Luftblasen im Eischnee zu zerstören.
Der fertige Teig muss nicht ganz glatt sein.

Den Teig in einen Spritzbeutel mit Lochtülle von 1 cm Durchmesser füllen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech (eine Silikonmatte eignet sich besonders gut) Ovale von 3 cm Länge mit Abstand voneinander aufspritzen.
Aufpassen, dass man nichts auf das Blech fallen lässt ...


An den Rand des Blechs die gehackten Mandeln geben und durch Schräghalten des Blechs die Mandeln verteilen, so dass sie am Rand des Teigs haften bleiben.

Die Mandelcreme in einen Spritzbeutel mit Lochtülle von 5 mm Durchmesser füllen und auf den Teig spritzen.


Im vorgeheizten Ofen bei 185°C O/U-Hitze etwa 35 min knusprig braun backen.

Blech herausnehmen.
Die Ofentemperatur auf 170°C senken.

Fertigstellung
Die Aprikosenkonfitüre erhitzen, so dass sie sich verflüssigt. Das Gebäck damit einpinseln.

Puderzucker und Wasser in einen kleinen Topf geben und glatt rühren.
Bei geringer Hitze auf 30°C erwärmen.
Die Glasur sollte milchig transparent sein.

Die Zuckerglasur dünn auf das aprikotierte Gebäck streichen.

Im 170°C O/U-Hitze heißen Ofen die Glasur etwa 1 min trocknen lassen. Sie sollte nun schön glänzen.

Die Miroirs etwas abkühlen lassen, dann auf einem Gitter auskühlen lassen.


Vor dem Servieren die Miroirs am besten einen Tag durchziehen lassen.
Bei Zimmertemperatur luftdicht verschlossen hält sich das Gebäck bis zu drei Wochen.

Quelle: 一流パティシエといっしょに美味しいケーキを作りたい, Sekaibunka-sha 2003

Weiteres Gebäck von Katsuhiko Kawata:


Gewürzplätzchen (Langue aux épices)


Samstag, 5. November 2016

Gewürzplätzchen


Diese Plätzchen schmecken auf zweierlei Art. Ungefüllt sind sie wunderbar knusprig (und so köstlich) und gefüllt sind sie wie feine, kleine Küchlein, die mich geschmacklich an Linzer Torte erinnern.

Das Rezept stammt vom japanischen Patissièr Katsuhiko Kawata und ist im Buch "一流パティシエといっしょに美味しいケーキを作りたい" (Mit hochrangigen Pâtissièrs zusammen leckere Kuchen herstellen) zu finden.
Kawata verwendet für seine Plätzchen eine ovale Ausstechform von 5 cm Länge und nennt sie "Langue aux épices".

Da ich keine ovale Ausstechform in der Größe besitze, habe ich meinen Pinguin-Ausstecher verwendet, der ähnliche Maße hat.

Zutaten für etwa 18 gefüllte Plätzchen

Mürbeteig
120 g Mehl
62 g Puderzucker
27 g gemahlene, blanchierte Mandeln
2 g Zimt, gemahlen
1 g Muskatnuss, gemahlen
80 g Butter, kalt
15 g Vollei (9 g Eiweiß + 6 g Eigelb)
1 g Salz

Eistreiche
0,5 g lösliches Espressopulver
4,5 g heißes Wasser
15 g Vollei (9 g Eiweiß + 6 g Eigelb)

Belag
9 Walnusskernhälften

Füllung
100 g Himbeerkonfitüre (ich rate zu 50 g Früchte je 100 g)

Vorbereitung

Mehl, Puderzucker, Mandeln und die Gewürze mischen und sieben.
Butter in kleine Würfel schneiden und wieder kalt stellen.
Ei für den Mürbteig mit Salz verquirlen.
Espressopulver im heißen Wasser auflösen. Abkühlen lassen.
Die Walnusskernhälften halbieren.

Zubereitung

Das Mehlgemisch in eine Schüssel geben und mit den Butterwürfeln zu feinem Sand verreiben.
Verquirltes Ei zugeben und alles zügig miteinander zu einem glatten Teig verkneten.
Teig in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 1 Stunde kalt stellen.

Anschließend den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche oder auf Frischhaltefolie etwa 4 mm dick ausrollen. Dann mit einem Riefenholz rüberrollen, so dass die Endstärke 3 mm beträgt.

Anm.: Da ich kein Riefenholz besitze, nehme ich ein Lineal und drücke damit Riefen in den Teig.

Die ausgerollte Teigplatte für 30 min im Kühlschrank kalt stellen.

36 Plätzchen ausstechen und mit der Riefen-Seite nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Ei für die Eistreiche mit dem aufgelösten Espressopulver verquirlen.
Die Plätzchen dünn mit der Eistreiche bepinseln.
Etwa 15 min antrocknen lassen. Dann die Plätzchen erneut bestreichen.

Auf 18 Plätzchen ein Walnusskernviertel legen.

Im vorgeheizten Ofen bei 165°C O/U-Hitze etwa 17–20 min backen, bis die Unterseite kräftig gebacken ist.

Plätzchen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Himbeerkonfitüre glattrühren und in einen Spritzbeutel mit Lochtülle (1 cm Durchmesser) füllen.

Die Plätzchen ohne Walnüsse umdrehen und auf die glatte Seite mittig einen Klecks Konfitüre geben.
Jeweils mit einem Walnussplätzchen abdeckeln.
Die gefüllten Plätzchen einen Tag durchziehen lassen.

Anm.: Ich habe einen Himbeer-Fruchtaufstrich mit 75% Fruchtanteil verwendet. Dieser hatte jedoch wenig Bindung, so dass ich meinem Fruchtaufstrich zum Andicken am Vorabend noch Chia-Samen zugesetzt habe.
Zum Füllen hatte die Bindung zwar gereicht, doch durch die hohe Feuchte hatten die Plätzchen am dritten Tag zu viel Feuchtigkeit gezogen und haben so an Wohlgeschmack verloren.


Quelle: 一流パティシエといっしょに美味しいケーキを作りたい, Sekaibunka-sha 2003

Samstag, 22. Oktober 2016

Chocolate Cookies



Diese feinen Chocolate Cookies sind außen knusprig und haben innen noch einen leicht weichen Kern. Und sie sind wirklich sehr köstlich.

Zutaten für 2 x 16 Cookies

170 g Butter (weich)
160 g brauner Zucker (z.B. Muscovado, light brown soft sugar, Kokosblütenzucker etc.)
1 Ei
1 Eigelb

für den hellen Teig
125 g Mehl
20 g Vanillepuddingpulver oder Stärke
1 g Backpulver
1 Prise Salz
100 g dunkle Schokolade, gehackt

für den dunklen Teig
100 g Mehl
25 g Kakao
20 g Vanillepuddingpulver oder Stärke
1 g Backpulver
1 Prise Salz
100 g weiße Schokolade, gehackt

Zubereitung

Butter aufschlagen, Zucker nach und nach hinzufügen. Butter und Zucker zusammen cremig aufschlagen.
Ei und Eigelb verquirlen und nach und nach in die Butter-Zucker-Masse einrühren.
Die Masse halbieren und auf zwei Schüsseln verteilen (macht etwa 200 g Masse pro Schüssel).

Die Zutaten für den hellen Teig bis auf die Schokolade und die Zutaten für den dunklen Teig bis auf die Schokolade jeweils mischen.
Die helle Mehlmischung in die eine Schüssel sieben, die dunkle in die andere.
Die dunklen Schokoladenstücke zur hellen Mehlmischung geben, die weißen Schokoladenstücke zur Kakao-Mehlmischung.

Mit einem Gummispatel Mehlmischung und Schokoladenstücke in die jeweilige Masse zügig einarbeiten.
Die beiden Teige zu etwa 16 cm langen Rollen formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Ofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen.

Die Rollen in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden.
Backblech mit Backpapier auslegen, die Scheiben darauf verteilen.

Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze ca. 15–20 min backen.

Die Cookies auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.





Quelle: Wild, Eveline, Wild auf Schokolade, Pichler Verlag 2015

Ein ähnliches Rezept ist das der Chocolate Chip Cookies:


Oh je, ein Cookies Rezept zu posten und keine Cookies mehr dazuhaben, ist keine gute Sache.
Ich glaub' die Küche ruft. :-D

Freitag, 12. August 2016

Pflaumenplätzchen


Dieses Rezept ist eine Abwandlung des Rezepts für Pfefferminzkekse, auf das ich beim Durchbacken des Buchs "Backen!" von Christine Bergmayer gestoßen bin.

Die Originalkekse bestehen aus einem 1:2:3 Mürbeteig , haben eine Füllung aus Puderzucker und Pfefferminzöl und sind mit Schokolade überzogen.

Ich habe die Füllung gegen eine aus Trockenfrüchten ausgetauscht.

Zutaten für ca. 45 Stück

Mürbeteig
150 g Mehl
100 g Butter, kalt
50 g Zucker
1 Prise Salz
1 Eigelb

Füllung
200 g Fruchtschnitte
Ich hatte die soft Fruchtschnitte Apfel-Birne-Pflaume der Rossmann-Marke "bleib gesund".
70 g Zwetschgenmus

Überzug
200 g Zartbitter-Kuvertüre oder
Kakao-Fettglasur

Zubereitung

Mürbeteig
Mehl sieben.
Butter mit Zucker, Salz und Eigelb verkneten.
Mehl zugeben und alles zügig zu einem glatten Teig verkneten.
Teig zu einem Quader flach drücken, in Folie wickeln und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Backofen auf 180°C O/U-Hitze vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen.

Mürbeteig 5 mm dick ausrollen. Kreise von 3,5 cm Durchmesser ausstechen.
Die Kreise aufs Blech legen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze ca. 12 min backen.

Oblaten von den Fruchtschnitten entfernen. Die Oblaten werden nicht benötigt.
Die Fruchtschnitten mit dem Zwetschgenmus verkneten.
Auf jedes Plätzchen etwa 6 g Fruchtmischung geben und leicht kuppelförmig verteilen.

Die Kuvertüre schmelzen und temperieren oder die Fettglasur verflüssigen und die Plätzchen kopfüber in die Glasur tauchen, aber nicht untertauchen. Der Keksboden bleibt frei.
Überschüssige Glasur abschütteln und die Plätzchen auf Backpapier absetzen und die Glasur fest werden lassen.

Guten Appetit! :-)

Haferflockenplätzchen


Geröstete Haferflocken und die Verwendung von Buchweizenmehl machen den Reiz dieser Plätzchen aus, die ich sehr lecker finde.

Zutaten für ca. 35 Stück

50 g Korinthen
80 g Butter
125 g kernige Haferflocken
4 EL Muscovado oder Kokosblütenzucker (2 EL + 2 EL)
1 Ei Gr. M
1 Prise Salz
50 g Buchweizenmehl

Zubereitung

Korinthen in eine kleine Schüssel geben und mit 75 ml kochendem Wasser übergießen.
1 Stunde ziehen lassen. Dann die Korinthen im Sieb gut abtropfen lassen.

Butter, Haferflocken und 2 EL Zucker in eine Pfanne geben und unter Rühren anrösten lassen.
Dann die Mischung auf einen Teller zum Abkühlen geben.

Ofen auf 180°C O/U-Hitze vorheizen.

Den restlichen Zucker mit Ei und Salz schön schaumig aufschlagen.
Die Haferflocken mit den Korinthen (ggfs. leicht ausdrücken) und dem Mehl mischen und die Mischung unter die Eimasse ziehen.

2 Backbleche mit Backpapier auslegen.

Mit einem Teelöffel kleine Portionen vom Teig abstechen und mit etwas Abstand aufs Backpapier setzen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze ca. 10 min backen.

Quelle: "Backen!" von Christine Bergmayer, Südwest Verlag 2014

Donnerstag, 11. August 2016

Zarte Walnusskekse


Für diese zart-mürben Plätzchen mit Walnussstückchen und leicht salziger Note wurde das Rezept gewünscht. Natürlich komme ich dem Wunsch gerne nach. Bitte schön.

Zutaten für ca. 40 Stück

100 g Walnusskerne
200 g Butter
50 g Puderzucker
1/2 TL Salz (ca. 3,5 g)
250 g Mehl

Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

Walnüsse klein hacken.
Butter cremig schlagen.
Puderzucker und Salz hinzufügen und mit der Butter schön luftig aufschlagen (dauert einige Minuten).
Mehl sieben. Mit den Walnüssen vermischen und die Mischung mit einem Teigschaber in die Buttermasse einrühren.

Den Teig vierteln und jedes Viertel zu einer Rolle mit etwa 2,5 cm Durchmesser formen.
Zum Rolle formen bemehle ich ein Stück Frischhaltefolie, in die ich die Rolle anschließend einwickle.
Die Rollen für eine gute Stunde in den Kühlschrank stellen.

Backofen auf 180°C O/U-Hitze vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen.
Anm. Die Plätzchen werden nicht alle auf ein Blech passen.

Die Teigrollen in 1,5 cm dicke Scheiben schneiden.
Die Scheiben aufs Backpapier legen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze ca. 12 min backen.

Nach dem Auskühlen die Plätzchen in Puderzucker wälzen oder sie einfach nur mit Puderzucker bestäuben.




Luftdicht gelagert halten sich die Plätzchen gute 3 Wochen.

Quelle: "Backen!" von Christine Bergmayer, Südwest Verlag 2014

Freitag, 6. Mai 2016

Kürbiskernschnitten


Diese Kürbiskernschnitten haben mir richtig gut geschmeckt. Dabei bin ich gar kein Fan von Kürbiskernen. :-P

Das Rezept ist aus dem Buch "Backen!" von Christine Bergmayer und im Kapitel 'Mürbeteig' zu finden. Von allen daraus getesteten Mürbeteigrezepte (ich habe alle bis auf eins durchgebacken) konnte mich dieses hier am meisten überzeugen.

Zutaten

Mürbeteig
200 g Mehl
1 Prise Salz
60 g Rohrohrzucker
150 g Butter, kalt

Belag
150 g Zucker (ich fand die halbe Menge ausreichend, auch habe ich Kokosblütenzucker verwendet)
100 g Honig
50 g Butter (ich habe etwas weniger genommen, ca. 40 g)
100 g Sonnenblumenkerne
100 g Kürbiskerne
100 g getrocknete Kirschen (ich hatte getrocknete Sauerkirschen, die mich aber eher gestört haben)
2 EL kernige Haferflocken

Zubereitung

Mürbeteig
Mehl, Salz und Zucker in einen Zerkleinerer geben.
Kalte Butter in Stückchen hinzufügen und alles kurz durchmixen, bis die Masse sandig ist.
Mit den Händen zügig zu einem glatten Teig verkneten.
Zu einem Block formen, in Frischhaltefolie wickeln und 1 h im Kühlschrank ruhen lassen.

Backofen auf 180°C O/U-Hitze vorheizen.
Backblech mit Backpapier auslegen.

Mürbeteig auf etwa 20 cm x 28 cm ausrollen.
Auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen und mit einem (verstellbaren) Backrahmen versehen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze etwa 15 min hellbraun backen.


Belag
Zucker, Honig und Butter in einem Topf unter Rühren erhitzen und einmal aufkochen lassen. 1 min köcheln lassen.
Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Trockenfrüchte hinzugeben. Erneut aufkochen lassen.
Vom Herd nehmen. Haferflocken einrühren.
Die Masse gleichmäßig auf dem Mürbeteigboden verteilen und leicht andrücken.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze weitere 10–15 min backen.

Etwas abkühlen lassen, dann den Rahmen entfernen und die Platte in beliebig große Stücke schneiden.



Die Schnitten halten sich nach C. Bergmayer circa zwei Wochen, wenn sie luftdicht aufbewahrt werden.

Edit:
Beim zweiten Mal habe ich als Belag Kürbiskerne, Erdmandeln (48 Stunden eingeweicht), Sesam, getrocknete Datteln und getrocknete Feigen verwendet. Lecker!


Donnerstag, 10. März 2016

Oat Meal Cookies オートミールクッキー


Diese Cookies erinnern an Granola Bars. Schön knusprig, nicht zu süß und ein schöner Snack für den kleinen Hunger, da sie diesen auf angenehme Weise stillen.

Das Rezept ist aus dem Buch  von Shiho Nakashima  "Buch über Cookies und Kekse, die man wie Reis jeden Tag essen möchte".

Zutaten für ca. 12 Cookies von 5 cm Durchmesser

70 g Haferflocken
30 g Mehl
30 g Zucker (z.B. Kokosblütenzucker)
1 Prise Salz
25 g Rapsöl
30 g Wasser
20 g Rosinen (oder andere Trockenfrüchte)
30 g Nuss- und Kernmischung (z.B. Walnüsse, Cashewkerne, Kürbiskerne etc)

Vorbereitung

Die Haferflocken mit Hilfe eines Zerkleinerers auf 1/3–1/2 ihrer Größe zerkleinern.


Nüsse in der Pfanne bei kleiner Hitze rösten.
Große Nüsse grob hacken.
Blech mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 160°C O/U-Hitze vorheizen.

Zubereitung

Zerkleinerte Haferflocken, Mehl, Zucker und Salz in eine Schüssel geben und vermischen.
Öl hinzugeben und mit den Fingern mit den trockenen Zutaten vermengen, so dass das Gemisch sandig wird.
Wasser hinzugeben und alles vermengen.
Rosinen und Nussmix hinzugeben und mit dem Teig vermengen.


Mit einem Löffel Häufchen abnehmen und auf das Backblech setzen.
Mit Hilfe eines geölten Teelöffelrückens die Häufchen flach drücken und Taler von etwa 1 cm Dicke formen.


Im vorgeheizten Ofen bei 160°C O/U-Hitze etwa 30 min backen.
Blech herausnehmen und die Cookies auf dem Blech abkühlen lassen.




Quelle: まいにち食べたい ごはんのような クッキーとビスケットの本 ("Buch über Cookies und Kekse, die man wie Reis jeden Tag essen möchte") von Shiho Nakashima, 2009.

Sonntag, 7. Februar 2016

Kastanien & Schwarzer Sesam Drop Cookies 甘栗と黒胡麻のドロップクッキー


Ein weiteres leckeres Rezept aus dem Buch von Shiho Nakashima  "Buch über Cookies und Kekse, die man wie Reis jeden Tag essen möchte".

Allerdings habe ich das Rezept etwas abwandeln müssen, um die Cookies in einer Konsistenz zu erhalten, die meiner ganzen Familie zusagt.
Nach mehreren Versuchen hatte ich endlich meine Version.

Zutaten für 16 Cookies

100 g Mehl (Type 405)
1/3 TL Backpulver (ca. 1,2 g)
20 g schwarzer Sesam, geröstet
1 Prise Salz
25 g Rapsöl
20 g Maronencreme
60 g Ahornsirup
2 TL Wasser
50 g süße, geröstete Esskastanien (ich habe kandierte Maronen genommen)

Zubereitung

Ofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen.
Blech mit Backpapier auslegen.
Kastanien bzw. Maronen  (der Unterschied zwischen beiden wird HIER erklärt) grob hacken.

Mehl mit Backpulver mischen und in eine Schüssel sieben.
Sesam und Salz hinzugeben und alles vermischen.
Öl hinzugeben und mit den Fingern mit den trockenen Zutaten vermengen, so dass das Gemisch sandig wird. 
Maronencreme, Sirup und Wasser verteilend hinzufügen und alles vermengen. Dabei die Kastanienstücke untermischen.

Mit einem Teelöffel Bällchen abstechen und auf das Blech geben ("plumpsen lassen").

Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze 25 min backen. Blech herausnehmen und die Cookies auf dem Blech abkühlen lassen.


Inspirationsquelle: まいにち食べたい ごはんのような クッキーとビスケットの本 ("Buch über Cookies und Kekse, die man wie Reis jeden Tag essen möchte") von Shiho Nakashima, 2009.

Freitag, 5. Februar 2016

Okara & Chocolate Drop Cookies おからとチョコのドロップクッキー


Die Konsistenz dieser Cookies ist schwer zu beschreiben. "Fleischig" geht mir bei dem Versuch durch den Sinn. Das kommt wohl durch das eiweißreiche Okara, das in den Cookies steckt.
Wie dem auch sei, bei uns sind diese Cookies sehr beliebt.
Ich habe sie schon in der Woche vor Weihnachten mehrmals gebacken (bis das Okara ausging) und nun kam Ende Januar ein Paket aus Japan mit Okarapulver.
Das Pulver wird mit Wasser angerührt und den Mix kann man dann wie frisches Okara verwenden.

Doch hier liegt das Problem. Frisches Okara gibt es hierzulande nicht zu kaufen (jedenfalls so weit ich weiß) und man bekommt es nur, wenn man selber Sojamilch herstellt. Doch das Okara hat dadurch stets einen anderen Feuchtigkeitsgehalt.
Daher sollte man bei Verwendung von eigenem Okara die Teigkonsistenz im Auge behalten.
Aber keine Angst, diese Cookies gelingen auch mit etwas mehr oder weniger Feuchtigkeit.

Das Rezept ist aus dem Buch "Buch über Cookies und Kekse, die man wie Reis jeden Tag essen möchte" von Shiho Nakashima; ein Buch, das in Japan ein Bestseller ist, was ich mittlerweile gut verstehen kann. Die Rezepte sind einfach klasse.

Zutaten für 11–12 Cookies

50 g Mehl (Type 405)
1/3 TL Backpulver (ca. 1,2 g)
50 g Okara
20 g Rohrohrzucker, fein gemahlen (oder Kokosblütenzucker oder Muscovado)
1 Prise Salz
17–27 g Rapsöl (je nach Feuchte des Okara)
1–2 EL Sojamilch (so 25 g)
30 g gehackte Schokolade oder Schokoladentropfen

Zubereitung

Ofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen.
Blech mit Backpapier auslegen.

Mehl mit Backpulver mischen und in eine Schüssel sieben.
Okara, Zucker und Salz hinzugeben und alles vermischen.
Öl hinzugeben und einrühren.
Milch hinzufügen und einrühren. Während des Einrührens die Schokoladenstückchen dazugeben.

Der Teig ist sehr weich und "schmierig".


Mit einem Teelöffel Bällchen abstechen und auf das Blech geben (plumpsen lassen).


Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze 30 min backen. Blech herausnehmen und die Cookies auf dem Blech abkühlen lassen.



Quelle: まいにち食べたい ごはんのような クッキーとビスケットの本 ("Buch über Cookies und Kekse, die man wie Reis jeden Tag essen möchte") von Shiho Nakashima, 2009.


Ähnliche Rezepte (jedoch mit Ei):


Samstag, 9. Januar 2016

Almond Rum Sablés ラムとアーモンドのサブレ


Diese Plätzchen sind so schön mürbe und aromatisch, dass man das Naschen nicht lassen kann. Jedenfalls ich nicht.^^

Zutaten für 18 Dreiecke

80 g Mehl Type 405
20 g geröstete, gemahlene Mandeln
20 g Kibizatô (ersatzweise gemahlenen Rohrohrzucker oder hellen Muscovado nehmen)
1 Prise Salz (ca. 0,3 g)
25 g Rapsöl
12 g Mandelcreme, vegan
15 g Rum

Vorbereitung

Blech mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen.

Zubereitung

Mehl, Mandeln, Zucker und Salz in eine Schüssel geben und vermischen.
Öl und Mandelcreme hinzufügen und mit den Fingern einarbeiten. Dann mit den Handflächen die Klumpen locker verreiben, bis die Masse sandig ist.
Rum hinzufügen und alles zu einem Teig verkneten.


Auf Frischhaltefolie oder direkt auf Backpapier geben und 4 mm dick zu einer Platte von 16 cm x 18 cm ausrollen. 

Die Teigplatte der Länge und Höhe nach dritteln und jedes Rechteck diagonal halbieren, so dass Dreiecke entstehen.
Ich benutze zum Zerteilen einen Teigabstecher (Teigspachtel).


Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze ca. 22 min backen.
Blech aus dem Ofen nehmen und Plätzchen auf dem Blech auskühlen lassen.


Die Plätzchen lassen sich ganz leicht auseinanderbrechen.


Inspirationsquelle: まいにち食べたい ごはんのような クッキーとビスケットの本 ("Buch über Cookies und Kekse, die man wie Reis jeden Tag essen möchte") von Shiho Nakashima, 2009.