Samstag, 28. April 2018

Vanilla Chiffon Roll バニラシフォンロールケーキ


Den wunderbar flauschigen Chiffon Kuchen könnt ihr auch backen, wenn ihr keine Chiffon Cake Form besitzt. Eine besonders einfache Methode ist es, ihn auf dem Blech zu backen wie einen Biskuitboden.
Jetzt noch den Boden mit einer Vanillesahnefüllung versehen und aufrollen und schon habt ihr die Vanilla Chiffon Roll.

Dieser Post ist ohne Bilder der Zubereitungsschritte. Bilder der Zubereitung findet ihr z.B. HIER in dem Post, in dem ich weitere Möglichkeiten vorstelle, wie man einen Chiffon Cake backen kann ohne die Chiffon Cake Form.

Zutaten für eine Rolle von 8 Stück à 2 cm Dicke

Mein verwendetes Blech besitzt die Maße 25 cm x 19 cm.


40 g Eigelb
43 g Wasser
30 g Rapsöl oder anderes geschmacksneutrales Öl
einige Tropfen Vanilleöl
50 g Mehl Type 405
80 g Eiweiß
40 g Zucker
120 g Schlagsahne
10 g Vanillezucker (mit Vanilleschote aromatisierter Zucker)

Vorbereitung

Blech am Boden mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen.
Alle Zutaten abgewogen bereitstellen.

Zubereitung

Eiweiß mit der Schüssel ins Gefrierfach stellen.

Eigelb in einer Schüssel mit dem Schneebesen verrühren.
Wasser hinzufügen und mit dem Schneebesen einrühren.
Öl hinzufügen und mit dem Schneebesen einrühren.
Masse mit Vanille aromatisieren.
--> Die Richtung mit der man rührt, muss immer die gleiche bleiben. So erhält man eine schöne Emulsion.

Mehl auf die Masse sieben und mit dem Schneebesen einrühren, bis die Masse homogen ist.
Schneebesen einfach in der Schüssel lassen.

Eiweiß aus dem Gefrierfach nehmen. Das Eiweiß sollte nun am Rand ganz leicht gefroren sein.
--> Verwendung von kaltem Eiweiß sorgt für stabilen Eischnee.

Eiweiß mit den Quirlen eines Handrührgeräts bei langsamer Geschwindigkeit für etwa 10 sec verrühren.
Dann bei hoher Geschwindigkeit aufschlagen. Wenn das Eiweiß beginnt, leichte Spitzen zu bilden, beginnt man, den Zucker etappenweise unter Rühren hinzuzufügen.
Wenn der Eischnee glatt und glänzend ist (und stabile Spitzen bildet), rührt man ihn noch für ca. 20 sec bei niedriger Geschwindigkeit weiter.
--> Das sorgt für eine feine Porung.

Etwa 1/3 vom Eischnee mit dem Schneebesen abnehmen und zur Eigelbmasse geben.
Den Schneebesen hält man am besten senkrecht und führt ihn leicht aus dem Handgelenk hin und her. So kann man den Eischnee gut unterheben, vermeidet Eiweißnester und zerstört keine Eiweißbläschen.
Wenn das erste Drittel eingerührt ist, das zweite Drittel hinzufügen und mit dem Schneebesen mit der oberen Hälfte der Eigelbmasse vermengen.
Den restlichen Eischnee ebenso unterheben.
Zum Schluss mit einem Schaber alles zu einer homogenen Masse vermengen.

Dazu sticht man den Schaber senkrecht in die Mitte ein, führt ihn am Boden lang bis zum Rand der Schüssel und am Schüsselrand hoch und führt den Schaber wieder zurück zu Mitte, ohne den Schaber dabei zu drehen.
Mit der anderen Hand wird die Schüssel gedreht.
Das sieht dann aus wie eine Wellenbewegung der Masse kreisförmig zur Mitte hin.

Die Masse auf das Backblech geben und verstreichen.
Das Backblech einmal auf die Arbeitsplatte klopfen, um große Luftblasen zu zerstören.

Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze etwa 15–17 min backen.

Nach dem Backen etwas abkühlen lassen, dann den Boden aus der Form holen, Backpapier auflegen und den Boden stürzen.
Das mitgebackene Backpapier ablösen, locker wieder auflegen und den Boden zurückdrehen.
Boden gänzlich abkühlen lassen.

Das aufgelegte Backpapier mit der Backhaut entfernen. Nach Belieben noch die restliche Backhaut abrubbeln.
Die kurzen Enden (die 19 cm Seiten) flach diagonal abschneiden (das sieht dann aus wie eine Rampe).

Eiskalte Schlagsahne mit Zucker aufschlagen.
--> Ich stelle meine Schüssel mit Sahne vor dem Aufschlagen kurz in den Froster. Im Sommer stellt man die Schüssel mit Sahne beim Aufschlagen am besten in ein Eiswasserbad.

Den Chiffonboden dünn mit Sahne einstreichen.
Etwa 5 cm vom beschnittenen Ende die restliche Sahne gleichmäßig als Wulst verteilen.
Den Chiffonboden mit Hilfe des Backpapiers über den Wulst klappen, das eingeschlagene Ende nach innen drücken und dann den Boden so weit rollen, dass der Schluss unten zu liegen kommt.

Backpapier entfernen, die Rolle in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 min kalt stellen.

Ränder abschneiden und die Rolle in Stücke schneiden.
--> Nach jedem Schnitt das Messer wieder säubern.

Beliebig ausgarnieren.





Quelle: Fuwafuwa, shittori, torokeru chiffon, Mayumi Nakayama

Dienstag, 24. April 2018

Flauschiges Brötchenrad



Das Rezept für diese leckeren weichen Brötchen stammt aus dem Buch "Brot" von Eric Treuille und Ursula Ferrigno. Der Grundteig basiert auf den Parker House Rolls, die in den USA sehr beliebt sein sollen.

Kazu und ich fanden diese Brötchen wunderbar flauschig und lecker. Gepaart mit einer knusprigen, dünnen Kruste war das Hineinbeißen das reinste Vergnügen und wir fanden es schwierig, mit dem Essen aufzuhören.
Aber auch am nächsten Tag schmeckt das Brot noch sehr gut. Auch pur ist es ein Genuss.

Zutaten für eine Springform von 18–20 cm

280 g Mehl Type 550
3,5 g Trockenhefe
1 EL Zucker
1 TL Salz
125 ml Milch (ich habe Reis-Mandel-Drink verwendet)
30 g Butter
1 Ei, Gr. M

Eistreiche bestehend aus etwas Eigelb (ca. 1/3 Eigelb) und etwas Milch (ca. 1 TL)

Garnierung nach Belieben (ich habe weißen Mohn, Sesam und Sonnenblumenkerne verwendet)

Zubereitung

Mehl in eine Schüssel sieben und mit der Hefe vermischen.
Zucker und Salz einrühren.
Milch und Butter auf etwa 38°C erwärmen und mit dem Ei zum Mehl geben.
Alles gut miteinander verkneten, bis der Teig schön glatt und elastisch ist.
Zu einer Kugel formen und in der Schüssel (Boden leicht fetten) abgedeckt 1–1,5 Stunden gehen lassen.

Teig entgasen, erneut rundformen und in 9 gleich schwere Stücke teilen.
Jedes Stück rundformen und abgedeckt 10 min ruhen lassen.

Währenddessen die Form mit Butter fetten.

Die Teigkugeln plattdrücken und erneut rundformen.
Acht Kugeln am Rand der Form hineinsetzen, eine Kugel in die Mitte setzen.
Abgedeckt etwa 45 min gehen lassen.

Ofen auf 200°C O/U-Hitze vorheizen.

Die Oberfläche der Teigkugeln mit der Eistreiche bepinseln. Aufpassen, dass nicht zu viel Eistreiche in den Rand läuft. Sonst wird es schwer, das Rad aus der Form zu bekommen.
Die Oberfläche beliebig ausgarnieren.

Im vorgeheizten Ofen bei 200°C O/U-Hitze 15 min backen, dann Hitze reduzieren auf 180°C O/U-Hitze und die Brötchen weitere 30 min backen.

Frisch und noch leicht warm ist es unwiderstehlich. :-D



Aber auch am nächsten Tag schmeckt es noch sehr köstlich.


Quelle: "Brot, Rezepte aus aller Welt", Eric Treuille, Ursula Ferrigno, Bassermann Verlag 1999

Dienstag, 10. April 2018

Glutenfreie Matcha Plätzchen


Diese Plätzchen haben mich überzeugt. Auch lohnt es sich, einen guten Matcha (Vorschläge am Ende des Posts) zu verwenden, da gerade bei diesen Plätzchen der Matchageschmack besonders gut zur Geltung kommt, wie ich finde.

Zutaten

82 g Butter, Zimmertemperatur
40 g Puderzucker
1/3 TL Vanilleextrakt

73 g blanchierte, gemahlene Mandeln
50 g glutenfreie gemahlene Haferflocken
34 g Speisestärke
6 g Matcha
1 g Salz

Zubereitung

Butter cremig schlagen, Puderzucker hinzufügen und zu einer homogenen Masse aufschlagen.
Vanilleextrakt einrühren.

Die gemahlenen Mandeln und Haferflocken mit Stärke, Matcha und Salz gut mischen.
Diese Mischung zur Butter geben und alles miteinander zu einem glatten Teig vermengen.
Den Teig zu einem Block formen, in Frischhaltefolie wickeln und für etwa 2 h im Kühlschrank fest werden lassen.

Anm. Man kann den Teig auch am nächsten Tag weiter verarbeiten.

Den Teig 5 mm dick ausrollen und beliebige Formen ausstechen.
Die ausgestochenen Plätzchen für mindestens 10 min im Gefrierschrank hart werden lassen.

Ofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen
Die kalten Plätzchen mit etwas Abstand auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech setzen.

Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze etwa 12 min backen.

Anm. Die Plätzchen sind fertig, wenn sie am Rand anfangen, eine leichte Bräunung zu bekommen.

Vollständig auskühlen lassen und nach Belieben ausgarnieren.


Für diese Plätzchen eignen sich z.B.

Matcha Rindou Q3 von Marukyu Koyamaen
Matcha Aoarashi Q1 von Marukyu Koyamaen oder auch im matchashop erhältlich
Bio Matcha Cooking Premium von Teelirium

Die Vorlage für dieses Rezept habe ich auf Snixy Kitchen gefunden, die aus dem Teig niedliche Weihnachtsbäumchen herstellt.

Donnerstag, 5. April 2018

Matcha Knusper Snacks


Schnell und einfach lassen sich diese knusprigen Naschereien mit Matcha herstellen.
Auf die Hälfte der Matcha Flakes habe ich noch Schoko-Getreideperlen hinzugefügt. Leider hatte ich nur dunkle. Mit Getreideperlen aus weißer oder Erdbeerschokolade würden die Matcha Flakes sicher auch gut aussehen.
Natürlich kann man auch bunte Zuckerperlen verwenden. Das kommt vor allem sehr gut, wenn man die Häufchen aus Matcha Flakes zu Weihnachtsbäumen zusammensetzt.
Wie das aussieht, kann man sich auf Cookpad anschauen, wo die Idee herstammt.

Statt Cornflakes kann man auch wie ich ungesüßten gepufferten Vollkornreis nehmen. Sicher gehen auch andere Flakes und/ oder Pops.

Zutaten für ca. 15 Häufchen

50 g weiße Schokolade
1 TL Matcha
30 g ungesüßte Cornflakes (oder etwa 20 g ungesüßten gepufferten Vollkornreis)

Zubereitung

Weiße Schokolade im heißen Wasserbad schmelzen. Maximal 50°C darf das Wasser nur heiß sein.
Matcha (am besten durch ein Sieb) hinzufügen und gut einrühren.
Die Cornflakes hinzugeben und mit der Schokolade vermengen, bis die Cornflakes vollständig mit der Schokolade überzogen sind.

Mit einem Teelöffel kleine Häufchen auf Backpapier absetzen.
Nach Belieben ausgarnieren, so lange die Schokolade noch weich ist.
Die Häufchen fest werden lassen.