Donnerstag, 30. November 2017

Monatsrückblick 1.11.–10.11.2017

Zuerst dachte ich, dass es reichen würde, nur noch einen Monatsrückblick zu schreiben, aber wenn ich mir jetzt das viele Material ansehe, kommen mir Zweifel. ^^;;

Der Monat beginnt mit Arbeit, denn die japanischen Plätzchen fürs Hanabira, das japanische Feinkostgeschäft, für das ich jetzt tätig bin, sind durch meinen Urlaub ausverkauft und müssen neu hergestellt werden.
Voilá!


Zu Hause teste ich ein neues Rezept: Ein Edamame Tôfu Dessert.
Edamame sind beliebt und vielleicht ist das Dessert ja etwas fürs Hanabira.


Das Dessert schmeckt gut und ich kann problemlos ein ganzes Gläschen leeren. Allerdings ist es ein wenig nüchtern, weswegen ich mir unsicher bin, ob es für den Verkauf gut genug ist.

Meine Freundin Lisa möchte das Hanabira mal kennenlernen und so treffen wir uns da. (Wir haben uns ja viel zu erzählen.^^)
Ich nutze die Gelegenheit und nehme zwei Gläschen des Desserts mit. Dann können Lisa und Katrin, die Inhaberin des Geschäfts, gleich mal probieren. :-P
Kazu ist auch mit dabei. Er ist gerne bei Katrin im Laden. Zum einen schmeckt es ihm dort, zum anderen versteht er sich gut mit ihr und ihrem Freund, der oft dort anzutreffen ist.

Das Edamame Tôfu Dessert kommt an, erzeugt aber keine Begeisterung. Fazit. Ganz nett, aber nichts für den Verkauf.

Am späten Nachmittag gehen wir vom Hanabira aus zu Fuß weiter zu Hako Ramen. Das Hako Ramen wurde erst Ende September 2017 eröffnet und Lisa und ich sind neugierig, wie es dort ist.

Die Ramen sind gut, aber nicht handgefertigt, was man schmeckt. Laut Geschäftsführerin ist es jedoch geplant, dass die Ramen in Zukunft vor Ort hergestellt werden.
Begeistert hat uns der Nachtisch: Mochi Icecream.



Die sind fantastisch! Wenn ihr dort seid, lasst sie euch nicht entgehen.

Leider hat der Laden nur abends geöffnmet, sonst würde ich nach der Arbeit mir dort immer Mochi Eis holen. :-D

Wochenende. Und endlich Zeit für einen leckeren Apfelkuchen. :-P
Nach dem Urlaub, in dem es keine schmackhaften Kuchen gab, freuen wir uns alle auf Kuchen.
Ich backe uns den Yoghurt Pomme Pomme. Den lieben wir alle.^^


Mittags gibt es japanische Küche. Mein Mann hat sich Tonkatsu gewünscht.


Und da der Yoghurt Pomme Pomme innerhalb eines Tages aufgegessen war, backe ich gleich noch einen zweiten Apfelkuchen. Die Schwäbische Apfeltorte. So wie es Kazu mag ohne Mandeln obendrauf.


Da wir am Sonntag Besuch haben, ist auch diese Torte schnell aufgegessen. :-D

Die urlaubsbedingte lange Backpause hat wohl bei mir einen Backrausch verursacht. Ich sprühe nur so vor Backlust. Und so mache ich mich dran, zwei Rezepte zu testen, die ich schon lange ausprobieren wollte.

Das eine sind die Raw Cacao Brownies nach einem Rezept der Australierin Erica Angyal, die in Japan sehr populär ist.
Ihre Brownies erinnern mich mehr an Schokolade und ich genieße sie die nächsten Tage in kleinen Stücken.


Das zweite Rezept ist die vegane Birnentarte von Veronika Pachala.


Schlicht und doch sehr köstlich. :-)
Ich schleiche ja schon länger um ihr Backbuch herum. Nun steht es auf meiner Weihnachts- und Geburtstagswunschliste.^^

Natürlich wird nicht nur gebacken. Ich stöbere gerne in meinem eigenen Rezeptverzeichnis und überlege, was ich kochen könnte.
Die vegane Wirsing-Kokos-Pfanne hatte ich schon lange nicht mehr und ich finde, der Post kann ein neues Foto gebrauchen. :-P


Der Milk Tea Chiffon Cake ist in Japan sehr beliebt und ich habe zwei Rezepte dafür.
Zum einen das schon verbloggte (Milk Tea Chiffon Cake von Orange Page) und eins, das ich noch nicht getestet habe. Im Großen und Ganzen sind die Rezepte sich ja ähnlich ...

Und wir hatten schon lange keinen Chiffon mehr. Ich teste mal das neue Rezept. :-)
"Mama, backst du mir den Schoko-Flauschekuchen?"

Ja, ja, das ist nur fair. Milchtee für mich und für die Männer deren Favorit: Der Choco-Banana-Chiffon Cake.

Da ich nur eine 17er Form besitze, backe ich den Choco-Banana Chiffon in einer 15er Form, den Rest fülle ich in kleine Formen.




Zum Glück lässt sich der Chiffon Cake sehr gut einfrieren. So hat man immer was auf Vorrat.
Ach ja, das neue Milk Tea Rezept hat überzeugt. Hm? Ob ich es auch verbloggen soll? Dann hätte ich zwei. Mal sehen, wie ich Zeit hab.

Einen ganzen Monat mit einmal abzudecken ist tatsächlich viel zu viel. Und ich vergesse auch zu viel.
Hier also erst einmal ein Break.

Dienstag, 28. November 2017

Schokoladensahnetörtchen mit Himbeeren シャンティ・ショコラとフランボワーズのプチ・ケーキ


In diesem Törtchen verbinden sich zartbittere Schokolade mit der fruchtigen Säure von Himbeeren.
Das Rezept hierfür stammt aus dem Buch "Dekorationstechniken" von Yûko Kumagai, weswegen der Schwerpunkt auf der Ausgarnierung liegt. Doch auch geschmacklich überzeugt das Törtchen (wie bisher alle ihrer Kreationen).

Zutaten für 4 Sechsecke mit einer Kantenlänge von 3 cm

Schokoladenbiskuit
1 Eiweiß (30 g)
30 g Zucker
1 Eigelb (20g)
13 g Kakaopulver

Schokoladensahne
80 g Schokolade/ Kuvertüre mit 55% Kakaogehalt
150 g Schlagsahne

Zum Einlegen
12 Himbeeren (TK oder frisch)

Himbeerdecke
20 g Himbeerkonfitüre
20 g Himbeeren (TK oder frisch)

Ausgarnierung
dunkle Kuvertüre, Himbeeren und weitere Elemente nach Belieben

Zubereitung

Schokoladenbiskuit
Backblech mit Backpapier auslegen.
Ofen auf 200°C O/U-Hitze vorheizen.
In einer fettfreien Schüssel das Eiweiß mit dem Handmixer zu festem Eischnee aufschlagen. Dabei den Zucker in zwei Etappen zugeben.
Eigelb hinzufügen und kurz einrühren.
Kakaopulver auf die Masse sieben. Mit dem Spatel unterziehen.
Masse auf dem Backpapier zu einem Rechteck von etwa 20 cm x 24 cm und 5 mm Höhe aufstreichen.
Etwa 7–8 min backen.
Nach dem Backen Backpapier mit Biskuit vom Blech nehmen und den Biskuit abgedeckt abkühlen lassen.

Mit einem sechseckigen Förmchen 8 Böden ausstechen.
In jede Form einen Boden einlegen.

Schokoladensahne
Spritzbeutel mit 8 mm Lochtülle versehen.
Schokolade klein hacken, im heißen Wasserbad schmelzen und auf etwa 45°C bringen.
Sahne cremig schlagen. Die Hälfte der Sahne in die flüssige Schokolade geben und gut miteinander verrühren, so dass eine Emulsion entsteht (eine homogene, satt glänzende Ganache).
Die Ganache zur restlichen Sahne geben und miteinander vermengen. (Zuerst mit dem Schneebesen, dann mit dem Spatel.)
Nicht zu viel rühren, sonst wird die Masse kriselig.
(Ich habe etwas zu lange gerührt, wie man am Anschnittbild erkennen kann. Geschmeckt haben sie zum Glück trotzdem super.)

Die Schokoladensahne mit dem Spritzbeutel bis zur Hälfte in die Förmchen füllen.
Je 3 Himbeeren auf die Sahne setzen und leicht eindrücken.
Den zweiten Boden einlegen.

Die restliche Schokoladensahne auf die Förmchen verteilen. Oberfläche mit einer Palette glatt streichen.
Die Törtchen einfrieren. (Dann lassen sich die Törtchen besser aus der Form lösen.)

Himbeerdecke
Konfitüre zusammen mit den Himbeeren verrühren und einmal aufkochen lassen. Noch einmal gut durchrühren.

Die Himbeermasse großzügig auf die gefrosteten Törtchen streichen.
Den Rand mit dem Flambierbrenner erwärmen und den Metallring abziehen.

Schokoladenummantelung
Vier Cellophanstreifen/ Tortenrandfolie zurechtschneiden, die von der Länge her dem Umfang des Sechsecks entsprechen und von der Breite her der Höhe der Förmchen.
Kuvertüre temperieren. Die Folie gleichmäßig damit bestreichen und mit einen Kamm längs darüber ziehen, so dass parallele Streifen entstehen.
Kuvertüre etwas anziehen lassen, dann die Folie um die Törtchen möglichst dicht anlegen, aber nicht andrücken, da sonst das Kuvertüremuster verschmiert.

Törtchen nach Belieben ausgarnieren.

Hier die verschiedenen Versuche, den geeigneten Kamm zu finden:


Und hier das Anschnittbild mit der nicht ganz so glatt gewordenen Schokoladensahne.


Quelle: Yûko Kumagai, Decoration Technics, Asahiya Shuppan Inc., 2007

Sonntag, 26. November 2017

Frankfurter Kränzchen


Bei einem Außendurchmesser von 7 cm ist der Begriff Kränzchen durchaus berechtigt. Klein und fein sind sie und sie schmecken trotz der Buttercreme angenehm leicht.
Mir gefällt es vor allem, dass man mit einem Happen ein ganzes Stück im Mund hat, was zu einem sehr ausgewogenen Geschmackserlebnis führt. Bitte noch ein Stück! :-D

Da es schon zwei Monate her ist, dass ich sie gebacken hatte, weiß ich leider nicht mehr, wie viele Kränzchen die Menge genau ergibt, da die Rezeptvorlage für eine "große" Gugelhupfform angegeben ist.
Wenn man kleine Kränzchen bäckt, lieber etwas mehr Krokant herstellen. (Krokant lässt sich gut bevorraten.)
Man kann jeden beliebigen Krokant verwenden. Hier gebe ich den aus dem vorliegenden Buch an.
Ich hatte noch welchen von meiner Caracastorte über, mit dem ich meine Kränzchen ummantelt habe.

Zutaten für eine Gugelhupfform von 15 cm Durchmesser oder für ca. 4 (?) Kränzchen à 7 cm Durchmesser

Wiener Masse
80 g Eier
40 g Zucker
28 g Mehl
28 g Weizenstärke
abgeriebene Zitronenschale von 1/3 unbehandelten Zitrone
ein paar Tropfen Vanilleöl
15 g Butter

Buttercreme
10 g Eigelb
50 g Zucker
55 g Milch
80 g Butter

Füllung
ca. 20 g Himbeerkonfitüre (ohne Stücke)

Krokant
30 g gehackte Mandeln
30 g Zucker
10 g Wasser

Dekorpuder nach Belieben

Zubereitung

Krokant
Zucker in einen Topf oder Pfanne geben und das Wasser dazugießen. Bei mittlerer Hitze Zucker zum Schmelzen bringen und einkochen bis auf etwa 115–118°C. Vom Herd nehmen.
Sofort die Mandeln hineingeben und vermengen. Wenn man eine Weile die Mandeln eingerührt hat, wird der Zuckersirup weiß und krümelig und hat sich um die Mandeln gelegt.
Die Mandeln bei mittlerer Hitze unter Rühren bis zur gewünschten Farbe rösten.

Wiener Masse
Backform(en) dünn einfetten. Formen kalt stellen. Wenn das Fett angezogen hat, Form(en) mehlen und überschüssiges Mehl abklopfen.
Ofen auf 180°C O/U-Hitze vorheizen.
Mehl mit Stärke mischen und sieben.
Butter schmelzen lassen.

Eier mit Zucker in eine Schüssel (am besten aus Metall) geben und die Schüssel in ein heißes Wasserbad setzen. Eier mit Zucker verrühren, bis die Eiermasse ca. 40°C warm ist.
Schüssel aus dem Wasserbad nehmen.
Die Masse mit dem Handmixer cremig weiß aufschlagen.
Das Mehlgemisch zugeben und mit dem Spatel einmelieren.
Zitronenschale und Vanilleöl zugeben.
Die noch warme, flüssige Butter am Schüsselrand hinzufügen und unterziehen.

Die Wiener Masse in die vorbereitete Form füllen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze ca. 20 min backen. Bei den kleinen Formen ca.15 min.
Etwas abkühlen lassen, Gugelhupf aus der Form holen und gänzlich abkühlen lassen.

Buttercreme
Eigelb mit der Hälfte des Zuckers verrühren.
Milch mit dem restlichen Zucker zum Sieden bringen.
Die heiße Milch nach und nach in die Eigelbmasse einrühren.
Die Eiermilch zurück in den Topf geben und bei schwacher Hitze unter Rühren mit einem Gummispatel langsam erhitzen, bis die Eiermilch sämig wird (zur Rose abziehen).
Die Eiermilch sollte bis etwa 82°C erhitzt werden.

Die Eiercreme durch ein Sieb in eine Schüssel gießen. Die Schüssel in ein Eiswasserbad stellen und die Creme abkühlen lassen. Gelegentlich umrühren. Aus dem Eiswasserbad nehmen.

Die Butter cremig aufschlagen. Die abgekühlte Eiercreme (sie sollte am besten die gleiche Temperatur haben wie die Butter) nach und nach in kleinen Mengen in die Butter einrühren.
Bei Zugabe von zu großen Mengen neigt die Creme zum Ausflocken, daher stets nur kleine Mengen zugeben.

Zusammenbau
Den/ die Gugelhupfe waagerecht zweimal durchschneiden.
Den unteren Boden mit Buttercreme bestreichen.
Die Konfitüre glatt rühren, in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle geben und je zwei Ringe auf die Buttercreme spritzen.
Alternativ kann man auch die Buttercreme mit einem Spritzbeutel als Ringe aufspritzen (drei Ringe) und die Lücken mit Konfitüre füllen.

Den mittleren Boden aufsetzen. Mit Buttercreme bestreichen. Zwei Ringe Konfitüre aufspritzen.
Den oberen Boden aufsetzen. Den Kranz bzw die Kränzchen komplett mit Buttercreme einstreichen.
Anschließend mit Krokant ummanteln.
Wer mag, kann die Kränzchen noch mit Dekorpuder überstäuben.



Quelle: Yûko Kumagai, Decoration Technics, Asahiya Shuppan Inc., 2007

Mittwoch, 15. November 2017

Urlaub auf Lanzarote, Teil 3


Ein weiterer Sonnenaufgang, bei der die Sonne leider von der Wolkenwand am Horizont verdeckt wird. Trotzdem ist es jedes Mal ein schönes Erlebnis.

Während die ersten Tage oft bewölkt waren, ist die zweite Hälfte unseres Urlaubs auf Lanzarote von blauem Himmel geprägt.

Wir sind nun auch öfters mit dem Wagen unterwegs.


Einmal waren wir in einem großen Supermarkt in der Hauptstadt Arrecife. So eine Supermarkt-Erkundung finde ich stets sehr spannend. Hier ein paar Eindrücke:


Das Angebot an frischen (meine Annahme ^_-) Fischen ist fantastisch. Weniger attraktiv dagegen sind die Backwaren. Schade, dass ich keinen Bäcker gefunden habe.


Und Sushi sind wohl auch auf Lanzarote beliebt:


Sogar Matcha Latte habe ich gefunden:


Auch etliche Produkte auf Sojabasis gibt es. (Bei der schlechten Bildqualität schwer zu erkennen, sorry).



Und da ich gerade bei Lebensmitteln bin, zeige ich euch auch gleich, wie das Abendbüfett an einem Tag aussah.
Auf dem ersten Bild sind die kanarischen Speisen.













Dazu gibt es noch das Brot-Büfett, Obst (ungeschält) und die Getränketheke.
Geschmeckt hat es uns eher mäßig (bis auf wenige Ausnahmen), die Nachspeisen haben alle nach Chemie und Zucker geschmeckt. Zum Glück! Denn das hat mir bei meinem Urlaubsziel, den Körper erholt und fit zu bekommen, gut geholfen. :-D

Am beeindruckendsten auf Lanzarote fand ich das klare Wasser des Meers. Und die Brandung. <3
Zum Abschluss noch ein paar Bilder von unseren Ausflügen.











An unserem letzten Tag waren wir noch bei 30°C im Meer baden.
Am Sonntag in der Früh ging es dann zurück. Wie? Unwetter in Berlin? Gar nicht mitbekommen.
Ach deswegen hatte der Pilot bei unserem Landeanflug in Schönefeld so zu kämpfen.
Kazu und ich saßen auf Flügelhöhe, wo wir beobachten konnten, wie der Pilot mit Scherwinden zu kämpfen hatte.
Wird er noch landen? Dann der Rums. Und was für ein Rums. Gefolgt von einer sofortigen Vollbremsung, so dass wir alle ruckartig nach vorne geschleudert wurden.
Beim Aussteigen werden wir von Regen und Kälte begrüßt.
Trotzdem. So schön der Urlaub auch war, zu Hause ist es einfach am schönsten. :-)

Mittwoch, 8. November 2017

Urlaub auf Lanzarote, Teil 2

Trotz des Schlafmangels der letzten Nacht schwimme ich auch heute früh wieder meine Bahnen im Pool. (Ich war bereits gestern an unserem ersten Tag schwimmen.) Das kann ich mir schließlich nicht nehmen lassen. *g* Der Pool ist zwar nicht beheizt, aber zum Glück nachts beleuchtet, denn früh um 7:00 Uhr ist es noch dunkel draußen.


Vor dem Frühstück sage ich bei der Rezeption Bescheid, dass wir neue Bettwäsche benötigen.
Kazu hat keinen Appetit und wir sind froh, dass er wenigstens ein paar Schlücke trinkt.
Aber sonst macht er wieder einen munteren Eindruck.

Vormittags gehen wir gemeinsam ans Meer. Die frische Luft wird Kazu sicher gut tun. Leider ist der Himmel noch verhangen. Aber das finden wir gar nicht schlimm, denn schließlich ist es angenehm warm und die Sonne verbrennt uns nicht gleich.


Beim Mittagessen rührt Kazu Pommes und Pizza nicht an. Er ist vorsichtig geworden.
Aber zumindest isst er ein paar Apfelstücke.
Mein Teller dagegen sieht so aus :-P


Nachmittags unternehme ich alleine einen Spaziergang am Meer. Wir haben vereinbart, dass jeder seinen Urlaub so gestalten kann, wie er möchte. :-D

Während die Männer ihrem Bedürfnis nach Ruhe nachkommen, erkunde ich heute weiter die Gegend und genieße die Meeresbrise.



Leider hat uns das Hotelpersonal nur neue Bettlaken und Bettbezüge gebracht, jedoch keine frischen Bettdecken. Nun ja, muss halt so gehen.

Die nächste Nacht wird ruhig und ich bekomme endlich den benötigten Schlaf.

Frisch erholt gehe ich nach dem Schwimmen gleich in der Früh ans Meer, um den Sonnenaufgang anzuschauen. Ich liebe Sonnenaufgänge! :-)




Zum All Inclusive Angebot gehört auch die kostenlose Benutzung des Fitnessraums und die Teilnahme an den Fitnesskursen.
Bereits an unserem ersten Tag hier war ich bei zwei Kursen: Rücken und Oberkörper.
Heute Nachmittag nehme ich am Faszientraining teil. Das wollte ich schon immer mal ausprobieren, habe mich aber nicht rangetraut. Doch so unter Anleitung ist es was anderes.
Der Kurs ist richtig klasse und ich beschließe, wenn wir wieder zurück in Berlin sind, mir gleich so eine Faszienrolle zu besorgen. :-D

Sport, Spaziergänge am Meer, Salat und Fisch und Ruhe und Zeit zum Lesen. Herrlich!
Hach, geht es mir gut, denke ich.
Bettzeit. Mein Magen grummelt. Nee, oder? Und dann geht es los. Ich schaffe es noch, ins Badezimmer zu flitzen, wo ich mich übergebe.
Immer wenn ich denke, das war's jetzt, wird mir wieder speiübel. Ich hänge über der Kloschüssel und quäle mich, denn mein Magen ist längst leer. Nur der Brechreiz ist da. Irgendwann kommt noch so ein gelbes Sekret. Gallenflüssigkeit?
Ich muss an Kazu denken und daran, wie sehr er ebenfalls gelitten haben muss.
Endlich lässt der Brechreiz nach. Aber die Magenkrämpfe sind schlimm. Alles genau wie bei meinem Sohn. Als ich am nächsten Morgen erschöpft erwache, stelle ich fest, dass wir wieder neue Bettwäsche brauchen. :-(
"Siehst du, Kazu, das passiert auch Erwachsenen."

Wir gönnen uns die nächsten Tage alle Ruhe.

Während unseres Urlaubs habe ich 4 1/2 Bücher gelesen.
Zwei e-books (eins über Matcha und ein Star Wars Buch) und diese drei:


Meist habe ich mich zum Lesen ans Meer gesetzt. Oder auf unsere Zimmerterrasse. Ich mag es lieber ruhig und abgeschieden.

Nach einer Zeit der Ruhe und Entspannung fühlen wir uns alle erholt und wollen nun die Insel erkunden.

Unser erster Ausflug mit dem Mietwagen führt uns auf einen Berg, Mirador del Rio. Kazu ist ganz begeistert, dass er in den Wolken ist. *g*





Am nächsten Tag hat der Himmel aufgeklart und wir fahren nach El Golfo.






Eine Wahnsinns Brandung. Die Männer finden es toll, sich von der Gicht bespritzen zu lassen. Ich genieße das Tosen der Brandung. Es ist so entspannend.





Trotz der Anfangsschwierigkeiten geht es uns allen gut und wir genießen den Urlaub in vollen Züge.

Weiter in Teil 3.