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Donnerstag, 26. Januar 2017

Fürst-Pückler Eistorte


Diese Torte hat alle Esser begeistert. Sowohl die großen als auch die kleinen. :-D
Und da sie uns so gut geschmeckt hat, möchte ich gerne das Rezept mit euch teilen.
Probiert es mal aus. Die Torte ist wirklich einfach in der Herstellung.

Zutaten für eine Torte von 20 cm Durchmesser und 6 cm Höhe

Boden
25 g Butter
18 g Mehl (Type 550)
17 g Weizenpuder
1 1/2 Eigelb
1 1/2 Eiweiß
25 g Zucker

Erdbeerschicht
2 Eigelbe
40 g Zucker
100 g Erdbeerpüree
150 g Schlagsahne

Vanilleschicht
2 Eigelbe
35 g Zucker
Mark 1/2 Vanilleschote
120 g Schlagsahne

Schokoladenschicht
2 Eigelbe
30 g Zucker
20 g Kuvertüre, 70% Kakaoanteil
150 g Sahne

Ausgarnierung
Schlagsahne
Schokoladenraspeln
Eiswaffelröllchen

Zubereitung

Boden
Auf die Rückseite von Backpapier einen Kreis von 22 cm aufzeichnen.
Backofen auf 170°C O/U-Hitze vorheizen.
Butter schmelzen und abkühlen lassen.
Mehl und Stärke mischen und sieben.
Eigelb aufschlagen.
Eiweiß zu cremigen Eischnee aufschlagen, dabei den Zucker nach und nach hinzufügen.
Ca. 1/4 des Eischnees in die Eigelbmasse rühren.
Den restlichen Eischnee und das Mehlgemisch dazugeben und unterheben.
Die Masse zu einem Kreis von ca. 22 cm auf das Backpapier aufstreichen.

Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze etwa 18 min hell backen.

Backpapier vom Blech nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Backpapier abziehen und einen zur verwendeten Form/ Tortenring passgenauen Boden ausstechen.
Den Boden in die Form bzw den mit Backpapier eingeschlagenen Tortenring legen.

Erdbeerschicht
Die Eigelbe mit Zucker aufschlagen.
Das Erdbeerpüree einrühren.
Sahne steif schlagen und unterheben.
Die Erdbeersahne auf dem Boden verteilen.
Die befüllte Form in den Froster stellen.

Vanilleschicht
Eigelbe mit Zucker und Vanillemark aufschlagen.
Sahne steif schlagen und unterheben.
Die Vanillesahne gleichmäßig auf der Erdbeerschicht verteilen.
Die befüllte Form in den Froster stellen.

Schokoladenschicht
Die Eigelbe mit Zucker aufschlagen.
Kuvertüre klein hacken und in eine Schüssel geben.
50 g Sahne einmal aufkochen lassen und über die Kuvertüre gießen.
2 min ruhen lassen, dann unter Rühren von innen nach außen die Kuvertüre auflösen.
Die Schokoladenmasse in die Eigelbmasse rühren.
Die restliche Sahne steif schlagen und unterheben.
Die Schokoladensahne gleichmäßig auf der Vanilleschicht verteilen.
Die befüllte Form in den Froster stellen.

Ausgarnierung
Die Torte nach Belieben ausgarnieren.

Servieren
Die Torte etwa 30 min vor dem Servieren aus dem Froster nehmen.


Quelle: "Traumhafte Torten" von Adolf Andersen, Cadmos Verlag 2012

Samstag, 9. Mai 2015

Rhabarber "Frozen Yoghurt" Eiscreme



Dieses Rhabarber Frozen Yoghurt Icecream, das ich auf Kimis Blog "bake it" entdeckt habe, schmeckt uns richtig gut.
Ich habe es bereits zum zweiten Mal zubereitet und möchte es daher bei mir aufnehmen.

Das Eis hat einen angenehmen Rhabarbergeschmack, Säure und Süße sind gut ausgewogen und die Konsistenz ist schön cremig, aber nicht mächtig. Es schmeckt einfach rund.

Ich habe Kimis Rezept jedoch etwas abgeändert.

Beim ersten Mal habe ich den Fruchtaufstrich von Allos Frucht pur 75% Erdbeere verwendet und ein sehr gutes Ergebnis erzielt, beim zweiten Mal habe ich stattdessen den Fruchtaufstrich von Zwergenwiese Fruchtgarten 70% Erdbeere-Rhabarber genommen. Doch mit letzterem konnte ich keinen ordentlichen Sirup kochen, weswegen ich im Rezept ersteren empfehle.
Das Eis ist zum Glück aber trotzdem etwas geworden.


Zutaten

200 g Rhabarber (netto)
45 g Erdbeer-Fruchtaufstrich (ich: Allos Frucht pur 75%)
300 g Rahm-Joghurt 10% Fett (z.B. von Söbbeke)
150 g Natur-Joghurt 1,5 % Fett
50 g Zucker
75 g Erdbeer-Fruchtaufstrich (ich: Allos Frucht pur 75%)
75 g Eiweiß
1 Prise Salz

Zubereitung

Rhabarber schälen, in kleine Stücke schneiden und in einem Topf mit den 45g Erdbeer-Fruchtaufstrich verrühren.
Bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen und dann köcheln lassen, bis der Rhabarber ganz weich ist.
Abkühlen lassen, dann die Joghurts einrühren.

Die 50 g Zucker in einen kleinen Topf geben. Die 75 g Fruchtaufstrich durch ein Sieb dazugeben und mit dem Zucker verrühren. Bei kleiner Hitze zum Kochen bringen.

Das Eiweiß mit einer Prise Salz erst bei niedrigster Stufe verschlagen, dann bei mittlerer Geschwindigkeit cremig schlagen.

Wenn der Sirup 118°C–120°C erreicht hat, ihn unter Rühren des Eischnees am Schüsselrand zum Eischnee geben.
Eischnee bei hoher Geschwindigkeit weiterschlagen, bis er schön glänzt und abgekühlt ist (--> italienische Meringue).

1/3 des Eischnees unter die Rhabarber-Joghurtmasse heben. Dann den restlichen Eischnee unterheben.

Die Masse kann nun mit Hilfe der Eismaschine gerührt werden oder man gibt sie in eine Schüssel, stellt diese in den Froster und rührt die Masse per Hand um.
Zuerst nach 60 min, dann nach weiteren 40 min, wieder nach 40 min, dann nach 30 min.
Das Umrühren ist nötig, damit sich keine allzugroßen Eiskristalle bilden und man eine schöne cremige Konsistenz erhält.


 Mmh. <3

Sonntag, 22. März 2015

Karamel Tôfu Eis und Schokolade Tôfu Eis 豆腐のキャラメルアイスと豆腐のチョコアイス



Karamel Tôfu Eis

Zutaten

150 g Seidentôfu
75 g Zucker
1 EL Wasser
60 g Schlagsahne (oder entsprechendes veganes Produkt, muss nicht aufschlagbar sein)

Zubereitung

Tôfu pürieren.
In einem Topf Zucker mit Wasser bei mittlerer Hitze erhitzen und zu Karamel kochen.
Währenddessen die Sahne auf ca. 38°C erwärmen.
Den Topf mit dem Karamell auf ein nasses Tuch setzen, um zu verhindern, dass der Karamell zu dunkel wird. Sahne nach und nach zugeben und einrühren. 5 min abkühlen lassen.
Die Karamellsahne nach und nach in den Tôfu rühren.
Masse in einen gefriergeeigneten Behälter füllen und sobald sie abgekühlt ist, in den Gefrierschrank stellen.
Nach 60–90 min etwa gut durchrühren. Alle 60 min etwa wieder umrühren, bis das Eis durchgefroren ist (so nach 4–5 mal).

Anm. Das Eis ist auch am nächsten Tag noch gut portionierbar.


Schokoladen Tôfu Eis

Zutaten

100 g Seidentôfu
50 g dunkle Schokolade
50 g Schlagsahne (oder entsprechendes veganes Produkt, muss nicht aufschlagbar sein)
1 TL Rum nach Belieben (habe ich weggelassen)

Zubereitung

Tôfu abtropfen lassen und cremig rühren.
Schokolade grob hacken und in eine Schüssel geben.
Schlagsahne bis kurz vor dem Siedepunkt erhitzen und über die Schokoladenstückchen gießen.
1 min ruhen lassen, dann von innen nach außen rührend alles vermengen.
Die Schokoladensahne nach und nach in den Tôfu rühren.
Rum einrühren.
Masse in einen gefriergeeigneten Behälter füllen und sobald sie abgekühlt ist, in den Gefrierschrank stellen.
Nach 30 min etwa gut durchrühren. Alle 30 min etwa wieder umrühren, bis das Eis cremig durchgefroren ist.
Dann servieren.

Lässt man das Eis länger im Gefrierschrank, wird es richtig hart. Zum Servieren eine Weile im Kühlschrank cremig werden lassen.


Quelle:  "パティシエと作る Cake & Dessert" (mit Patissiers Cake & Dessert herstellen), Heft Nr. 39

Samstag, 8. November 2014

Lebkuchenparfait an Apfelstern mit Pistaziensauce


Dieses Dessert stand schon lange auf meiner "to do"-Liste und nun habe ich es anlässlich der Blogparade "Festliches Menü" bei Küchen Atlas endlich umgesetzt.

Die Idee hierfür stammt aus dem Buch  "Patisserie" von Kurt Matheis.

Ich finde, auf dem Teller von Villeroy & Boch (Kollektion Artesano Provencal Verdure) kommt das Dessert besonders gut zur Geltung.

Das Dessert besteht aus einem

  • Lebkuchenparfait (Sahneeis), das auf einem Biskuitboden gebettet ist und mit einem Tannenbäumchen aus Kuvertüre verziert ist,
  • einem pochierten Apfelstern, ausgarniert mit Pünktchen aus Johannisbeergelee, geschlagener Sahne und einem
  • mit Kakaopulver überpuderten Marzipansternchen,
  • Pistaziensauce,
  • Lebkuchengebäck und
  • Bethmännchen.

Als erstes habe ich den Lebkuchenteig angewirkt, da dieser mindestens 24 h ruhen sollte (er schmeckt dann besser).
Aus dem Teig habe ich das Gebäck und eine Platte hergestellt, da ich für das Lebkuchenparfait Lebkuchenbrösel benötige.


Mmh. Lecker.^^

Auch Krokant wird für das Parfait benötigt.

Krokant
45 g Zucker
30 g Mischung aus gehobelten und gehackten Mandeln (oder Haselnüssen)
Zucker hellbraun schmelzen lassen, dann Mandeln hinzufügen und vermengen.
Masse auf einem leicht gefetteten Backblech dünn verstreichen und erkalten lassen.
Den Krokant fein zerstoßen.


Natürlich kann man die Zutaten auch fertig kaufen.

Lebkuchenparfait

Zutaten für 8 Portionen 

55 g Lebkuchenbrösel
2 cl Armagnac
60 g Eigelb
15 g Eiweiß
50 g Honig
1 kleine Msp. Lebkuchengewürz
1 TL Crème double
15 g fein zerstoßener Krokant
250 ml Schlagsahne

Zubereitung

Lebkuchenbrösel mit dem Armagnac tränken. (Für die Brösel zerreibt man einfach Lebkuchen zwischen den Händen.)


Eigelbe und Eiweiß mit Honig und Lebkuchengewürz über einem heißen Wasserbad warm schlagen, bis die Masse ca. 38°C hat. Dann aus dem Wasserbad nehmen und weiter schlagen, bis sie schön schaumig und wieder abgekühlt ist.

Die Brösel, Crème double und den Krokant unterziehen.
Sahne schlagen und unterheben.

In 8 kalt ausgespülte Förmchen füllen und gefrieren lassen.


Nun kann man sich dem Drumherum widmen. :-)

Ich backe erst einmal den Biskuit und steche die benötigten Biskuitmedaillons aus.
Dann temperiere ich Kuvertüre und widme mich den Tannenbäumchen.


Juchhu, sie stehen! :-D

Nun sind die Bethmännchen dran.


Dann bekommen Bethmännchen und Lebkuchengebäck noch einen Kuvertürefuß.
Ein paar der Lebkuchen überziehe ich ganz. Nascht sich besser. :-D



Die Pistaziensauce lässt sich ebenfalls vorbereiten.

Zutaten
5 g Vanille-Cremepulver
1 Eigelb
25 g Pistazienmark
125 ml Milch
125 ml Sahne
50 g Zucker

Zubereitung

Cremepulver mit Eigelb, Pistazienmark und etwas Milch anrühren.
Restliche Milch, Sahne und Zucker zum Kochen bringen.
Angerührtes Cremepulver einrühren, ein paar Mal aufwallen lassen.

Umfüllen und abkühlen lassen.

Die zu Sternen geschnittenen Äpfel 


werden in Weißwein (bei mir Apfelsaft) versetzt mit Zucker, Zimt und Zitronensaft pochiert.
Abtropfen und abkühlen lassen.

Anrichten.



Beim Anblick des Fotos merke ich, dass ich den Saucenspiegel hätte größer machen müssen, so dass er bis zum Lebkuchengebäck reicht. Beim nächsten Mal. :-)



Guten Appetit!



Wie eingangs erwähnt, reiche ich das Dessert bei der Blogparade "Festliches Menü" bei Küchen Atlas ein.
Denn ich finde das Dessert sehr festlich. Es passt zur Weihnachtszeit und zum Geschirr, das von Villeroy & Boch zur Verfügung gestellt wurde. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank dafür!

blogparade-festliches-menue

Bislang sind schon viele festliche Speisen zusammengekommen.

Hier die Beiträge, die ich besonders festlich finde (und die mir optisch gut gefallen):

http://lecker-bentos-und-mehr.blogspot.de/2014/10/festliches-herbstmenu-mit-glasierter.html
http://kleinekochecke.blogspot.co.at/2014/11/dreierlei-petit-four-fur-ein-festliches.html
http://www.malteskitchen.de/karamellparfait-auf-erdnuss-schokoladen-boden-mit-erdnuss-karamell-hippen/
http://immer-wieder-sonntag.blogspot.de/2014/11/endspurt.html
http://siasoulfood.blogspot.de/2014/11/gratinierte-miesmuscheln-mit.html
http://mandelmilchcashewmus.eu/ein-festliches-dessert-schokomousse-mit-cranberry-goji-gelee-und-salted-caramel/
http://zuckerwerkstatt.blogspot.de/2014/11/kuchenatlas-festliches-menu.html
http://mytastylittlebeauties.blogspot.de/2014/11/florentiner-mit-gewuerz-mousse.html
http://amorundkartoffelsack.blogspot.de/2014/11/festliches-menu-cozze-al-pomodori.html
http://xn--grneliebe-r9a.de/fuer-das-festliche-menue-koelsche-tapas/
http://aboutloavesandfishes.blogspot.de/2014/10/mein-festliches-drei-gange-menu.html
http://germanabendbrot.wordpress.com/2014/10/27/festliches-menu-eine-einfache-kartoffelsuppe-in-festlichem-gewand/
http://diekuechenzuckerschnecke.wordpress.com/2014/11/09/ein-festliches-dessert-kurbiskernparfait-mit-tonkabohne-auf-heidelbeeren-und-orangen-kuchen-parfait-mit-amarenakirschen-auf-campari-orangen/


Haha, ganz schön viele. :-D

Sonntag, 7. September 2014

Veganes Schokoladeneis


Wir hatten Lust auf Schokoladeneis, aber ich wollte nicht extra Eigelbe dafür verwenden.
Und so gab es kurzerhand bei uns veganes Schokoladeneis, bei dem die Eigelbe durch Johannisbrotkernmehl ersetzt wurden.

Das Eis schmeckte uns sehr gut, war angenehm cremig und schön schokoladig. Gerne wieder. :-)


Zutaten

70 g Kuvertüre (dunkel)
250 g Sojadrink
1/2 TL Johannisbrotkernmehl
40 g Zucker
10 g Glucosesirup (sorgt für besseren Schmelz, geht aber auch ohne)
125 g Soja-Sahne

Zubereitung

Kuvertüre fein hacken und in eine Schüssel geben.
Sojadrink in einen Topf geben.
Johannisbrotkernmehl unter kräftigem Rühren in den Sojadrink einrühren, damit er nicht klumpt.
Zucker und Glucosesirup dazugeben und unter Rühren langsam erhitzen bis kurz vor dem Siedepunkt.
Die heiße Mischung über die Kuvertüre gießen.
Kurz so stehen lassen, dann von innen her langsam alles gut verrühren. 
Mit dem Handrührgerät die Mischung aufschlagen, so dass viel Luft reinkommt und sie auch abkühlt.
Falls die Soja-Sahne aufschlagbar ist, diese aufschlagen.
1/3 der Schokoladenmischung mit dem Schneebesen in die Sahne einrühren. 
Dieses Gemisch in die restliche Schokoladenmischung einrühren.
Die Schüssel in den Froster stellen.

Nach 30 - 40 min sollte die Oberfläche begonnen haben, zu erstarren.
Mit dem Schneebesen kräftig durchrühren, bis wieder eine homogene Masse entstanden ist.
Wieder für 30 - 40 min frieren lassen. Dann erneut durchrühren.
Diesen Vorgang wiederholt man so viermal, bis die Masse schön cremig geworden ist.
Durch das ständige Durchrühren wird die Entstehung von groben Eiskristallen verhindert und das Eis bekommt einen zarteren Schmelz.
Das fertige Eis in eine geeignete Verpackung geben und bei Bedarf servieren.

Anm. Am nächsten Tag ist das Eis sehr fest. Etwa 30 min vor dem Servieren die Packung in den Kühlschrank stellen. Dann sollte das Eis portionierbar sein und auch wieder angenehm cremig schmecken.




Und weil es gerade beim Küchenplausch-Event um sommerliche Erfrischungen geht, schicke ich das Rezept
da ein.


sommerlicheEBannerquer
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Samstag, 16. August 2014

Matcha Ice Cream 2 抹茶のアイスクリーム その2


Diese Matcha Eiscreme ist etwas herber als die erste Eiscreme, die ich bereits HIER vorgestellt habe.

Matcha Ice Cream 1

Sie enthält weniger Zucker und Sahne, dafür etwas mehr Eigelb und auch die Zubereitung ist leicht anders.
Uns hat diese Eiscreme auch sehr gut geschmeckt, da mein Mann und ich den herben Matcha-Geschmack mögen.

Zutaten

5 frische Eigelbe, Zimmertemperatur
90 g Zucker (im Original wird Kibi-zatô verwendet, ersatzweise macht sich heller Muscovado/ light brown soft sugar gut)
2 EL Matcha
400 ml Milch
100 ml Sahne
4 EL heißes Wasser

Vorbereitung

Gefäß, in das später die Eismasse gefüllt wird, vorfrieren.

Zubereitung

Sahne und Milch in einen Topf geben und erhitzen, bis die Oberfläche kleine Bläschen zeigt.
Währenddessen in einer Schüssel Eigelbe mit Zucker weiß-cremig schlagen.
Matcha in dem heißen Wasser auflösen.
In die Eigelb-Zucker-Mischung einrühren.
Die heiße Sahnemilch nach und nach einrühren.
Abkühlen lassen.
Anm. Wer mag, kann die Masse wie ich natürlich auch zur Rose abziehen.
Das Originalrezept sieht diesen Schritt nicht vor.
Die Masse in das gekühlte Gefäß gießen und zum Frieren in den Froster stellen.
Nach einer Stunde (die Randschicht sollte angefangen haben, sich zu verfestigen) das Eis durchrühren. Wieder in den Froster stellen.
Dann nach 40 min herausnehmen, erneut durchrühren und wieder gefrieren lassen.
Nun alle 30 - 40 min Vorgang wiederholen, bis das Eis schön cremig ist.

Um aus der Matcha Eiscreme ein typisch japanisches Matcha Parfait zuzubereiten, fügt man dem Eis frische Shiratama-Dango und gekochte süße Azuki-Bohnen (Yude Azuki) hinzu und übergießt das Eis mit Kuromitsu (ich: Fertigprodukt).

--> Kuromitsu: 50 g Vollrohrzucker, 50 g (brauner) Zucker, 50 ml Wasser zusammen bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Kurz aufkochen lassen, Schaum entfernen. Dann abkühlen lassen.


Quelle: "抹茶のお菓子" (Gebäck aus Matcha) von Akiko Sakata

Freitag, 22. November 2013

Yuzu Sherbet ゆず風味のさっぱりシャーベット


Mein neues Lieblingseis! Es schmeckt angenehm erfrischend mit feiner Säure, gleichzeitig auch irgendwie samtig. Und dazu kommt noch ein ganz feiner, unaufdringlicher Rettichgeschmack.
Das führt dazu, dass das Eis einem nicht langweilig wird.

Zutaten

250 g Rettich (+ Wasser zum Kochen und Reiskörner)
420 ml Wasser
220 g Zucker
40 g Honig
60 g Mizuame oder Reissirup
80 ml Yuzu-Saft
50 g Yuzu-Marmelade

Zubereitung

Rettich in 3 - 4 cm dicke Scheiben schneiden und diese schälen.
Reichlich Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und die Rettichstücke mit einer Handvoll Reiskörner darin weich kochen, so dass sich ein Stäbchen mühelos in eine Rettichscheibe stecken lässt.
Rettich mit kaltem Wasser kurz abbrausen und abkühlen lassen.
Dann den Rettich pürieren und 200 g abnehmen.

Wasser, Zucker, Honig und Reissirup in einen Topf geben und aufkochen lassen.
Abkühlen lassen und Yuzu-Saft, die 200 g Rettichpüree und Yuzu Marmelade einrühren.
Das Gemisch in eine flache Schale füllen und diese für etwa 2 h in den Froster stellen.

Wenn die Masse fest ist, diese grob zerstückeln und in einem Mixer zerkleinern.
Schnell arbeiten, bevor sich die Masse verflüssigt.
Das zerstoßene Gemisch in eine Schüssel geben und im Froster fest werden lassen.


Das Rezept stammt aus dem Buch "はじめての手作りお菓子 Home made sweets", das ich im Einleitungspost (Buchvorstellung) zu dieser Reihe vorgestellt habe.

Tomato Sherbet トマトシャーベット


Für die Tomatenliebhaber unter euch ist sicherlich dieses Rezept interessant.

Zutaten

400 g Tomaten, gehäutet, entkernt, püriert
100 g Wasser
70 g Zucker
ein paar Tropfen Tabasco
2 g Blattgelatine (ca. 1 1/5 Blatt)

Zubereitung

Die Gelatine in reichlich Wasser einweichen.
Für den Sirup in einem Topf Zucker und Wasser zum Kochen bringen und etwa 30 sec köcheln lassen.
Das ergibt etwa 155 g Sirup. Etwas abkühlen lassen.
Gelatine ausdrücken und im noch heißen Sirup auflösen.

Den Sirup nach und nach ins Tomatenpüree einrühren, bis man mit der Süße zufrieden ist.
Tabasco einrühren.

Die Schüssel in den Froster stellen.
Nach etwa 45 min sollte die Oberfläche begonnen haben zu gefrieren.
Tomatenmus gut durchrühren, so dass die Eiskristalle zerkleinert werden und wieder eine homogene Masse entsteht.
Erneut in den Froster stellen für 30 - 40 min.
Dann wieder gut durchrühren. Das Ganze noch etwa 3x wiederholen.

Das Rezept stammt aus dem Buch "はじめての手作りお菓子 Home made sweets", das ich im Einleitungspost (Buchvorstellung) zu dieser Reihe vorgestellt habe.

Pineapple Sherbet パイナップルシャーベット


Auch wenn der Apfel mein Lieblingsobst ist, so schmeckt mir dieses Sherbet besser als das Apple Sherbet.
Ob das am Gin liegt? ^_-

Zutaten

400 g Ananaspüree
100 g Wasser
70 g Zucker
10 ml Dry Gin

Zubereitung

Für den Sirup in einem Topf Zucker und Wasser zum Kochen bringen und etwa 30 sec köcheln lassen.
Das ergibt etwa 155 g Sirup. Etwas abkühlen lassen.

Den Sirup nach und nach ins Ananaspüree einrühren, bis man mit der Süße zufrieden ist.
Alkohol einrühren.

Die Schüssel in den Froster stellen.
Nach etwa 45 min sollte die Oberfläche begonnen haben zu gefrieren.
Ananasmus gut durchrühren, so dass die Eiskristalle zerkleinert werden und wieder eine homogene Masse entsteht.
Erneut in den Froster stellen für 30 - 40 min.
Dann wieder gut durchrühren. Das Ganze noch etwa 3x wiederholen.

Wenn man Ananas aus der Dose verwendet, kann man die Sirupherstellung weglassen und den Sirup aus der Dose verwenden. Wasser zum Verdünnen kann nach Bedarf zugegeben werden.


Das Rezept stammt aus dem Buch "はじめての手作りお菓子 Home made sweets", das ich im Einleitungspost (Buchvorstellung) zu dieser Reihe vorgestellt habe.

Donnerstag, 21. November 2013

Apple Sherbet リンゴシャーベット


Zutaten

600 g Apfelpüree
100 g Wasser
70 g Zucker
Saft einer halben Zitrone
ein paar Tropfen Calvados
2 g Blattgelatine (ca. 1 1/5 Blatt)

Zubereitung

Die Gelatine in reichlich Wasser einweichen.
Für den Sirup in einem Topf Zucker und Wasser zum Kochen bringen und etwa 30 sec köcheln lassen.
Das ergibt etwa 155 g Sirup. Etwas abkühlen lassen.
Gelatine ausdrücken und im noch heißen Sirup auflösen.

Den Sirup nach und nach ins Apfelpüree einrühren, bis man mit der Süße zufrieden ist.
Zitronensaft und Alkohol einrühren.

Die Schüssel in den Froster stellen.
Nach etwa 45 min sollte die Oberfläche begonnen haben zu gefrieren.
Apfelmus gut durchrühren, so dass die Eiskristalle zerkleinert werden und wieder eine homogene Masse entsteht.
Erneut in den Froster stellen für 30 - 40 min.
Dann wieder gut durchrühren. Das Ganze noch etwa 3x wiederholen.

Das Rezept stammt aus dem Buch "はじめての手作りお菓子 Home made sweets", das ich im Einleitungspost (Buchvorstellung) zu dieser Reihe vorgestellt habe.

Kiwi Sherbet キウィシャーベット


Nun folgen fünf weitere Sherbet Variationen: Kiwi, Apfel, Ananas, Tomate und Yuzu.


Sie alle schmecken sehr fruchtig und erfrischend. Etwas Alkohol im Sherbet hebt den Geschmack und sorgt für eine feinere Konsistenz. Natürlich kann dieser auch weggelassen werden.
Bei Kiwi, Apfel und Tomate habe ich den Alkohol weggelassen, bei Ananas habe ich welchen verwendet, um den Unterschied festzustellen.
Der Unterschied ist deutlich spürbar. Ein schönes Aroma, aber nicht nach Alkohol. Auch hatte ich keine Probleme trotz meiner Alkoholallergie. Und die Konsistenz ist wesentlich zarter. Das Eis ist nicht so steinhart wie ohne Alkohol.
Trotzdem ließ ich Kazu vom Ananaseis nicht probieren. Alkohol ist Alkohol.

Zutaten

400 g Kiwipüree
100 g Wasser
70 g Zucker
ein paar Tropfen Kirschwasser
2 g Blattgelatine (ca. 1 1/5 Blatt)

Zubereitung

Die Gelatine in reichlich Wasser einweichen.
Für den Sirup in einem Topf Zucker und Wasser zum Kochen bringen und etwa 30 sec köcheln lassen.
Das ergibt etwa 155 g Sirup. Etwas abkühlen lassen.
Gelatine ausdrücken und im noch heißen Sirup auflösen.

Den Sirup nach und nach ins Kiwipüree einrühren, bis man mit der Süße zufrieden ist.
Kirschwasser einrühren.

Die Schüssel in den Froster stellen.
Nach etwa 45 min sollte die Oberfläche begonnen haben zu gefrieren.
Kiwimus gut durchrühren, so dass die Eiskristalle zerkleinert werden und wieder eine homogene Masse entsteht.
Erneut in den Froster stellen für 30 - 40 min.
Dann wieder gut durchrühren. Das Ganze noch etwa 3x wiederholen.

Das Rezept stammt aus dem Buch "はじめての手作りお菓子 Home made sweets", das ich im Einleitungspost (Buchvorstellung) zu dieser Reihe vorgestellt habe.

Lemon Sherbet レモンシャーベット


Es geht eisig weiter mit Sherbets. Als Basis wird ein Zitronen Sherbet angeführt.

Sicherlich sehr erfrischend im Sommer ...
Ähem.

Zutaten

250 g Zitronensaft, frisch ausgepresst
250 g Wasser

Sirup
250 g Wasser
220 g Zucker (wer es säuerlicher mag, nimmt 200 g Zucker, wer es süßer mag nimmt 250 g)

Abgeriebene Schale 1/2 Zitrone
2 g Blattgelatine (Ca. 1 1/5 Blatt)

Zubereitung

Die Gelatine in reichlich Wasser einweichen.
Für den Sirup in einem Topf Zucker und Wasser zum Kochen bringen und etwa 30 sec köcheln lassen.
Das ergibt etwa 450 ml Sirup. Etwas abkühlen lassen.
Gelatine ausdrücken und im noch heißen Sirup auflösen.
Den Sirup in eine große Schüssel gießen.

Um die Säure der Zitrone abzumildern, wird der Zitronensaft mit der gleichen Menge Wasser verdünnt.
Verdünnten Zitronensaft in den Sirup rühren.
Zitronenschale einrühren.

Die Schüssel in den Froster stellen.
Nach etwa 45 min sollte die Oberfläche begonnen haben zu gefrieren.
Zitronensirup gut durchrühren, so dass die Eiskristalle zerkleinert werden und wieder eine homogene Masse entsteht.
Erneut in den Froster stellen für 30 - 40 min.
Dann wieder gut durchrühren. Das Ganze noch etwa 3x wiederholen.
Bei der Herstellung des Grapefruit Sherbets habe ich mal Fotos gemacht nach dem 2., 3. und 4. Mal Durchrühren.


Das Zitronen Sherbet kann so als "Schnee" im Glas oder in ausgehöhlten Zitronenschalen serviert werden.
Oder man formt Kugeln raus, was allerdings aufgrund der lockeren Beschaffenheit nicht ganz so einfach ist.
Dafür hat das Eis wegen der vielen, enthaltenen Luft (und des Zuckers) einen schönen Schmelz.


Das Rezept stammt aus dem Buch "はじめての手作りお菓子 Home made sweets", das ich im Einleitungspost (Buchvorstellung) zu dieser Reihe vorgestellt habe.

Meine Variationen:

Grapefruit Sherbet:


Ich habe statt des Zitronenwassers Grapefruitsaft verwendet und die Zitronenschale weggelassen.
Als Kind habe ich Grapefruit Sherbet geliebt. Und auch heute noch ziehe ich es dem Zitronen Sherbet vor.

Zitronenjoghurt Sherbet:


Statt Wasser habe ich 500 g Joghurt zum Zitronensaft gegeben. Den Sirup hatte ich etwas länger eingekocht. Das Sherbet ist sehr erfrischend und von der Konsistenz feiner als das pure Zitronen Sherbet.

Mittwoch, 20. November 2013

Condensed Milk & Strawberry Ice Cream 練乳&イチゴアイスクリーム


Als letztes Variationsbeispiel gibt es noch dieses eifreie Erdbeereis.
Auch Erdbeere gehört zu den beliebtesten Geschmacksrichtungen in Japan.

Mein Sohn mochte es nicht, mein Mann und ich fanden es gut.
Unser Eis war nicht so süß und cremig, da ich normale Kondensmilch (zuckerfrei) verwendet habe. Allerdings vermute ich stark, dass für das Rezept gesüßte Kondensmilch verwendet werden soll.
Ich habe auch mehr Erdbeerpüree genommen, was das Eis natürlicher fester macht.

Zutaten

200 g Milch
20 g Zucker
62 g gesüßte Kondensmilch
125 g Schlagsahne
150 g Erdbeeren

Zubereitung

Milch und Zucker bis kurz vor dem Siedepunkt erhitzen. Der Zucker soll sich vollständig auflösen.
Kondensmilch zufügen.
Mit dem Handrührgerät die Milch aufschlagen, so dass viel Luft reinkommt und sie auch abkühlt.

In einer anderen Schüssel die Sahne im Eiswasserbad zu 80% also cremig aufschlagen (--> Sahne schlagen).
1/3 der Soße mit dem Schneebesen in die Sahne einrühren.
Dieses Gemisch in die restliche Soße einrühren.
Die Schüssel in den Froster stellen.

Nach 30 - 40 min sollte die Oberfläche begonnen haben, zu erstarren.
Mit dem Schneebesen kräftig durchrühren, bis wieder eine homogene Masse entstanden ist.
Wieder für 30 - 40 min frieren lassen. Dann erneut durchrühren.
Diesen Vorgang wiederholt man so viermal, bis die Masse schön cremig geworden ist.
Durch das ständige Durchrühren wird die Entstehung von groben Eiskristallen verhindert und das Eis bekommt einen zarteren Schmelz.

Erdbeeren pürieren. Das Püree nach und nach einrühren, so dass eine Marmorierung entsteht. (Ich habe durchgerührt, da ich befürchtete, das ungesüßte Püree könne zu hart werden im Eis).
Das fertige Eis in eine geeignete Verpackung geben und bei Bedarf servieren.

Anm. Am nächsten Tag ist das Eis sehr fest. Etwa 30 min vor dem Servieren die Packung in den Kühlschrank stellen. Dann sollte das Eis portionierbar sein und auch wieder angenehm cremig schmecken.


Das Rezept stammt aus dem Buch "はじめての手作りお菓子 Home made sweets", das ich im Einleitungspost (Buchvorstellung) zu dieser Reihe vorgestellt habe.

Chocolate Ice Cream チョコレートアイスクリーム


Natürlich ist auch Schokolade in Japan beliebt und auch meine beiden Männern haben dieses Eis ruckzuck vertilgt.^^

Auf die Zugabe von Vanille wird verzichtet, damit der namensgebende Geschmack besser zur Geltung kommt.

Zutaten

250 g Milch
2 Eigelbe Gr. L (= 40 g Eigelb)
50 g Zucker
70 g Kuvertüre (55 - 60 % Kakaoanteil)
125 g Sahne

Zubereitung

Kuvertüre fein hacken und in eine Schüssel geben.
Milch in einen Topf geben und langsam erhitzen bis kurz vor dem Siedepunkt.
Eigelb in eine Schüssel geben, verrühren.
Zucker hinzufügen, und mit dem Schneebesen weiß-cremig rühren.
Nach und nach die heiße Milch einrühren.
Eiermilch zurück in den Topf geben und unter Rühren langsam auf 83°C erhitzen, bis die Creme andickt (Flüssigkeit wird sämig).
Die Soße durch ein Sieb auf die Kuvertüre seihen.
Kurz so stehen lassen, dann von innen her langsam alles gut verrühren.
Mit dem Handrührgerät die Soße aufschlagen, so dass viel Luft reinkommt und sie auch abkühlt.

In einer anderen Schüssel die Sahne im Eiswasserbad zu 80% also cremig aufschlagen (--> Sahne schlagen).
1/3 der Soße mit dem Schneebesen in die Sahne einrühren.
Dieses Gemisch in die restliche Soße einrühren.
Die Schüssel in den Froster stellen.

Nach 30 - 40 min sollte die Oberfläche begonnen haben, zu erstarren.
Mit dem Schneebesen kräftig durchrühren, bis wieder eine homogene Masse entstanden ist.
Wieder für 30 - 40 min frieren lassen. Dann erneut durchrühren.
Diesen Vorgang wiederholt man so viermal, bis die Masse schön cremig geworden ist.
Durch das ständige Durchrühren wird die Entstehung von groben Eiskristallen verhindert und das Eis bekommt einen zarteren Schmelz.
Das fertige Eis in eine geeignete Verpackung geben und bei Bedarf servieren.

Anm. Am nächsten Tag ist das Eis sehr fest. Etwa 30 min vor dem Servieren die Packung in den Kühlschrank stellen. Dann sollte das Eis portionierbar sein und auch wieder angenehm cremig schmecken.


Das Rezept stammt aus dem Buch "はじめての手作りお菓子 Home made sweets", das ich im Einleitungspost (Buchvorstellung) zu dieser Reihe vorgestellt habe.