Mittwoch, 8. November 2017

Urlaub auf Lanzarote, Teil 2

Trotz des Schlafmangels der letzten Nacht schwimme ich auch heute früh wieder meine Bahnen im Pool. (Ich war bereits gestern an unserem ersten Tag schwimmen.) Das kann ich mir schließlich nicht nehmen lassen. *g* Der Pool ist zwar nicht beheizt, aber zum Glück nachts beleuchtet, denn früh um 7:00 Uhr ist es noch dunkel draußen.


Vor dem Frühstück sage ich bei der Rezeption Bescheid, dass wir neue Bettwäsche benötigen.
Kazu hat keinen Appetit und wir sind froh, dass er wenigstens ein paar Schlücke trinkt.
Aber sonst macht er wieder einen munteren Eindruck.

Vormittags gehen wir gemeinsam ans Meer. Die frische Luft wird Kazu sicher gut tun. Leider ist der Himmel noch verhangen. Aber das finden wir gar nicht schlimm, denn schließlich ist es angenehm warm und die Sonne verbrennt uns nicht gleich.


Beim Mittagessen rührt Kazu Pommes und Pizza nicht an. Er ist vorsichtig geworden.
Aber zumindest isst er ein paar Apfelstücke.
Mein Teller dagegen sieht so aus :-P


Nachmittags unternehme ich alleine einen Spaziergang am Meer. Wir haben vereinbart, dass jeder seinen Urlaub so gestalten kann, wie er möchte. :-D

Während die Männer ihrem Bedürfnis nach Ruhe nachkommen, erkunde ich heute weiter die Gegend und genieße die Meeresbrise.



Leider hat uns das Hotelpersonal nur neue Bettlaken und Bettbezüge gebracht, jedoch keine frischen Bettdecken. Nun ja, muss halt so gehen.

Die nächste Nacht wird ruhig und ich bekomme endlich den benötigten Schlaf.

Frisch erholt gehe ich nach dem Schwimmen gleich in der Früh ans Meer, um den Sonnenaufgang anzuschauen. Ich liebe Sonnenaufgänge! :-)




Zum All Inclusive Angebot gehört auch die kostenlose Benutzung des Fitnessraums und die Teilnahme an den Fitnesskursen.
Bereits an unserem ersten Tag hier war ich bei zwei Kursen: Rücken und Oberkörper.
Heute Nachmittag nehme ich am Faszientraining teil. Das wollte ich schon immer mal ausprobieren, habe mich aber nicht rangetraut. Doch so unter Anleitung ist es was anderes.
Der Kurs ist richtig klasse und ich beschließe, wenn wir wieder zurück in Berlin sind, mir gleich so eine Faszienrolle zu besorgen. :-D

Sport, Spaziergänge am Meer, Salat und Fisch und Ruhe und Zeit zum Lesen. Herrlich!
Hach, geht es mir gut, denke ich.
Bettzeit. Mein Magen grummelt. Nee, oder? Und dann geht es los. Ich schaffe es noch, ins Badezimmer zu flitzen, wo ich mich übergebe.
Immer wenn ich denke, das war's jetzt, wird mir wieder speiübel. Ich hänge über der Kloschüssel und quäle mich, denn mein Magen ist längst leer. Nur der Brechreiz ist da. Irgendwann kommt noch so ein gelbes Sekret. Gallenflüssigkeit?
Ich muss an Kazu denken und daran, wie sehr er ebenfalls gelitten haben muss.
Endlich lässt der Brechreiz nach. Aber die Magenkrämpfe sind schlimm. Alles genau wie bei meinem Sohn. Als ich am nächsten Morgen erschöpft erwache, stelle ich fest, dass wir wieder neue Bettwäsche brauchen. :-(
"Siehst du, Kazu, das passiert auch Erwachsenen."

Wir gönnen uns die nächsten Tage alle Ruhe.

Während unseres Urlaubs habe ich 4 1/2 Bücher gelesen.
Zwei e-books (eins über Matcha und ein Star Wars Buch) und diese drei:


Meist habe ich mich zum Lesen ans Meer gesetzt. Oder auf unsere Zimmerterrasse. Ich mag es lieber ruhig und abgeschieden.

Nach einer Zeit der Ruhe und Entspannung fühlen wir uns alle erholt und wollen nun die Insel erkunden.

Unser erster Ausflug mit dem Mietwagen führt uns auf einen Berg, Mirador del Rio. Kazu ist ganz begeistert, dass er in den Wolken ist. *g*





Am nächsten Tag hat der Himmel aufgeklart und wir fahren nach El Golfo.






Eine Wahnsinns Brandung. Die Männer finden es toll, sich von der Gicht bespritzen zu lassen. Ich genieße das Tosen der Brandung. Es ist so entspannend.





Trotz der Anfangsschwierigkeiten geht es uns allen gut und wir genießen den Urlaub in vollen Züge.

Weiter in Teil 3.

2 Kommentare:

  1. Ohje...klingt mir irgendwie nach Norovirus. Ich bin gespannt auf den dritten Teil und hoffe deinen Mann hatte es nicht auch noch erwischt.

    LG

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    1. Zum Glück kein Norovirus. Und Fabian hatte nur in der ersten Nacht mit seinem Magen zu kämpfen.
      Andere Länder, andere ... Bakterien. :-P

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