Wir richten gerade unser Wohnzimmer neu ein. Die neuen Schreibtische stehen bereits, als nächstes sollen Esstisch und Stühle ausgetauscht werden.
Ich muss mir noch überlegen, wo ich meinen Plattenspieler hinstelle. Eine Überlegung war, ihn auf das noch nicht vorhandene Sideboard zu platzieren. Doch nun habe ich beschlossen, ihn im Schlafzimmer auf meine Kommode zu stellen. Dort habe ich allerdings meine japanischen Koch- und Backbücher aufgereiht.
Nun gut, dann müssen diese ins Bücherregal ins Wohnzimmer zu den deutschen Koch- und Backbüchern ziehen. Das Bücherregal wiederum ist aber fast schon voll. Da bleibt nur eins. Aussortieren. Die ersten fünf deutschen Bücher, die weg können, sind schnell gefunden. Aber ich benötige für meine japanischen Bücher fast zwei ganze Regalfächer. Das ist unmöglich!
War die Idee mit dem Plattenspieler im Schlafzimmer vielleicht doch nicht so gut? Neues Regal?
Und was mache ich mit den aussortierten Büchern?
Dafür ist schnell eine Lösung gefunden. Im November findet ein Kirchenbasar statt. Dorthin kann ich die Bücher bringen. Das dient sogar einem guten Zweck und erleichtert damit auch das Aussortieren.
Ich bleibe bei der Idee, alle Koch- und Backbücher in einem Regal unterzubekommen und arbeite mich Buch für Buch durch. Und langsam wächst der "kann weg" Stapel. :-D
Schlussendlich habe ich es geschafft und meine japanischen Bücher ziehen um.
Alle anderen Bücher werden ebenfalls neu eingeräumt.
Hach, ein schönes Gefühl. Jetzt stehen nur noch Bücher im Regal, auf die ich stolz bin, die ich gerne in der Hand habe und aus denen ich gerne etwas zubereite bzw noch zubereiten möchte.
Beim vielen Durchblättern der Bücher ist die Lust aufs Backen angewachsen. Am ersten Novemberwochenende lege ich los und backe meinem Mann und mir diese Schokoladenküchlein mit flüssigem Matchakern (Moelleux Chocolat et Matcha) nach einem Rezept des japanischen Pâtissièrs Sadaharu Aoki. Kazu ist auf einer Geburtstagsfeier.
Mmh, köstlich. <3
Am Sonntag backe ich munter weiter. Es entstehen Mandelecken.
Das Rezept für diesen deutschen Klassiker habe ich jedoch nicht aus einem deutschen Backbuch, sondern aus einem japanischen Backbuch von 1980 über deutsche Backwaren. :-D
Der Autor heißt Max Reiner und war derzeit Chef Patissier im Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg.
Die Mandelecken schmecken zwar ziemlich süß, sind aber dennoch lecker.
Am Montag nehme ich dem Team von meinem Fitnessstudio die Mandelecken mit. :-)
Als nächstes backe ich einen Schweizer Nusskuchen. Auch dieses Rezept ist aus einem meiner japanischen Bücher. *g*
Der Nusskuchen ist saftig und kann rundum überzeugen. (Rezept folgt)
Ich habe noch viel mehr zubereitet, aber nicht alles fotografiert. Und natürlich gibt es nicht nur Gebäck bei uns. So gab es letztens z.B. dieses chinesisch-japanische Essen (中華料理): In feine Streifen geschnittene Paprikaschoten mit Rindfleisch (ピーマンと牛肉の細切り炒め).
Ich wollte gerade das Rezept verlinken, als ich feststellen musste, dass ich dieses klassische Alltagsgericht noch gar nicht verbloggt habe. Noch etwas für die to-do Liste. ^^;;
Bald ist der Kirchenbasar und so rufe ich an, um zu fragen, ob das Gemeindebüro besetzt ist und ich die Bücher vorbeibringen kann. "Wir nehmen keine Bücher mehr an. Wir haben schon zu viele."
o_O Oh! Na toll. Und nun? Wenigstens war ich so schlau und habe vorher angerufen. Nicht auszudenken, wenn ich den langen Weg mit über 40 Büchern ganz umsonst auf mich genommen hätte.
Ich poste mein Anliegen auf facebook und durch den dort erhaltenen Input finde ich eine Lösung. Die Lösung heißt Buchspende.org. Die holen sogar meine Bücher ab. :-)
Hier mal das Foto mit den Büchern:
In letzter Zeit backe ich wieder vermehrt Brot und Brötchen (aus Hefeteig).
Für die gestrige Chorprobe am 10.11. habe ich für alle Walnussbrötchen mit Cranberries und Rosinen gebacken. Das sind die Table Rolls, denen einfach zum Schluss geröstete Walnusstückchen und die Trockenfrüchte untergemengt werden.
Heute habe ich mir das letzte Brötchen zum Frühstück gegönnt. Natürlich nicht nur. Obstsalat und Müsli gab es auch noch. :-P
Später hatte ich zum Tee (ein Ceylon Orange Pekoe, da meine Freundin gerade in Sri Lanka ist *g*) Sandwichhappen nach einem Rezept aus dem Buch von Fortnum & Mason. Und dazu Ahornsirup-Plätzchen (ausgestochen und soft).
So gestärkt lässt es sich gut bloggen. :-D
Die weichen Ahornsirup-Plätzchen gebe ich meinem Sohn mit, der heute zu Freunden zum Spielen geht.
Für meinen Mann und mich gibt es Apfelkuchen Elsässer Art und ich musste Kazu versprechen, dass ich zwei Stück für ihn aufhebe. *g*
Dieses Mal habe ich etwas weniger Guss genommen (so wie es im Buch steht). Wir fanden ihn auch mit wenig Guss köstlich, wobei ich das nächste Mal doch wieder die in meinem Rezept angegebene größere Menge nehmen würde. ^^;;
Nächstes Wochenende (am Samstag) hat unser Chor, der Berliner Animanga Chor seinen ersten Auftritt beim Sakana Matsuri. Ich bin sehr gespannt, wie es wird. Meine Anime Zeit ist doch schon sehr lange her (über zehn Jahre) . ^^;;
Wenn einer von euch vor Ort sein sollte, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr zu unserer Aufführung kommt und mir "hallo" sagt. :-)
Yeah, endlich mal wieder was gepostet. Haha- :-D
Hallo Mari, wie schön, wieder von dir zu lesen! Leider wohne ich zu weit weg, um deinen Chorauftritt zu besuchen, stattdessen habe ich von deinen Rezepten den Yoghurt Pomme Pomme und die Butterhörnchen gebacken, mmh! Und vielleicht den Nusskuchen am Wochenennde...?
AntwortenLöschenAlles Gute und viel Erfolg
Johanna