Dienstag, 25. Dezember 2012

Sieferts Albertli



Wo kommt schon wieder dieser Name her? Es gibt wohl Plätzchen (Butterkekse) die Albertle (mit "e") heißen und nach dem Gemahl der Queen Victoria, Albert, benannt wurden. Doch diese haben nichts mit Haselnüssen und Nougat zu tun. Auch haben Albertle wohl eine gemusterte Oberfläche (gestippt bzw mit Reibeisen geprägt). Stimmiger ist da der Untertitel "Rehaugen".
Da geht es schon eher in die Richtung.
Das Rezept ist übrigens in einem Magazin erschienen, in der aktuellem Ausgabe Winter 2012 von "Genuss pur"

Schon der rohe Teig ist sehr lecker. Abgebacken ist er sehr mürbe und sollte auf keinen Fall zu dünn ausgerollt und/oder zu kräftig gebacken werden, denn sonst zerfällt er.

Die Haselnussplätzchen werden mit Nougat bestrichen. Ich hatte für meine Nougat-Schoko-Törtchen noch den Nougat von Dr. Oetker im Schrank, den ich damals nicht verwendet hatte, weil mir dieser nicht schmeckt (schmeckt mehr nach Zucker als nach Nuss). Um ihn nicht verkommen zu lassen, habe ich unter den cremig gerührten Nougat noch Haselnuss-Schokocreme gerührt, bis er mir schmeckte.

Ein Plätzchen mit dem Nougat bestreichen, ein zweites aufsetzen.


Dann zur Hälfte in temperierte Vollmilchkuvertüre tauchen. Mein nächstes Problem.
Ich hatte nicht mehr genug Vollmilchkuvertüre da. Statt 200 g, die im Rezept angegeben sind, nur etwa 120 g. (Ich habe die volle Menge gebacken.)
Dadurch wurde das Tauchen erschwert und anstatt einer geraden Linie erhielt ich eine gebogene.


Aber meine Kuvertüre hat gerade so gereicht. Einen Teelöffel voll hatte ich zum Schluss übrig.


Noch ausgarnieren ...

... und probieren. Sehr lecker. Zum Glück habe ich die volle Menge gebacken. Hier lohnt es sich wirklich.


Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Weihnachtsbäckerei, Meine Backrezepte für die Weihnachtszeit" von Bernd Siefert vom Tre Torri Verlag.

11 Kommentare:

  1. Hi Marichan,
    nu wo ich ja auch das Buch habe, könnten diese Plätzchen meine ersten werden. Ob ich das "Auge" so hinbekomme, bezweifele ich aber arg. Bin nämlich ein Grobmotoriker. Aber Hautpsache ist, sie schmecken.

    Viele Grüsse von Nele

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    1. Das Auge ist nur fürs Auge *g* und dient der Namensgebung.
      Die Plätzchen schmecken wirklich lecker. Sogar ungefüllt.

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  2. Ich wollt mal nach dem Rezept gucken, ob man es veganisieren kann, aber auf der Seite ist es iwie nicht mehr.
    Was meinst du? Kann man es gut veganisieren? Klingt nämlich sehr lecker...

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    1. Das Rezept ist nicht online erschienen, sondern im gedruckten Magazin.

      Es sollte sich gut veganisieren lassen, da es ja Mürbeteig ist.

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  3. Hihi lauter Zyklopen^^ Wie sie einen anschauen...voll niedlich!
    Ich müsste sie mit Walnuss ersetzen..klappte bei einigen Rezepten dieses Jahr ganz gut!

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    1. Gibt es auch Walnussnougat? Google. Tatsächlich. Gibt es. Stelle ich mir lecker vor.

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    2. Oh ich hätte das Nougat sonst auch weggelassen...ich hatte gedacht es sind auch gemahlene Haselnüsse im Plätzchenteig^^ Aber deine Recherche ist super...Walnussnougat- hmm klingt echt super lecker!
      Vielleicht ein weiteres Rezept für nächstes Jahr^^
      Irgendwo müssen ja die 5kilo (oder mehr) Walnüsse meiner Omi hin^^

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  4. so, heute habe ich auch die kekse gebacken, als nichtweihnachtsgebäck^^ seeeehr lecker:) allerdings würde ich sie etwas dünner ausrollen (3mm ist zu dick und sieht auf dem bild auch nicht danach aus), habe auch vermutlich dadurch etwas weniger kekse rausbekommen... die augendeko habe ich mir gespart, sind ja nur für uns zuhause:)

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    1. okay, grade gemerkt, dass ich das lineal falsch angehalten habe und sie ausversehn fast doppelt so dick ausgerollt habe^^ das erklärts...

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    2. Find ich ja toll, dass du Plätzchen bäckst. Ja, die Albertli haben mir auch gut geschmeckt. Und das mit der Dicke beruhigt mich ja. Hab mich schon gewundert. :-D

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  5. Hallo!

    Wäre es möglich das Rezept von den Rehaugen zu bekommen von Bernd Siefert.
    Das wäre wirklich super.
    Vielen lieben dank inzwischen. lg Birgit

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