Montag, 17. Dezember 2012

Sieferts internationale Weihnachtsbäckerei, Zwischenbilanz 4

Das nächste Kapitel im Buch "Weihnachtsbäckerei" von B. Siefert ist das Internationale Weihnachtsgebäck.

Das Kapitel umfasst 21 Rezepte und die ersten 12 habe ich nun getestet.

Auffällig ist, wie schon in dem vorangegangenen Kapitel "Deutsche Klassiker", dass die Mengen stark überdimensioniert sind.
Meist viertel ich die Rezepte und erhalte trotzdem ein ganzes Blech voll. Bei den Pugliesi habe ich sogar nur ein Zehntel des Rezepts genommen. Ich habe bei jedem Rezept dazugeschrieben, welche Menge ich gebacken habe, damit ihr Euch ruhig traut, auch kleinere Mengen zu backen.
Ein Ei Größe M hat in der Praxis etwa 16 - 18 g Eigelb und 32 - 35 g Eiweiß.
Ich rechne meist mit 18 g Eigelb und 34 g Eiweiß.

Weiterhin ist schade, dass bei den Rezepten oft nicht dabei steht, aus welchem Land sie stammen.
Und bei den meisten Rezepten konnte ich auch keinen Bezug zu Weihnachten herstellen.
Das Kapitel hätte man daher mit "Internationales Gebäck" betitulieren sollen.


Auch in diesem Kapitel gibt es zu manchen Rezepten keine Fotos und ich stellte mir die Frage, ob es vielleicht daran liegt, das diese Rezepte gar nicht getestet wurden.
Fehlende Zutaten und schlechte Beschreibung der Zubereitung erschwerten mir das Umsetzen der Rezepte.

Die Fotos, die enthalten sind, sind allerdings sehr schön gemacht.

Was mir stellenweise auch fehlte, sind Angaben, wie lange sich die Plätzchen halten und wann sie am besten schmecken. Bei manchen Rezepten steht etwas dabei. Das ist aber eher die Ausnahme als die Regel.

Schön finde ich, dass zu jedem Rezept Varianten aufgeführt sind. Und unter jedem Rezept ist auch ein Tipp zu finden, der mal mehr oder weniger hilfreich ist.

Ich habe versucht, bei jedem Rezept die Lücken zu schließen, die mir aufgefallen sind. Falls ihr Probleme beim Nachbacken haben solltet, scheut euch nicht, mich einfach zu fragen.

Meine Favoriten: Hm, schwer zu sagen.
Viele der Rezepte fand ich sehr interessant und die Plätzchen haben auch geschmeckt.
Nachdem die Apfel-Rum-Rosinen-Cookies einige Zeit durchziehen konnten, fand ich diese sehr lecker.
Die italienischen Plätzchen waren mir alle eine Spur zu süß. Am besten haben mir (von den italienischen) die Pangani gefallen, da sie etwas ausgefallen sind vom Geschmack her. Das Schokoladenaroma harmoniert richtig gut mit dem Aroma der Amarenakirsche .
Die Alfajores und die Quittenravioli gehen schon eher in meine Richtung. Aber beide enthalten viel Stärke, und ich bin nicht so der Fan von allzu sandigem Gebäck.
Allerdings hatten die Quittenravioli durch die Füllung eine schöne fruchtige Komponente und das Vanillearoma gefiel mir auch gut.
Sehr schön fand ich auch die Orange Jelly Cookies. So fruchtig erfrischend.
Apfel-Rum-Rosinen-Cookies, Pangani, Quitten Ravioli und die Orange Jelly Cookies liegen bei mir also vorne.

Kazuos Favorit: Quitten Ravioli
Fabians Favorit: Erdnuss Cookies (glaube ich)
Der Looser: Caramel Ginger Crunchies

Hier der Überblick über die ersten 12 Plätzchen aus dem Kapitel "Internationales Weihnachtsgebäck".

Erdnuss Cookies










Hafer Ingwer Cookies
Das Rezept gibt es HIER.









Caramel-Ginger-Crunchies
Das Rezept gibt es HIER.









Apfel-Rum-Rosinen-Cookies
Das Rezept gibt es HIER.









Orange Jelly Cookies










Quitten Ravioli
Das Rezept gibt es HIER.









Alfajores
Das Rezept gibt es HIER.









Brutti ma buoni










Pangani










Cantuccini
Das Rezept gibt es HIER.









Ossa da mordere
Das Rezept gibt es HIER.









Pugliesi
Das Rezept gibt es HIER.









Mehr zum Buch findet ihr in der Buchvorstellung zu "Weihnachtsbäckerei" von Bernd Siefert. Dort setze ich auch die Links zu den einzelnen Zwischenbilanzen.

2 Kommentare:

  1. Mein Gott, das ist wirklich eine Armee von Plätzchen, Hut ab!
    Ich finde es bei Kochbüchern auch immer schade, wenn keine Bilder bei den Rezepten sind. Ich habe immer gern eine ungefähre Vorstellung davon, wie die Sachen aussehen sollen. Wenn sie mir nicht gefallen, kann ich dann ja immer noch variieren.

    Das teilweise nicht dabei steht, aus welchem Land die Rezepte sind, ist meiner Meinung nach ein ziemlich grober Schnitzer...wozu kauft man sich denn ein Buch, mit dem man sich um die Welt kochen will?
    Liebe grüße und eine schöne Weihnachtszeit,
    Lili

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    Antworten
    1. Vielen Dank für dein Feedback.
      Ja, Fotos sind eine Menge wert.
      Und das mit den Ländern ...bin ja nun schon ein paar Rezepte weiter und finde einiges fragwürdig.

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