Nach den Erdbeerchips konnte ich der Versuchung nicht widerstehen und musste gleich noch Felders Apfelchips herstellen.
Doch auch dieses Rezept konnte ich nicht 1:1 umsetzen.
So steht da, dass man zwei große Granny Smith braucht. So ein Apfel wiegt ca. 200 g und hat einen Durchmesser von etwa 7 cm.
Das Rezept ergibt 20 Chips, heißt es.
20 Chips sind nicht viel, denke ich, und gehe zwei Äpfel kaufen.
Los geht's. Apfel waschen und gut abtrocknen.
In 2 - 3 mm dünne Scheiben schneiden. Moment. Ich stutze. Dann flitze ich zum Taschenrechner.
70 mm durch 2,5 mm ergibt 28. Auch wenn man den Anschnitt weglässt und vielleicht noch die Mitte mit dem Kerngehäuse, so ergeben zwei Äpfel wesentlich mehr als bloß 20 Chips.
Ich schneide daher nur einen Apfel auf.
Die Apfelscheiben werden mit dem Saft einer Limette vermischt.
Nun sollen die Scheiben nebeneinander einzeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt werden.
Hm. Die Scheiben sind doch vom Limettensaft ganz nass. Muss das sein? Das steht nichts von Abtupfen. Egal. Ich nehme ein Küchentuch und tupfe meine Scheiben trocken.
Schließlich werden die Scheiben noch mit 50 g Puderzucker pro Apfel überpudert. Paar Minuten warten, damit der Zucker schmilzt, dann kommen sie in den Ofen.
Im 80°C O/U-Hitze heißen Ofen etwa 90 min trocknen lassen. Meine brauchen wieder etwas länger, bis sie knusprig sind. Etwa 105 Minuten sind sie bei mir im Ofen.
Das Ergebnis ist wirklich lecker. Etwas sauer, aber schön knusprig.
Wenn der Betrieb des Ofens kostenlos wäre, würde es die sicher öfter geben. :-P
Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.
Ist eine nette Alternative zu herkömmlichem Trockenobst, dass immer mit Tonnen von Zucker angemacht ist. Mich schreckt bei sowas immer die lange Trockenzeit ab... Aber vielleicht probiere ich sie ja mal aus!
AntwortenLöschenAber um auf ein anderes Thema zu kommen; hast du nicht Lust bei meinem Give-Away mitzumachen? Es gibt Kusmi-Tee zu gewinnen!
Schau einfach mal vorbei - du brauchst nur etwas Glück und dein liebstes Herbstrezept. ;-)
http://christinamachtwas.blogspot.de/2013/10/HerbstGiveAway.html
Liebe Grüße
Christina
Ja, jab dein Event schon gesehen und gleich große Augen bekommen. Meld mich bei dir.
Löschenmich schreckt auch immer die dauernutzung des ofens vor solchen "getrockneten" lebensmitteln ab. strom wird ja leider auch nimmer billiger...
AntwortenLöschenTaschas Hinweis ist interessant.
LöschenHeute habe ich dir ein kleines Päckchen geschickt ;)
AntwortenLöschenIch hoffe, dir gefällt das :)
Viele Grüße aus Japan
deine Kumiko
Oh, wie lieb. Ich bin ganz gespannt! Danke schön.
LöschenAlso ich kann euch da ein bisschen die Angst nehmen was ie Kosten betrifft. Umwelttechnisch zwar nicht soooo toll aber eigentlich auch kaum zu kritisieren.
AntwortenLöschenAlso son Ofen verbraucht wenns hoch kommt 2 KW/h. Also für einen vollen Ofen dann 2 kw. Für die 15Min Aufheizen eine und fürs Temperaturhalten eine. Wenn der erstmal heiß ist wirds immer günstiger..
Sind also Centbeträge! Hinzu kommt -> kauft man die Chips, fallen viel mehr Umweltbelastung und Kosten an! Verpackung, Transport, Lagerung, etc..
Ich pflücke die Äpfel vom Baum, kann selber den Süßegrad bestimmen, weiß wos herkommt und spar mächtig Geld ;)
Also nichts wie ran an dieses tolle Rezept! Schmeckt auch super mit Gemüsechips! Probierts aus! ;)
Liebe Grüße und Kompliment für deinen tollen Blog!
Tascha
Vielen Dank, tascha, für den Hinweis. Das klingt wirklich beruhigend. Dann kann ich ja getrost weiterbacken und trocknen. Ich habe mal Shiitake-Chips gegessen. Die waren super lecker (gab es mal auf der "Grünen Woche"). Müsste ich glatt mal tetsten.
LöschenDanke schön auch für dein Kompliment zum Blog.
Wow, das ist ne tolle Idee, ich hätte auch noch einen Tipp für dich.
AntwortenLöschenDu könntest die Chips auch einfach noch unter/über etwas machen, wenn du den Ofen sowieso an hast, weil du z.B. etwas backst.
Dann könnte es die bei euch doch öfter geben.
Ich werde sie auch ausproboieren demnächst, denn das ist ein rezept, dass ich ohne viel Zubehör und vor allem ohne Kühlschrank(den bekommen wir erst noch) nach backen kann.
Die Chips müssen trocknen. Wenn man etwas bäckt, entweicht Feuchte. Bin mir nicht sicher, ob sich das wirklich verträgt.
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