Mittwoch, 11. Dezember 2013

Pavés au chocolat オリジナル生チョコ Nama Choco


Die Canache-Würfel (auf dem Foto oben auf dem Teller) erinnern nebeneinander aufgereiht an Pflastersteine (pavé). Daher der französische Name. Der ist jedoch eher irreführend, denn in Frankreich (zumindest meiner Recherche nach) werden damit eher Brownie-artige Kuchen bezeichnet.
Der japanische Name "Nama Choco" ist da sicherlich bekannter, doch auch er könnte verwirren, denn Nama (roh, frisch) Choco (Schokolade) hat nichts mit Raw Chocolate zu tun.

Wie eingangs erwähnt, handelt es sich bei Nama Choco um eine Canache-Krem im Verhältnis von 2:1 (Kuvertüre : Schlagsahne), der zum Schluss noch Butter (10 % der Sahnemenge) hinzugefügt wird.
Der Clou bei diesem Schokoladenwürfel ist, dass noch Mizuame hinzugefügt wird.
Mizuame ist eine Sirupart, die man in Deutschland durch Reissirup oder Glucosesirup ersetzen kann.
Ich bevorzuge Reissirup.

Durch den Sirup behält der Würfel einen zarten Schmelz.

Diese Nama Choco haben uns (meinem Mann und mir, Kazu hat gar nichts abbekommen ^^;;) sehr gut geschmeckt.
Ich habe das Rezept geviertelt und als Behälter einen quadratischen Dessertring mit einer Kantenlänge von 6,5 cm genommen und diese mit Backpapier ausgelegt.
So erhielt ich 16 kleine Würfel mit einer Kantenlänge von etwa 1,6 cm.

Das Originalrezept verwendet eine rechteckige Form mit herausnehmbaren Boden (Nagashikan). Die Quader haben eine Kantenlänge von etwa 2,75 cm und eine Höhe von etwa 2 cm.

Zutaten für eine rechteckige Form von 11 cm x 14 cm

135 g Vollmilch-Kuvertüre
25 g Zartbitter-Kuvertüre (60 - 65%)
80 g Schlagsahne (mind. 32% Fettgehalt)
8 g Mizuame (Reissirup oder Glucosesirup)
8 g Butter
Kakaopuder zum Abstauben

Zubereitung

Die Form mit Backpapier auslegen.
Kuvertüre fein hacken. In eine große Schüssel geben.
Butter fein hacken (oder weiche Butter nehmen).
Schlagsahne und Sirup in einem Topf erhitzen und einmal kurz aufkochen lassen.
Über die Kuvertüre gießen, Butter hinzufügen, einmal kurz umrühren. Dann etwa 30 sec stehen lassen, damit die Kuvertüre in Ruhe und durch die Restwärme schmelzen kann.
Die Canache umrühren ohne Luft einzuschlagen. Sie sollte nun schön sämig sein und glänzen.
In die Form gießen. Eventuelle Luftbläschen zerstören.
Über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.


Aus der Form holen und das Papier entfernen.


Mit einem erwärmten Messer in beliebig große Stücke schneiden.


Die Stücke in Kakaopuder wälzen.



Die Pavés au chocolat schmecken am besten, wenn man sie innerhalb von drei Tagen verzehrt. Gut verpackt kann man sie aber eine Woche im Kühlschrank aufheben.
Beste Temperatur: 10-15°C.

Das Rezept stammt aus dem Buch "はじめての手作りお菓子 Home made sweets", das ich im Einleitungspost  (Buchvorstellung) zu dieser Reihe vorgestellt habe.

3 Kommentare:

  1. mmmmmmmmmm~ lecker ^.^

    Ich glaub das waere was fuer mich :D Ich liebe Schokolade(solange sie nicht zu maechtig ist).
    Sieht echt gut aus!

    Alles Liebe,
    Jade

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