Diese Gewürzküchlein schmecken frisch wirklich sehr gut und waren bisher mein größtes "Ah!"-Erlebnis bei Felders Adventsbäckerei. Sie erinnern vom Geschmack her an Lebkuchen, sind aber auch schön fruchtig durch die Marmelade. Natürlich Orangenmarmelade. Wie sollte es anders sein. Bei Felder steht diese Geschmacksrichtung weit vorne.
Meinem Mann haben sie nicht so geschmeckt. Wahrscheinlich, weil er den herben Orangengeschmack überhaupt nicht leiden kann. Allerdings fand ich, dass der Orangengeschmack nicht so heraussticht.
Und da die Küchlein auch für Kinder gedacht waren, habe ich nicht so bittere Orangenmarmelade verwendet und möglichst wenig Orangenschale.
Ja, in die Küchlein kommt Orangenmarmelade. Und zwar recht viel. Aber seht selbst, denn hier kommt das Rezept.
Zutaten für 24 Mini-Muffins
60 ml Milch
1 Sternanis
120 g Honig
12 g Mehl
75 g Roggenmehl
13 g Kartoffelmehl
9 g Backpulver
7 g brauner Zucker
1/2 TL gemahlener Zimt
1/4 TL Vier-Gewürze-Pulver (siehe unten)
120 g bittere Orangenmarmelade
1 Ei (ca. 17 g Eigelb und 35 g Eiweiß hatte meins)
40 g weiche Butter
1/2 TL feines Salz
Zubereitung
Milch kurz aufkochen lassen, Sternanis hinzufügen, 10 min ziehen lassen.
Mehl, Roggenmehl, Kartoffelmehl, Backpulver, Zucker, Zimt und Vierer-Gewürz in einer großen Schüssel vermischen.
Honig erhitzen, Marmelade glatt rühren und beides zum Mehlgemisch geben und alles gut vermengen.
Ei, Butter und Salz einrühren.
Die Milch durch ein Sieb geben und 50 ml abmessen. Die 50 ml in den Teig rühren.
Muffinblech fetten und mehlen.
Zu drei Vierteln mit Teig füllen.
Im vorgeheizten Ofen bei 170°C O/U-Hitze etwa 20 - 25 min backen.
Vorm Herauslösen kurz abkühlen lassen.
Felder versieht seine Küchlein noch mit einer Aprikotur. Ich habe diese weggelassen, da die Küchlein zum einen so schon schön glänzen und zum anderen eh süß genug sind.
Die Küchlein schmecken am Tag der Zubereitung am besten. Sie schmecken zwar auch noch am nächsten Tag, werden aber zunehmend "pampiger", also ballen beim Kauen im Mund.
10 g schwarzer Pfeffer
3 g Muskat
6 Gewürznelken
1 Zimtstange
Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.
Die Übersicht über das Kapitel "Adventsbäckerei" gibt es HIER.
Hallo :)
AntwortenLöschenSehen unscheinbar und lecker aus =)
Wuerde ja auch gerne mal backen, aber mein Freund und ich haben noch Mitbewohner und da kann ich die Kueche nicht so lange nutzen.
Ich bin jetzt auch nicht so der Fan von Orangenmarmelade, aber dennoch mag ich den Geschmack von Orangen ganz gern. Ich bin mir sicher sie wuerden mir schmecken.
LG, Jade
Zu Weihnachten soll ich Plätzchen backen. Ich denke, ich werde die noch einmal backen, dann oben mit Kuvertüre bepinseln und ausgarnieren.
LöschenIch habe nämlich noch ein halbes Glas Orangenmarmelade im Kühlschrank. Und das muss ich ja irgendwie verarbeiten. :-P
Mal sehen, wie sie der Familie meines Mannes schmecken.
Würd dir ja gerne welche zum Probieren schicken, aber die schmecken leider nur frisch am besten.
Der Teig erinnert mich irgendwie an die Zusammensetzung des Gewürzkuchens , den die Kochpoetin vor kurzem nach Pierre Herme für ihre "Rose de Sable" gebacken hat.
AntwortenLöschenDas pampige kommt vielleicht vom Roggenmehl?
Liebe Grüße,
Barbara
Tatsache! Die Zutaten sind fast identisch.
LöschenDanke schön für den Hinweis. Nun weiß ich, dass sich diese Küchlein auch gut für Törtchen eignen.