Sonntag, 24. Februar 2013

Cake Marble ケイク・マーブル


Und gleich noch der Marmorkuchen. Denn ich habe beide an einem Tag und zur gleichen Zeit gebacken (der Marmorkuchen war zusammen mit dem Cake aux bananes im Ofen).

Der Marmorkuchen ist nach dem Bananenkuchen das nächste Rezept in meinem japanischen Backbuch "Home Made Sweets" , das ich derzeit durchbacke.

Als Form ist eine Poundcakeform von 16 cm Länge angegeben. Meinen Recherchen zufolge hat diese Form die Bodenmaße 14 cm x 5 cm und oben 16,7 cm x 7,2 c, die Höhe beträgt 6 cm.

Ich habe keine solche Pound Cake Form und habe, weil dieser Kuchen etwas kleiner ausfällt als der Cake aux bananes, stattdessen meine ganz kleine Kastenform genommen mit den Bodenmaßen 12 cm x 6 cm.

Zutaten für eine Poundcakeform von 16 cm Länge

130 g Butter
130 g Zucker (ich habe auf 100 g reduziert)
130 g Vollei
1 - 2 Tropfen Vanilleessence
130 g  Mehl
1 g Backpulver (Weinstein-Backpulver bevorzugen)
9 g Kakaopulver

Zubereitung

Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.

Butter cremig rühren. Zucker nach und nach zufügen und die Masse cremig weiß aufschlagen.
Eier verquirlen und nach und nach (in 4 - 5 Schüben) dazugeben.
Jedes Mal ordenlich einrühren, bis die Masse wieder homogen ist.
Vanilleessenz einrühren.
Mehl mit Backpulver vermischen und auf die Masse sieben.
Alles mit dem Schaber gut vermengen.
Masse halbieren.
In die eine Hälfte das Kakaopulver einrühren.
Die helle Masse in die gefettete Form füllen.
Die dunkle Masse stellenweise daruf verteilen.
Mit einem Stäbchen durch die beiden Massen gehen, so dass eine Marmorierung entsteht.
Durch Klopfen der gefüllten Form auf die Arbeitsplatte etwaige große Luftbläschen entfernen.
Die Oberfläche zum Rand hin hochstreichen, so dass in der Mitte eine Mulde entsteht. Dadurch backt der Kuchen gleichmäßiger hoch.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C O/U-Hitze etwa 30 min backen, dann Hitze auf 170°C reduzieren und weitere 10 - 15 min backen.

Auf einem Kuchengitter etwas abkühlen lassen und dann aus der Form holen.


Wie man auf den Foto gut sieht, weist mein Kuchen Löcher auf. T_T
Leider weiß ich nicht wieso. Ich kann es mir nur so erklären, dass ich beim Marmorieren zu viel Luft in die Masse eingearbeitet habe.

Geschmacklich sehr, sehr schön. Vor allem durch die Verwendung von Red Lotus statt Mehl Type 405. Dadurch wird die Krume zarter. Der Kuchen war ruckzuck weg.

Natürlich wird das Rezept gleich mit den anderen Marmorkuchenrezepten verglichen.
Und siehe da, so gut wie identisch.
Es handelt sich um ein typisches Pound Cake Rezept bzw Sandmassenrezept.

Ein Unterschied ist, dass die anderen Rezepte mehr Kakaopulver verwenden und durch Zugabe von Rum das Mehr an Trockenmasse ausgleichen.

Der zweite Unterschied liegt in der Art der Lockerung.
Der Marmorkuchen ohne Backpulver wird vor allem durch Eischnee gelockert.
Der Marmorkuchen mit Backpulver wird vor allem durch das Backpulver gelockert.
Und dieser hier?
In erster Linie durch das ordentliche Aufschlagen der Butter-Eimasse. Die 1 g Backpulver sind nicht viel und wirken lediglich unterstützend.

Wer also keine Lust zum Eier trennen hat, und auch keine Lust auf die Nachteile hat, die durch Verwendung von Backpulver entstehen, ist mit diesem Rezept gut beraten.^^

Das Rezept stammt aus dem Buch "はじめての手作りお菓子 Home made sweets", das ich im Einleitungspost (Buchvorstellung) zu dieser Reihe vorgestellt habe.

Motto: Backen wie in Japan.^^ 

12 Kommentare:

  1. Sieht richtig lecker aus
    Mamorkuchen gehört auch zu meinen Lieblingskuchen ^^
    Das der Kuchen schnell weg war, glaube ich dir

    AntwortenLöschen
  2. Bei uns gab es dieses Wochenende auch einen Marmorkuchen, allerdings habe ich einen Gugelhupf mit Quark gebacken. War aber auch sehr lecker ;D

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Quark, Joghurt und Co machen einen Gugl ja auch sehr schön saftig. Der Zitronengugl mit Zitronenjoghurt gehört zu meinen Favoriten.

      Löschen
  3. DAs sind die Kuchen die immer gerne gegessen werden :)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. In der Tat. Und auch immer wieder gerne gebacken.^^

      Löschen
  4. Hallo Mari!
    Ich habe so geschrotteten Mohn verwendet, deswegen schaut er so fein aus :))

    Liebe Grüße!

    Mie**

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke schön für den Hinweis! Ich freu mich schon aufs Nachbacken.

      Löschen
  5. Marmorkuchen liebe ich :-) Warum findest du die Löcher unpassend? Und welche Nachteile hat man durch die Verwendung von Backpulver?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ein paar Löcher lassen sich nie ganz vermeiden, aber meiner hat ein wenig zu viele. Find das optisch nicht so schön.
      Ein löchriger Kuchen backt auch ungleichmäßig. In große Poren dringt die Hitze besser ein und trocknet den Kuchen so schneller aus.

      Backpulver sorgt zum Beispiel für eine größere Porung. Kuchen mit viel Backpulver benötigt daher eine kürzere Backzeit.
      Große Poren bewirken eine gröbere Krume, was sich wiederum beim Essen durch ein rauhes Gefühl auf der Zunge bemerkbar macht.
      Benutzt man dann noch normales Backpulver kommt als Nachteil noch der seifige Geschmack und das Gefühl der belegten Zunge hinzu.

      Löschen
  6. Hallo,
    Ich habe dir einen Award verliehen, den ich gerade auch bekam. Ich hoffe du freust dich :) Die Fragen sind nicht verpflichtend. Alles weitere erfährst du in meinem Post http://lilaplaetzchen.wordpress.com/2013/02/25/mein-erster-award/
    Liebe Grüße
    Kristina

    AntwortenLöschen


Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.