Die Umsetzung ging ganz gut.
Nur mit dem Satz "alles zu einem Teig verkneten" habe ich Schwierigkeiten.
Ich bin es von den japanischen Brötchen her gewohnt, Hefeteig ordentlich und lange zu kneten und es irritiert mich doch stark, dass das beim Stollenteig wegfällt.
Na ja, ein wenig geknetet habe ich dann doch. Vielleicht rührt daher meine etwas gröbere Porung.
Teig rechteckig ausrollen. Das habe ich nach Gefühl auch getan, da es keine weiteren Angaben zu gab.
Marzipanrolle auflegen und aufrollen.
Dann in die Mitte mit dem Nudelholz eine Vertiefung gedrückt.
Und eine Seite leicht versetzt umgeschlagen. Zum Stollen geformt.
Nach etwa 20 min Ruhezeit habe ich ihn gebacken. 1 h Backzeit ist im Buch angegeben.
Meine Neugier lässt mich immer wieder durchs Ofenfenster schauen. Nach 30 min werde ich skeptisch. Mein Stollen ist schon gut braun und sieht sehr fertig aus.
Rausgeholt, Klopftest gemacht und für fertig befunden.
Abkühlen lassen, gebuttert, gezuckert, eingepackt, ruhen lassen, ausgepackt.
Und probiert.
Er schmeckt. Etwas trocken erscheint er mir. Vielleicht hätte er sogar noch kürzer backen können.
Ich vermute mal (weil ich es so gelernt habe *g*), dass durch die großen Poren die Backhitze schneller eindringt und sich die Backzeit dadurch verkürzt hat
Nun ja, wirklich trocken ist er ja auch nicht.
Auf jeden Fall schmeckt er mir so gut, dass ich ohne Probleme drei Scheiben hintereinander naschen kann.^^
Doch obwohl ich das Rezept gefünftelt hatte, ist der Stollen für uns alleine zu groß und so habe ich heute meinem Mann ein paar Stücke für seine Arbeitskollegen mitgegeben. Mal sehen, was die sagen.
Für all diejenigen, die das Buch nicht haben, habe ich das Rezept bei "foolforfood" gefunden.
Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Weihnachtsbäckerei, Meine Backrezepte für die Weihnachtszeit" von Bernd Siefert vom Tre Torri Verlag.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.