Samstag, 5. Januar 2013

Chûkafû niku miso donburi 中華風肉みそ丼


Dieses Gericht ist zwar kein Klassiker, aber da es sehr lecker ist, und ich auch meinen Gästen, die eine Vorliebe für Scharfes haben, etwas anbieten wollte, habe ich auch diese Version an meinem Geburtstag angeboten.

Hierbei wird Schweine-Hackfleisch mit Miso angebraten und nach chinesischer Art gewürzt.
Das Hackfleisch-Miso-Gemisch passt übrigens auch gut zu Nudeln.

Als Gemüse passt eine frische, knackige Gurke sehr gut dazu.
Ei gehört eher nicht dazu, aber ich wollte einfach aufzeigen, wie man Drei-Farben-Gerichte anrichten kann.

Zutaten für 4 Personen

300 g Reis (Rohgewicht)

250 g Schweinehack
1/2 EL Sake (Reiswein)
1/2 EL Sojasoße
etwas Ingwersaft oder frisch geriebener Ingwer

4 getrocknete Shiitake Pilze
70 g Bambusschößlinge (gekocht)
1/2 Porreestange
2 EL Öl

2 EL rotes Miso
1 EL Zucker
1 EL Sake (Reiswein)
1 EL Sojasoße
1 EL Wasser
Tôbanjan (chilli bean sauce) nach Belieben

1 Gurke

Zubereitung

Shiitake Pilze über Nacht einweichen. Je nach Qualität reichen auch paar Stunden.

Den Reis wie gewohnt kochen.

Bambusschößling in Wasser 10 min kochen lassen. Der Bambusschößling wird dadurch milder. Diesen Schritt kann man aber auch weglassen.
Schweinehack mit Sake, Sojasoße und Ingwer verkneten.
Shiitake Pilze entstielen und in kleine Würfel schneiden.
Bambusschößling in kleine Würfel (5 mm) schneiden.
Den Porre fein hacken.
Miso, Zucker, Sake, Sojasoße und Wasser verrühren und mit Tôbanjan abschmecken (1/4 - 1/2 TL etwa).

Das Öl in einem Wok erhitzen (Pfanne mit hohem Rand geht auch) und das Schweinehack krümelig braten.
Dann Pilze und Bambus dazugeben und mitbraten.
Porree hinzufügen und vermengen.
Das angerührte Miso hinzufügen und einrühren.
Alles zusammen braten, bis das Ganze pastig wird.

Die Gurke in feine Streifen schneiden.

Den fertig gekochten Reis auf vier Schüsseln verteilen.
Schweine-Miso-Hack und Gurken auf den Reis geben.

Zum Nachwürzen extra Tôbanjan noch dazu reichen.


Ach ja, ich habe statt Schweinehackfleisch 70 g Sojagranulat verwendet. Anstatt Wasser habe ich es in 200 ml Einweichwasser (erhitzt) von den Shiitakepilzen eingeweicht und diesem noch Dashi hinzugefügt, sowie 1 EL Sake, 1 EL Sojasoße und geriebenen Ingwer.
Dann weiter wie gehabt.

Thema: Japanische Reisgerichte

4 Kommentare:

  1. Ich liebe Donburi Gerichte. Und sie passen gerade so gut in meinen Ernährungsplan :D Dann habe ich nun schön viel Abwechslung dank deiner vielen Rezepte! Danke schön! :D

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    1. yosenabe oder Tôfu-Donburi sind auch ganz leichte Gerichte. Die kann ich dir noch empfehlen. Ich find die so lecker.
      Donburi mag ich auch gerne, daher gibt es ja so viele Rezepte dafür *g*

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  2. Liebe Mari, wie hast Du die ganzen Gerichte mit Sake für Deinen Sohn abgewandelt? Was kann man anstatt Sake verwenden, um es (klein-)kindtauglich zu machen? Danke für eine kurze, hilfreiche Info. Liebe Grüße, Sandy

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    1. In den meisten Gerichten ist die verwendete Sake-Menge sehr gering. Dazu kommt, dass man den Alkohol noch verdunsten lässt. So ist auf die ganze Essensmenge gesehen, so gut wie kein Alkohol mehr im Essen enthalten.
      Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte werden meistens vor dem Braten/Kochen mit Sake vermengt, da der Sake das Wachstum von Mikrooragnismen hemmt, aber auch das Fleisch zarter macht.
      Geschmacklich tritt der Sake jedoch nicht hervor. (Wie bei einer Weißweinsoße oder so. Man soll das Kind ja nicht an den Geschmack von Alkohol gewöhnen).
      Aus obigen Gründen verwende ich mittlerweile Mirin und Sake mit und achte drauf, dass der Alkohol durch Aufkochen verfliegt.
      Bei Oyako-Donburi habe ich dir auch noch was geschrieben.
      Liebe Grüße, Mari

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