Freitag, 4. Januar 2013
Sieferts Earl-Grey-Sterne
Earl-Grey-Sterne. Alleine schon der Name ließ Vorfreude aufkommen, aber das Rezept passte überhaupt nicht zu dem, was ich mir vorgestellt hatte. Ich hatte mehr so japanische Earl Grey Cookies im Kopf, die durch die Zugabe von Teeblättern ihr Aroma bekommen. Wie hier.
Ich habe die Sterne vor dem Backen mit Eistreiche (Eigelb-Milch-Gemisch) bestrichen anstatt nur mit Eigelb (wie es im Buch steht), trotzdem wurden die Sterne doch sehr dunkel.
Bei der Recherche stellte ich dann fest, dass das Rezept schon 2003 bei Brigitte erschienen ist, wie man aus der Quellenangabe auf dieser Seite von teepod erfährt.
Desweiteren findet man das Rezept für diese Sterne auch bei Chefkoch.
Manche Leute scheinen diese Plätzchen ja sehr zu mögen. Mein Fall waren sie überhaupt nicht. Viel zu fettig und sandig. Zum Glück habe ich nur eine Handvoll gebacken, so dass ich sie ohne schweren Herzens Mülli geben konnte.
Falls ihr sie nachbacken wollt, lasst am besten die Eistreiche weg.
Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Weihnachtsbäckerei, Meine Backrezepte für die Weihnachtszeit" von Bernd Siefert vom Tre Torri Verlag.
5 Kommentare:
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Die sehen aber lecker aus! Wie kommt es denn, dass du SO viele Plätzchensorten backst?? :) Wahnsinn :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Ann-Katrin
Weil ich das Buch durchbacke und die Rezepte teste. :)
LöschenWow, das finde ich ehrlichgesagt rtotal spannend!
LöschenMir geht es meistens eher so, dass mich nur ein paar Rezepte aus einem Koch- Backbuch ansprechen.
Mich würde sehr interessieren, wie du dazu kamst, mal ALLE Rezepte aus einem Buch nachbacken zu wollen?
Und warum ausgerechnet aus diesem Buch? :)
Liebe Grüße!
Haha, das war schon als Kind ein Spleen von mir. Ich lese unheimlich gerne und weil es in der Schulbücherei so viele Bücher gab und ich nicht wusste, welches ich mir ausleihen sollte, habe ich einfach oben links bei "A" angefangen.
LöschenSpäter habe ich das Prinzip auf meine Backbücher und Kochbücher angewandt. Anfangs noch zögerlich, aber dann habe ich gemerkt, wie interessant das doch ist. Es gab Rezepte, bei denen ich dachte: "Das kann doch nicht schmecken" und die waren der Hit! Oder Rezepte, die ich mir nicht zugetraut hätte. Und so zwingt man sich quasi, seine Grenzen zu überschreiten, Neues auszuprobieren und erweitert somit seinen Horizont. Und das Gefühl, ein Buch durch zu haben, finde ich auch schön.
Mittlerweile habe ich über ein Dutzend Bücher durchgearbeitet. :-D
BTW, den Film Julie und Julia habe ich noch nicht gesehen, aber ich habe gelesen, dass es da auch ums Durchkochen geht. Der steht auf meiner "muss ich noch schauen" Liste^^
Warum Dieses Buch? Nun zum einen stand Weihnachten vor der Tür, zum anderen steht dieses Buch seit einem Jahr in meinem Regal, und desweiteren war ich gerade fertig geworden mit dem Durchbacken des Törtchen-Buchs von Ludwigs (siehe Label Buchvorstellung).
Also habe ich das nächste Buch angefangen, wobei ich ja mehrere Bücher parallel durchbacke.
Und das von Siefert auch deswegen, weil er ja mal Weltmeister war und das Buch ansprechend aussah und den Eindruck vermittelte, dass man sich dabei weiterbilden könne, was ja auch der Fall gewesen ist.^^
Weihnachten ist zwar vorbei, aber das Buch backe ich noch fertig durch. Das nächste Siefert-Buch steht bereits in den Startlöchern. *g*
Nochmal WoW! Ich muss ehrlich sagen, dass ich das noch nie gehört habe, finde es aber total cool/außergewöhnlich/bewundernswert!
LöschenUnd du hast Recht - ich probiere auch irgendwie meistens ähnliche/vertraute/meinem bisherigen Geschmack entsprechende Rezepte aus. Ich probiere zwar viel aus, erweitere aber bestimmt nicht so sehr meinen Horizont wie du.
Ich habe dieses "Aha, das schmeckt ja auch ganz toll"- Erlebnis oft, wenn ich bei Freunden esse. Die tischen dann nämlich schonmal was auf, was ich selbst NIE ausgewählt hätte,es schmeckt dann zu meiner Überraschung aber ganz toll.
Ob ich so konsequent sein könnte wie du, bezweifel ich, aber ich verfolge es mit großer Freude und Bewunderung.
Vielleicht nehme ich mir mal vor, wenigstens 10 Rezepte aus einem Buch nachzukochen - darunter auch welche, die mich nicht direkt anlachen - vielleicht wäre das meine Lösung :)
Mach weiter so, finde es total super!
Liebe Grüße, Ann-Katrin