Samstag, 19. Januar 2013

Sieferts Aachener Printen


Für die Aachener Printen habe ich auch zwei Anläufe gebraucht.
Ich habe ein Zehntel des Rezepts gebacken.
Das Rezept findet ihr übrigens HIER.
Bei so kleinen Mengen ist exaktes Abwiegen unabdingbar.
Mein Fehler beim ersten Mal war wahrscheinlich der, dass ich den Honig abgewogen habe, dann erhitzt habe und heiß zur Mehlmischung gegeben habe. Ja, genau so steht es im Buch. Doch das Erwärmen des Honigs dauert eine Weile, währenddessen mir zu viel Flüssigkeit verdampft ist.
Folge: Der Teig wurde sehr hart.

Beim zweiten Mal habe ich mehr Honig erwärmt und davon die benötigte Menge abgemessen.
Und siehe da, das Ergebnis ist wunderbar.

Allerdings finde ich es schon frustrierend, dass ich fast jedes Rezept zweimal backen muss, um herauszubekommen, wie das Rezept gelingt. Die wenigsten sind so verrückt wie ich. Ähem.

Bei den Aachener Printen stört mich immer der Grümmelkandis, der da drin ist.
Daher war ich so frei und habe ihn bei meinen Printen ersatzlos weggelassen. Der Vorteil des Selberbackens.^^

Versuch 1: Ein angenehmer fester Teig, der sich gut ausrollen ließ.


Auffällig ist, dass man die Stipplöcher auch nach dem Backen noch deutlich sieht.
Ach ja, bei Versuch 1 habe ich ein Fünftel des Rezepts gebacken.


Frisch nach dem Backen sind die Printen noch weich, nach dem Abkühlen werden sie hart.
Durch die Lagerung an einem feuchten Ort (ich habe sie neben dem Wäscheständer gelagert) wurden sie zwar etwas weicher, als gelungen konnte ich sie aber keinesfalls bezeichnen.

Vier Tage später erfolgte Versuch 2 (ein Zehntel des Rezepts):


Der Teig war etwas schwieriger zu bearbeiten und hat sich beim Schneiden und Auflegen leicht verzogen.
Dafür sind sie sehr schön geworden.
Zwar waren sie nach dem Abkühlen auch fest, doch schon nach einer Nacht neben der feuchten Wäsche waren sie wunderbar in der Konsistenz. Sogar leicht biegsam waren sie. Jetzt lagern sie in einer Frischhaltebox.
Der Printengeschmack ist angenehm und keine störenden Kandis drin. :-P
Die könnte ich mir gut auf meinem nächsten Weihnachtsteller vorstellen.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Weihnachtsbäckerei, Meine Backrezepte für die Weihnachtszeit" von Bernd Siefert vom Tre Torri Verlag. 

2 Kommentare:

  1. Du bist wirklich fleißig mit dem Nachbacken! Meinen Respekt hast du!
    :)

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    1. Danke schön.^^
      Ich muss aber zugeben, dass doch ein wenig die Luft raus ist.

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