Das Kapitel Petit Fours und Mignardises beginne ich mal von hinten. Die Montblancs sind die letzte Lektion im Kapitel und auch des ganzen Buchs.
Sie sind so klein, dass
Sie schmecken ... irgendwie nicht ganz so gut wie erhofft. Auch hatte ich arge Probleme bei der Umsetzung.
Es beginnt schon mal damit, dass im Rezept lediglich steht, man solle für sie Mürbteigböden herstellen, es aber die Angabe fehlt, wie groß die denn sein sollen.
Ah, ganz vorne im Mürbteigrezept (Lektion 185) steht etwas von 6 cm.
Hm? 6 cm? Das ist ganz schön groß. Aber wenn ich mir die Fotos von der Herstellung der Montblancs anschaue, könnte das hinhauen. 6 cm also.
Allerdings fehlt bei der Lektion 185 die Angabe von Backtemperatur und Backdauer.
Bestimmt findet man die weiter vorne bei einer anderen Lektion ...
Auf die gebackenen Mürbteigböden kommt geschlagene Sahne in Form eines Kegels aufgespritzt.
Kegel! Aber meine Bio-Sahne mag nicht. T_T Ob ihr das Carrageen fehlt? Oder ich habe den Becher nicht gut genug geschüttelt und der Fettgehalt ist zu gering? Oder ich bin einfach zu doof dafür.
Außerdem habe ich Probleme mit der Menge.
Egal. Nächster Schritt. Die Maronencreme.
Nee, oder? Die ist genauso widerspenstig. Die Butter und meine Maronencreme (französische Marke!) wollen kein Verhältnis miteinander eingehen. Trotz gleicher Temperatur und portionsweisen Einrührens. T_T
Also noch einmal. Dieses Mal geht es irgendwie. Gerade so noch. Den Rum lasse ich daher gleich mal weg.
Meine erhaltene Menge ist winzig und reicht vorne und hinten nicht für die großen 6 cm Böden.
Jetzt reicht es mir. Kurzerhand steche ich aus den Böden kleinere Böden von etwa 3,5 cm aus.
Erneut die Sahne drauf und dann spritze ich die Maronencreme darüber. Voilà! Meine Petit Montblanc. :-P
Bei einem Bodendurchmesser von 3,5 cm hätte die Masse für etwa 15 Stück gereicht.
Felder gibt 20 Stück an!
Außerdem hat er soooo viel Maronencreme zur Verfügung, dass er großzügig beim Darüberspritzen sein kann. Die Fotos sind jedenfalls ganz schön krass.
Das mit der Schiene habe ich mir übrigens auch gespart. Bei meiner Menge durfte ich eh nicht kleckern.
Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.
Das Rezept ist aus dem Kapitel "Petit Fours und Mignardises".
Hallo Mari, hach, es macht immer wieder Spaß, Deinen Blog zu lesen. Du hast so einen amüsanten Schreibstil manchmal, dass ich schmunzeln muss…. Liebe Grüße, Sandy
AntwortenLöschenWürden klar sagen der Fehler liegt bei dir und nicht am Rezept.
AntwortenLöschen