Freitag, 15. November 2013

Felders Lektion 55: Marzipanrosen


Bei dieser Lektion war ich gespannt, wie Felder seine Rosen herstellt und ob es Unterschiede gibt zu der Methode, die ich in meiner Ausbildung gelernt habe.

Zuerst fällt mir auf, dass Felders Rose sehr groß wird. Ich mag kleine Dinge lieber und habe daher von vornherein weniger Marzipan genommen.
Ansonsten geht es wie gewohnt los. Rolle formen und in gleich große Stücke schneiden, diese zu Kugeln formen und plattdrücken.


Ach nein, Felder fügt zwei Kugeln zu einem Kegel zusammen für den inneren Teil.
Die anderen Kugeln werden mit dem Handballen flachgedrückt. Während Felder den hinteren Teil flach drückt, habe ich gelernt, mit dem Handballen den vorderen Teil flach zu drücken. Bei mir stehen die Blütenblätter also Kopf.
Auf diese Weise bleibt der hintere Teil (der Blattansatz) dicker und man erhält eine automatische Wölbung.
Außerdem arbeite ich mit Frischhaltefolie.


Der Stempel, also der innere Teil der Rose, wird aus einem Blütenblatt hergestellt, indem man dieses eng aufrollt.


Nun die Blütenblätter. Als ich im Buch weiterlese bekomme ich erst einmal große Augen. o_O
Bei Felder kommt nun eine Glühbirne zum Einsatz, mit dessen Hilfe er den oberen Rand der Blütenblätter dünn ausrollt.
Bei mir hat so etwas dünnes aus Glas auf einer Arbeitsfläche nichts zu suchen.
Ich weiß zwar nicht, wie stabil Glühbirnen sind, aber das war mir doch zu suspekt.
Ich habe wie gewohnt mit meinen Fingern den Rand ausgeformt.

Die Endform ist recht ähnlich. Meine sieht meist so aus mit Knick nach innen, gerade für die inneren Blätter.


Bei Felders Anleitung zur Anbringung der Blütenblätter musste ich schmunzeln:
"Die Blütenblätter eines nach dem anderen nach dem Vorbild einer echten Rose versetzt anbringen."
Mist, meine echte Rose habe ich schon zerpflückt. :-P
Nun, das Blattende wird in die Mitte des nächsten Blatts gelegt. Dann immer schön versetzt anbringen. Das ist so das Wesentliche.

Das Schwierigste dabei ist, dass das Endprodunkt am Ende nicht wie ein Kohlkopf aussieht.
Also schön darauf achten, dass die Blütenblätter nicht zu weit nach außen klappen.
Sockel abschneiden, fertig.


Bis auf die Glühbirne habe ich keine großen Unterschiede feststellen können. Auch die Herstellung ist verständlich beschrieben.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

2 Kommentare:

  1. Hallo Mari ^.^/

    Ich hab gelsen dass es dir gesundheitlich nicht so gut geht. Ich hoffe, es ist schon besser. Wuensche dir dennoch gute Besserung!

    Das sieht soo aus *o* Ich weiss nicht ob ich ein Haendchen dafuer haette.. Vielleicht^-^
    Wenn ich Marzipan moegen wuerde... ja da... wuerde ich das auch mal machen ^.~

    Liebe Gruesse,
    Jade

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    1. Danke, Jade. Ehrlich gesagt, essen tun wir die Rosen auch nicht. ^^;;
      Ich nasche zwar gerne mal Marzipan,, aber so eine ganze Rose wäre mir zu viel.

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