Freitag, 5. Oktober 2012

Weihnachten steht vor der Tür

Auch wenn es noch 11 Wochen hin sind bis Weihnachten, so ist das für die Weihnachtsbäckerei nicht viel, denn die ist bereits in vollem Gange, wie man schon überall in den Geschäften sehen kann. Manche Stollen müssen schließlich zwei Monate ruhen und auch manchem Lebkuchenteig tut ein Monat Ruhezeit mehr als gut. Höchste Zeit also zu überlegen, was es in der Adventszeit geben soll.
Letztes Jahr zu Weihnachten bekam ich das Buch "Weihnachtsbäckerei" von Bernd Siefert geschenkt.


Daher habe ich kurzerhand beschlossen, das Buch bis zum Jahresende durchzubacken. Ähem. Ja gut, das ist kaum realisierbar, denn das Buch enthält etwa 100 Rezepte. Aber wer weiß ... *g*
Ich beginne vorne mit dem Kapitel "Deutsche Klassiker" und backe die ersten Plätzchen für meine Törtchenrunde: Haselnuss-Spritzgebäck.

Während meiner Ausbildung habe ich oft Teegebäck aufspritzen müssen. Dieses Teegebäck ist zart und lecker und zergeht im Mund, ohne sandig zu schmecken.

Das Foto ist von 2001 und das einzige, was ich vom Teegebäck gefunden habe. Damals habe ich noch nicht viel fotografiert.
Wie dem auch sei, ich hatte bezüglich der Konsistenz des Gebäcks gewisse Erwartungen. Um so mehr, da die Rezepte ja von Herrn Siefert sind.
Doch das entstandene Gebäck war eher fest. Auch hatte ich es ein, zwei Minuten zu lange im Ofen. Lag es daran? Geschmacklich ist es top. Also beschloss ich, einen zweiten Versuch zu starten. Dieses Mal nahm ich es zeitgenau aus dem Ofen. Schön appetitlich goldbraun. Aber doch wieder fest. Trotzdem lecker.
Meine Männer sind zumindest begeistert.^^
Hm. Grübel.
Da fällt mir das Spritzgebäck ein, das es im Supermarkt zu kaufen gibt. Meist sind es riesengroße Ringe. Und die sind ja auch eher fest von der Konsistenz her. Und mein Haselnuss-Spritzgebäck hat eine ähnliche Konsistenz, schmeckt nur besser.
Nachdem ich es geschafft habe, mich von meiner Vorstellung "so muss es sein" zu lösen und dem Haselnuss-Spritzgebäck offen gegenüberzustehen, backe ich das Rezept zum dritten Mal und ein viertes Mal in einer veganen Version.
Diese beiden gab es dann letzten Sonntag.


Mir schmeckten beide gut, doch mit der veganen Variante war ich noch nicht ganz zufrieden.
Und so kam es am Dienstag zu meiner Spritzgebäck-Testreihe, bei der ich das Haselnuss-Spritzgebäck-Rezept zum fünften Mal (zum zweiten Mal als vegane Version) buk und meine gemachten Erfahrungen bei der Herstellung einfließen ließ. Mmmh, lecker.^^



Montag, der 1. Oktober 2012

Da ich noch einige Schoko-Birnen-Törtchen übrig hatte, gab ich diese meinem Mann mit auf Arbeit, wo er damit einige Ohs und Ahs einheimsen konnte. :-)
Für mich ist heute ein Aufräumtag, Wäsche, Haushalt und natürlich über den Sonntag bloggen.
Zu Mittag hatte ich noch eine schöne Portion leckere Wirsing-Kokos-Pfanne übrig.
Den Nachmittag verbrachte ich mit Kazu auf dem Spielplatz.

Dienstag, der 2. Oktober 2012

Den frühen Vormittag habe ich Teige angewirkt und zwei Bleche Plätzchen gebacken. Dann wurde es Zeit loszugehen, denn zu Mittag war ich mit Elisabeth verabredet, die mich ins thailändische Restaurant Papaya einlud. Allerdings gab es dort nur gebratene Speisen, und so etwas ist nicht so meine Welt.
Letzendlich nahm ich ein Tôfugericht von der Wochenkarte, das zum Glück auch ganz gut schmeckte. ^^;;
Danach bummelten wir noch ein wenig durch die Gegend und gingen noch in einem riesengroßen türkischen Supermarkt einkaufen, bei dem ich gleich an Kathleen denken musste. *wink*
Auf dem Heimweg kamen wir noch an einem Biomarkt vorbei, wo wir auch noch ziemlich viel Geld ließen.
Wenn Frauen zu zweit shoppen, sitzt das Geld lockerer. Kann das sein?
Auf jeden Fall hat es viel Spaß gemacht. ^^

Den Nachmittag verbrachte Kazu bei E. und ihrer Mama, mit der wir schon mal zusammen schwimmen waren. Ich buk noch ein Blech Plätzchen und verpackte dann alle drei Sorten als Dankeschön-Geschenk.


Kazu und E. spielten so schön miteinander, dass E.s Mama anbietet, dass Kazu auch gerne bei ihr übernachten könne. Ich sage ihr am Telefon, dass das ruhig Kazu selbst entscheiden kann, doch der will dann doch lieber "bei Mama schlafen". Aber immerhin hat er zum ersten Mal einen Nachmittag bei Freunden und nicht bei Verwandten verbracht. ^^

Mittwoch, der 3. Oktober 2012

Ich schlafe schlecht und bin sooo müde. Daher bleiben Kazu und ich vormittags zu Hause und ich überlasse es am Nachmittag meinem Mann, mit Kazu rauszugehen. Während die beiden draußen sind, lege ich mich noch einmal hin. Tut das gut.

Sonst passierte an diesem Feiertag nicht viel bei uns. Ganz bescheiden. ^^;;

Donnerstag, der 4. Oktober 2012

Das nächste Rezept im Buch "Weihnachtsbäckerei" ist das Rezept für Vanillekipferl.
Das Rezept unterscheidet sich von anderen durch den hohen Buttergehalt. Tja, und beim Abbacken ist mir dieser hohe Fettgehalt zum Verhängnis geworden. Sie sind mir breit gelaufen.


Kurzerhand habe ich noch ein Dr. Oetker-Rezept ausprobiert (nicht das, was ich HIER gepostet hatte), und getestet.

Das Siefert-Rezept ist mir persönlich zu buttrig und im Gegensatz zum Spritzgebäck verführt es mich nicht dazu, weiter dran zu bleiben. Das andere Rezept dagegen bekommt ein Plus. Das Eigelb bringt die nötige Bindung und der Teig lässt sich gut verarbeiten. Dafür sind die Kipferl nicht ganz so schön mürbe, wie die nach meinem Standardrezept. Aber lecker sind sie trotzdem. Mjam, mjam.

Heute Mittag bin ich  mit Josi zum Mittagessen im Chay Viet verabredet. Nachdem es mir das letzte Mal dort so gut geschmeckt hat, freute ich mich wieder auf die leckere Suppe.
Zusätzlich zur Suppe bestellte ich mir Frühlingsrollen.

Als diese dann gebracht wurden, bekam ich erst einmal große Augen. Was ist denn das? o_O


Solche Frühlingsrollen habe ich noch nie gesehen. Sie sehen aus, als ob das Fritieröl dringend mal gewechselt werden müsste. Ich bin sehr skeptisch.
Doch zum Glück schmecken sie besser als sie aussehen und ich musste an Dienstag denken, als ich mit Elisabeth im Papaya war.
Die Suppe war gut, konnte jedoch nicht so wie beim ersten Mal überzeugen. Wahrscheinlich ein anderer Koch.

Anschließend ging es noch zum Bio-Markt am Kollwitzplatz, weil wir beide Tôfu holen wollten. Dort verquatschten wir uns ein bisschen an dem Stand (die Leute da sind unheimlich nett) und auf dem Heimweg holten wir uns beide noch einen Rice-Up Onigiri.
Ich fragte, was sie für einen Reis benutzten und bekam als Antwort "einen Bio Sushireis". Sushi-Reis ist für mich allerdings keine Reissorte ...

Das Onigiri testete ich zum Abendessen. Das Reiskorn war etwas länglich, der Reis hatte eine angenehme Haftung, nicht zu klumpig oder klebrig und schmeckte ganz ordentlich.
Was mir gar nicht gefiel, war die Füllung. Ich hatte Shiitake-Kürbis. Die Füllung war viel zu stark gewürzt für meinen Geschmack und hat dadurch den Eigengeschmack des Reis mit dem Nori überdeckt.
Fazit für mich: Mein Interesse wurde befriedigt, aber ein zweites Mal muss nicht sein.


So. Wochenende steht an und ein Geburtstag. Das ist doch ein guter Anlass, um weitere Plätzchen zu backen. ^__^





8 Kommentare:

  1. Deine Frühlingsrollen sehen nach vietnamesischem Reispapier aus, das sieht manchmal so aus, wenn das Fett zu heiß ist.
    Auf Deine Plätzchen bin ich schon mal gespannt, vielleicht backe ich dieses Jahr auch mal welche. LG

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  2. Oh du denkst schon an weihnachten :P daran will ich gar nicht denken...bedeutet nur Stress für mich...

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  3. Haha mit deinen Backrezepten versetzt du einen schon leicht in eine weihnachtliche Stimmung! ;)
    Aber das Spritzgebäck hat uns sehr gut geschmeckt, Mom hat das Mandel-Gebäck am besten gefallen, sie mag Mandeln auch sehr gerne.
    Ich find es hat an Weihnachtsmarkt und gebrannte Mandeln erinnert, aber wenn ich müsste hätte ich mich nicht zwischen deiner Kreation und dem Mandel-Gebäck entscheiden können.

    Du hast bei der Suppe einen Unterschied geschmeckt? Hehe da sieht man mal wie grob mein Geschmackssinn noch ist... ;P

    Wie gesagt, mein Onigiri hat mir auch nicht so recht gefallen. :(
    Viel zu salzig und zu viel Knoblauch.
    Kein Vergleich zu denen, die ich mal in Düsseldorf gegessen hatte...

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  4. Du bist echt der Wahnsinn^^ Der sommer ist noch nciht ganz vorbei und der Herbst klopft grad mal an und du backst schon WEIHNACHTSplätzchen^^
    Naja in einem Monat werde ich mcih auch mal langsam daran setzen zu überlegen was es denn dieses Jahr alles werden soll...

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    1. Haha :-D
      Ich "muss" die Rezepte schließlich rechtzeitig testen. *g*

      Ich habe immer so meine Phasen. Manchmal backe ich nur Chiffons am laufenden Band. Dann wieder Brötchen. Jetzt sind gerade Plätzchen angesagt. Allerdings will ich diese Woche noch zwei Chiffons backen, weil ich einer Bloggerin versprochen habe, ihr eine Kostprobe zu schicken.

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    2. Na einen Vorteil hat dein früher Weihnachtsbackwahn...vielleicht entdecke ich was Neues bei dir, das ich dan umgehend nachbacken will^^

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  5. Weihnachten? Wie vertilgst Du eigentlich all zu Sachen ? Danke für Deine Kommentare, habe ich erst heute entdeckt.

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    1. Ich backe ja nur kleinste Mengen und was zu viel ist, wird verschenkt. Jetzt freuen sich die Leute noch über Plätzchen. In der Adventszeit ist ja oft schon Übersättigung eingetreten.

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