Mittwoch, 10. Oktober 2012

Sieferts Bethmännchen


Bethmännchen habe ich früher schon (privat und beruflich) gebacken. Wenn sie nicht so süß sind, schmecken sie mir gut, nur die Mandeln empfinde ich stets als störend. Ich bin kein Fan von ganzen (bzw halben) Mandel- oder Nussstücken im Gebäck oder in der Schokolade. Aber ohne die Mandeln treffen die Bethmännchen genau meinen Geschmack.
Ohne Mandeln außen rum, lassen sie sich jedoch schlecht anfassen, da sie durch die Glasur etwas kleben. Und sie sind so klein, dass sie auf einem Gebäckteller verloren gehen würden.
Das kam mir die Idee, sie einfach wie die Dango in Japan auf einen Zahnstocher aufzuspießen. Es passen genau drei Stück drauf. Eine angenehme Menge zum Aufnaschen wie ich finde. Und optisch hat es auch was.

Da es so aber keine Bethmännchen mehr sind, nenne ich diese Version
Marzipanbällchen am Spieß.^^

Das Rezept selbst gefällt mir sehr gut. Ich habe lediglich statt Waldhonig noch kräftigeren Kastanienhonig genommen und zum Abglänzen statt der Gummiarabikum-Glasur einen Sirup aus Rosenwasser.

Gut finde ich, dass hinten im Buch vermerkt ist, wie man  die Gummiarabikum-Glasur herstellt und dass es das Pulver dazu in der Apotheke zu kaufen gibt.

Probleme hatte ich wieder mit der Mengenangabe.
Ich habe ein Fünftel des Rezepts nachgebacken und hätte 16 Bethmännchen herausbekommen sollen.
Ich habe mich bei der Herstellung genau an die Angaben gehalten und 1 cm dicken Strang geformt und diesen dann in 2 cm lange Stücke geschnitten ...
... und bekam mehr als die doppelte Menge heraus!


Das Rezept hierfür gibt es im Buch "Weihnachtsbäckerei, Meine Backrezepte für die Weihnachtszeit" von Bernd Siefert vom Tre Torri Verlag.

Oder online HIER

1 Kommentar:

  1. da wird man gleich neugierig.was ist denn drin?

    ich finde die sehen sehr lecker aus und die idee mit dem spieß ist echt klasse.mal was anderes.

    lg kleine tortenfee

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