Sonntag, der 7. Oktober 2012
Heute war der Tag der Nussmakronen. Da ich darüber in meinem Testbericht schon ausführlich geschrieben habe, lasse ich das hier. Anzumerken ist lediglich, dass Kazu die Nussmakronen, egal ob vegan oder regulär am liebsten mochte.
Was haben wir gemacht. Hm. Heute mal zu Hause geblieben.
Montag, der 8. Oktober 2012
Neben den üblichen alltäglichen Aufgaben habe ich das ebenfalls schon gepostete Schwarz-Weiß-Gebäck gebacken.
Abends probierte ich zum ersten Mal Fertig-Blätterteig aus dem Kühlregal aus (Rewe Hausmarke) und bereitete daraus Kirschtaschen zu. (Cherry Pockets aus der Lecker Bakery).
Der mit Vanillepuddingpulver angedickte Kirschnektar ist lecker (den Zucker habe ich weggelassen, der Nektar ist süß genug), mich persönlich stören die Kirschen. Haha. Der Blätterteig gefällt mir gar nicht.
Aber ich bin eh kein Industrie-Blätterteigfan, weil ich den Ziehfett-Geschmack nicht mag.
Dienstag, der 9. Oktober 2012
Meine Schwiegereltern sind aus dem Urlaub zurück und holen Kazu um neun ab, um mit ihm und seiner Kusine in den Tierpark zu fahren. Kazu freut sich, u.a. weil er nicht in den Kindergarten muss.
Ich stelle mich auf einen langen ruhigen Tag ein und gehe erst einmal zu meiner Allgemeinärztin, bei der ich wegen meines Bauchproblems bin.
"Ja bitte?" werde ich gefragt.
"Ich bin hier, im mit Ihnen meinen Befund zu besprechen?"
"Was für ein Befund?"
Es stellt sich heraus, dass der Gastroenterologe keinen Laborbefund zu meiner Ärztin geschickt hat. Und da der Arzt derzeit in Urlaub ist, werde ich noch eine Woche warten müssen. Na toll.
Wie es jetzt weitergeht, frage ich.
"Haben Sie noch Probleme?"
Ich schaue die Ärztin mit großen Augen an und fühle mich verulkt.
Ich weise Sie daraufhin, dass ich doch letztes Mal wegen meines Bauchproblems bei Ihr war, und dass seitdem nur eine Reihe Untersuchungen durchgeführt wurden, aber keine Maßnahmen ergriffen wurden.
Da von Ihr nichts kommt, werfe ich in den Raum, dass ja vielleicht eine Übersäuerung vorliegen könnte, woraufhin Sie mir ein Mittel zur Magensäurebindung verschreibt und mich entlässt. o_O
Gibt es denn keine guten Ärzte mehr, die sich wirklich um einen kümmern?
Danach fahre ich noch zum Bio Supermarkt und genieße das schöne milde Herbstwetter.
Wieder zu Hause bereite ich mir Mittag zu und überlege, was ich Schönes backen könnte, als das Telefon klingelt. In einer halben Stunde etwa wird mir Kazu wieder vorbeigebracht, heißt es. Ups. So schnell hatte ich ihn nicht zurück erwartet. haha ^^;;
Nach einer kleinen Pause zu Hause, gehe ich mit meinem Sohn nochmals raus. Das Wetter ist einfach zu schön.
Mittwoch, der 10. Oktober 2012
Danach backe ich die Schoko-Rotwein-Küchlein in der veganen Version nochmal, weil ich etwas ausprobieren möchte. Doch das muss bis zum nächsten Tag warten.
Er will alles zuerst machen und das ist furchtbar anstrengend.
Beispiel: Ich muss auf Toilette. Kaum sitze ich und Kazu sieht das, schreit er los. "Ich wollte aber zuerst pullern!"
Oder er will genau das tun, was ich gerade tue. So bin ich zum Beispiel dabei, den Küchentisch zu decken. Kazu sieht, wie ich die Schüsseln auf den Tisch stelle (wie sonst auch) und fängt an zu schreien: "Ich wollte aber die Schüsseln auf den Tisch stellen!"
Oder er meckert rum, weil ich nicht so will, wie er will, oder weil er nicht das bekommt, was er will. Puh.
Manchmal schreit er sich richtig in Rage.
Aber er hat auch seine lieben Seiten. Genau genommen ist er wirklich ein liebes Kind. Nach seinen Ausrastern entschuldigt er sich immer. Und wenn ich ihn dann in den Arm nehme und tröste und streichle, sagt er ganz süß: "Danke schön, Mama, dass du mich streichelst."
Oder wenn es mir mal nicht so gut geht, kommt er an und streichelt mich ganz sanft.
Donnerstag, der 11. Oktober 2012
Aus den Schoko-Küchlein stelle ich ein Schicht-Dessert im Glas her. Unten zerkrümelter Schokokuchen, dann Soja-Pudding und obenauf Apfelkompott mit Zimt.
Aber die veganen Schokoküchlein sind dieses Mal nicht so schmackhaft geworden wie beim ersten Mal (beim Törtchen-Test), auch wenn sie dieses Mal nicht zerfallen sind. Ich glaube, es lag am Rotwein, der seit dem letzten Mal im Kühlschrank stand. ^^;;
Wie dem auch sei, weder die Küchlein noch das Dessert konnten wirklich punkten.
Am Nachmittag stehen Kazu und ich draußen und machen Seifenblasen, während wir auf den Opa warten.
Aber keine Spur von ihm. Ich rufe schließlich an und er teilt mir mit, dass es einen Personenunfall auf der Strecke gab und er nach einer Stunde Warten beschloss, wieder nach Hause zu fahren und nun auf dem Heimweg sei.
Ich tröste Kazu und wir gehen rein und spielen etwas zusammen.
Zum Abendessen backe ich uns "Würstchen" im Brötchenteig und übe mich mehr schlecht als recht im (Brötchen-)Knoten schlingen.
Fotos habe ich nicht mehr geschafft zu knipsen, aber ich werde sie am Wochenende nochmals backen und dann das Rezept dazu online stellen.
Von den Brötchen ohne Füllung konnte ich am Freitag gerade noch eins retten.
Über Freitag berichte ich das nächste Mal. Jetzt gehe ich erst einmal eine Runde Dinosaurier spielen. :-D
Das man beim Arzt heutzutage seine Diagnosen selbst stellen muß, scheint mittlerweile normal zu sein...ô_O
AntwortenLöschenEcht traurig ist das. Ich sollte mal alle meine Befunde einsammeln und sie meinem Bruder + Frau geben. Vielleicht erbarmen die sich ja meiner.
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