Freitag, 31. August 2012

Der Kampf mit dem Bären

Freitag, der 31. August 2012

Heute feiert meine Nichte C. Geburtstag und als Geschenk sollte es etwas Gebackenes geben.
Da ich eh mal die Bären-Torte von Backen-macht-Spaß nachbacken wollte, dachte ich, das ist doch eine passende Gelegenheit.

Und so machte ich mich ans Werk.

Durch Ekolabine wusste ich, dass das Rezept wohl einige Tücken aufwies und bereits beim Durchlesen des Rezepts wird klar, nein, das ist nichts für mich.

---> Wer nur am Rezept interessiert ist:
Hier geht es zu meinem ausgearbeiteten Rezept der Bärchen-Torte.

Zum einen enthält das Rezept auf 100 g Mehl (+ 25 g Speisestärke) 1 ganzes Päckchen Backpulver. Das ist enorm viel für die geringe Mehlmenge.
Liest man sich die Zubereitung durch, wird klar, warum so viel Backpulver benötigt wird.
Die Masse wird mit der All-in-one Methode zubereitet. Da ist natürlich ein chemisches Lockerungsmittel nötig.
Ich mag weder die All-in-one-Methode, noch solch eine hohe Menge an Chemie.

Da es sich bei dem Rezept in etwa um eine Sachermasse handelt, habe ich die Zubereitung abgeändert.
Und die Zuckermenge habe ich ebenfalls reduziert.
Ach ja, und ich backe das halbe Rezept für eine 18cm-Durchmesser Springform.

Ich backe den ersten dunklen Boden.
Oh je. Die Oberflächenkruste löst sich ab, innen ist der Kuchen noch sehr, sehr feucht, außen jedoch fast schon trocken bröselig. Ein typisches Zeichen für zu heiß gebacken.
Nein, das Rezept gefällt mir nicht.
Der Boden schmeckt zwar sehr schokoladig und sofern nicht schlecht, ist mir aber viel zu mächtig. Vor allem, wenn es eine Kindergeburtstagstorte werden soll.
Aus der Oberfläche und dem Rand stelle ich die Brösel für das "Fell" her. Den Rest stelle ich erst einmal beiseite.

Hm, die Torte muss heute Nachmittag fertig sein. Ich beschließe, mein eigenes Schoko-Rezept zu kreieren.

Dunkler Boden und heller Boden entstehen und werden ganz fantastisch. ^__^

Es folgen die Pudding-Crèmes. Hier halte ich mich wieder an das Rezept von Backen-mit-Spaß, denn die Rezepte sind einwandfrei.

Anstelle der Schoko-Sahne-Puddingcreme würde ich jedoch das nächste Mal eine andere Creme nehmen.

Das Bedecken der Bärchen-Torte finde ich als sehr schwierig. Ständig vermischen sich die hellen Brösel mit den dunklen. Beim Einstreichen und beim Bebröseln wird der Boden um den Kuchen auch schmutzig.
Hm, aber wie bekomme ich den fertigen Kuchen auf eine saubereTortenplatte, ohne dass die Ohren abfallen?
Ich weiß es nicht, und lasse den Bärenkopf auf der Pappe, auf den ich ihn nach dem Einstreichen gesetzt habe.





Beim Rezept steht: "Das ist eine nicht zu komplizierte Kindergeburtstagstorte"

Dem kann ich mich nicht anschließen. Ich finde sie aufwendig und schon etwas anspruchsvoll.
Nun bin ich gespannt, wie sie bei den Kindern ankommt.

Hier geht es zu meinem Rezept der Bärchen-Torte.

Gerade ist mein Mann mit Kazu auf der Feier, während ich zu Hause geblieben bin, um die Küche aufzuräumen und die Törtchen für morgen fertigzustellen.
Ach ja, die Crème Brûlée-Füllungen habe ich übrigens noch einmal gemacht, da sie tatsächlich nichts geworden sind. Beim zweiten Mal sind sie zum Glück gut geworden.

Da ich noch so viele Biskuitreste da hatte, habe ich aus denen meine allerersten Cake-Pops gezaubert. Da ich nur wenig Zeit hatte, ganz, ganz schlicht.
Als Stiele habe ich Pockys verwendet. So kann man die Kugel einfach abbeißen.
Die gab es dann noch zusätzlich zur Torte.

Zum Mittag gab es als Vorspeise noch einmal die Toastmuffins, da die uns so gut geschmeckt haben.


So, jetzt muss ich aber wieder. Die Küche ruft.
Wünsch euch einen schönen Abend.

P.S. Rezepte für Buschbrot und Pflaumenkonfitüre wurden gewünscht und folgen demnächst.

3 Kommentare:

  1. Dein Bär sieht gut aus =) Bin schon auf deine Variante der Torte gespannt.
    Das Problem mit dem Transport auf eine saubere Kuchenplatte hatte ich so gelöst:
    Ich hab den Kuchen, bevor er mit Creme eingestrichen und Bröseln bestreut wurde schon auf die Transportplatte und die richtigte Unterlage gesetzt und dann außen herum Alufolienstreifen ein Zentimeter unter den Kuchen geschoben. Nach dem Eindekorieren hab ich dann vorsichtig die Alufolienstreifen weggezogen ^_^
    Der Schokokuchen ist bei mir auch gerissen, aber erst nach dem halbieren. Der obere Teil ist in vier Stücke zerbrochen. Ich hab die dann einfach aufgelegt. Sieht man ja glücklicherweise nicht.
    Aber gut zu wissen, dass die Risse vom zu heißen Backen kommen. Wieder was gelernt =)

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  2. Der Bär ist super süß geworden! Ich finde solche Torten machen wikrlich immer viel Arbeit. Der sieht aber sowas von toll aus.
    Aus den Resten Cake Pops zu machen ist ne super Idee. Und die Idee mit den Pockys ist einfach perfekt, da kann man den Stiel gleich mitessen. Die Idee muß ich 'klauen' ;p.

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  3. Haha als ich das Foto das erstemal gesehen habe, dachte ich es wär ein richtiger Stoff-Teddy.^^ Weil er so flauschig aussieht. :)

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