Freitag, 13. Januar 2012

Sojajoghurt Kuchen


Die Vorlage für dieses Rezept habe ich von vegan und lecker. Ich habe früher gerne Käsekuchen gegessen, aber seitdem wir die meisten Milchprodukte nicht mehr essen, vermisse ich diesen Kuchen schon.
Beschreibung und Bild auf dem Blog sprachen mich an, also habe ich ihn nachgebacken.

Versuch 1 gab es zu Heiligabend, doch das Auspressen des Joghurts klappte überhaupt nicht und der Kuchen wurde viel zu weich und schmeckte eher nach Brei.


Versuch 2 folgte am 29.12.  Ich buk vorsichtshalber erst einmal eine kleine Menge.
Der Kuchen wurde richtig lecker.


Daher entschied ich mich, Versuch 3 mit der doppelten Menge wie bei Versuch 2 (gleiche Form) zu starten und den Kuchen bei meiner Geburtstagsfeier anzubieten.


Der Kuchen wurde zwar auch gut, aber nicht ganz so saftig wie Versuch Nr.2.
Vielleicht lag es daran, dass der Joghurt länger abtropfte, vielleicht habe ich auch zuviel Stärke zugegeben oder beides halt.
Fazit war jedenfalls, dass der Kuchen zwar lecker ist, aber uns nicht an den klassischen Käsekuchen erinnert und der Name veganer "Käse"kuchen daher falsche Erwartungen schürt. Daher betitelten wir ihn in Sojajoghurt-Kuchen um.

Ich werde mit Sicherheit einen vierten Versuch starten (wobei mich die Variante mit Tôfu auch noch reizt) und um nicht zu vergessen, wie ich es gemacht habe, hier das Rezept:

Zutaten für eine 20er Springform:

1000 g Sojajoghurt
100 g Roh-Rohrzucker
85 g Alsan
75 ml Sojasahne (soja cuisine)
75 ml Wasser
1,5 EL Ei-Ersatz (ich habe das von "3 Pauly" verwendet)
4 EL (60 ml) Wasser
1 Pä Vanillezucker
1 Pckg Vanillepuddingpulver
10 g Stärke (Stärke, Vanillepuddingpulver oder Käsekuchenhilfe (Achtung, die ist nicht vegan))
Saft einer halben kleinen Zitrone

Zubereitung:

Joghurt in ein mit einem Tuch (kleine Mullwindel) ausgelegtes Sieb hineinlegen und über Nacht abtropfen lassen.
Am nächsten Tag Alsan mit Zucker, Sahne und Wasser kurz aufkochen lassen. Zum Abkühlen beiseite stellen.
Ofen auf 175°C voeheizen.
Springform fetten und mit Grieß (alternativ Semmelbrösel) ausstreuen.
Ei-Ersatz mit 4 EL Wasser schaumig schlagen (so gut es geht halt: das 3 Pauly wird zu einer weißen etwas schaumigen Masse mit wenig Volumen).
Vanillezucker, Puddingpulver und Stärke einrühren.
Den abgetropften Joghurt aus dem Tuch schaben (es sollten um die 600 g Joghurt geworden sein) und zur Ei-Ersatz-Masse geben.
Zitronensaft zugeben.
Mit einem Schneebesen alles miteinander gründlich verrühren.
Zum Schluss das süße Fett-Zucker-Gemisch einrühren.

Die Masse in die Form gießen und glattstreichen.
Im vorgeheizten Ofen um die 70 min backen.
Im ausgeschalteten Ofen auskühlen lassen.
Dann zum Durchkühlen einige Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

3 Kommentare:

  1. der sieht richtig schön im anschnitt aus, ganz ebenmäßig. durfte ja die vorgänger-version auch schon kosten^^
    hmm bräuchte nur alsan und ei-ersatz, dann würd ich den auch mal ausprobieren (die liste wird immer länger^^). zubereitung klingt nicht schwer.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Vom Ei-Ersatz kann ich dir was abgeben, wenn du magst. So eine Packung ist nämlich riesig.

      Löschen


Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.