Mittwoch, 20. März 2013

Potato Bread ポテトブレッド


Ich habe beim Googeln festgestellt, dass zwischen Kartoffelbrot und Potato Bread Welten liegen (können). Das war mir bisher nicht bewusst. Nun, dieses Brot ist ein japanisches Kartoffelbrot Potato Bread, bzw basiert auf einem Rezept aus meinem japanischen Brotbackbuch und ist dort im Kapitel "Schnelle Brote mit Hefe" aufgeführt.

Es ist sehr weich, schmeckt angenehm nach Kartoffel und ist in meinem Fall ruckzuck aufgegessen (hab auch nur die halbe Menge gemacht). Ich habe es pur gegessen.
Das Brot schmeckt übrigens noch leicht warm am besten.

Zutaten

150 g Mehl 550
6 g Trockenhefe
9 g Zucker
3 g Salz
100 g gare (nicht zu feuchte) Kartoffeln ohne Schale
80 g Milch oder Wasser oder ein Gemisch aus beidem (ich hatte Hafermilch)
15 g Butter, weich

Eistreiche
Kartoffelflocken (Kartoffelbrei/-püree-Instant-Flocken)

Zubereitung

Anm. Wer mit Mikrowelle arbeitet, kann die Kartoffeln mit Schale (> 100 g) waschen, und in der Mikrowelle bei ca. 500 Watt um die 3 min garen. Schälen und mit der Gabel zerdrücken.

Tipp: Den Teig am besten mit den Händen herstellen.

In einer Schüssel Mehl, Hefe, Zucker, Salz und zerdrückte Kartoffeln miteinander leicht vermengen.
In die Mitte eine Mulde drücken, und die lauwarme Flüssigkeit (ca. 35°C) hineingießen.
Alles leicht miteinander verkneten.
Butter hinzufügen und alles mit den Händen etwas 3 min lang verkneten.
Anm.: Der Teig muss nicht glatt sein, schließlich sind Kartoffelstückchen drin.
Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt etwa eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von etwa 20 x 25 cm ausrollen.
Von der schmalen Seite her aufrollen und den Schluss fest andrücken.
Mit dem Schluss nach unten ablegen.
Oberseite mit verquirltem Ei bestreichen und das Brot in Kartoffelflocken wenden.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und erneut ca. 30 min gehen lassen.

Im nicht vorgeheizten Ofen bei 190°C O/U-Hitze 15 min backen, dann Hitze auf 170°C senken (Brot bleibt im Ofen) und weitere 15 min fertig backen.

Auf einem Kuchengitter etwas abkühlen lassen und noch leicht warm servieren.


Motto: Backen wie in Japan.^^

Ich habe beschlossen, mit diesem Rezept am Küchenplausch-Event teilzunehmen.
Kartoffel Rezepte

14 Kommentare:

  1. Das sieht super fluffig und lecker aus! Und es kommt irklich in den (noch) kalten Backofen, habe ich das richtig verstanden?

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    1. Ja, so steht es im Buch. Ich habe das Brot dann auch in den kalten Ofen geschoben. Allerdings heizt mein Ofen sehr schnell hoch.
      Warum das Brot allerdings kalt eingeschoben wird, steht nicht bei. Leider.
      Ich habe jedoch den Verdacht, dass es nur deswegen ist, damit es schneller geht. Schließlich ist das Rezept im Kapitel für "Quick Pan" zu finden.
      Genau wie die kurzen Gehzeiten. Ich habe das Brot bei der ersten Gare länger gehen lassen. So eilig hatte ich es nicht. *g*
      Liebe Grüße, Mari

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    2. Ah, danke. Ich werde es morgen testen (habe gestern übrigens das erste Felder Rezept gemacht, klappte hervorragend :-)).

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    3. Gerade gelesen und kommentiert. Die Schnecken sehen super aus.

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  2. Oh! Das ist ja genau nach meinem Geschmack :D Werde meines mal gegen backen und dann vergleichen :) LG

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  3. Mmmhh, sieht lecker aus! Da muss ich gleich noch Kartoffeln mit auf die Einkaufsliste schreiben^^.

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  4. ist das eher was zum grillen oder zum marmelade drauf tun?

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    1. Hm, schwierige Frage. Warm schmeckte es mir so am besten. Also am besten einen Salat dazu.

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    2. Ach ja, danke übrigens für den Hinweis mit den Leipziger Lerchen. Hab die gleich mal gegoogelt. Die sehen ja wirklich so aus wie seine Spatzen.

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    3. ja und der vogel ist ja auch irgendwie auffällig^^

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  5. Hallo Marichan :)

    du machst einem definitiv lust auf selbst Brot backen ;) ich wollte mir auch für den Einstieg ein Buch besorgen. Deine vorgestellten Bücher sind ja (leider) auf japanisch.
    Könntest du denn irgendwelche deutschen Bücher empfehlen?
    Wäre sehr froh über eine Antwort.

    Liebe Grüße

    Justina

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    1. hallo Justina,
      aus deutschen Brotbackbüchern habe ich noch nicht sehr viel gebacken.
      Da ich aber auch ein ordentliches deutsches Brotbackbuch, das für Anfänger geeignet ist, in meinem Schrank haben wollte (und dann natürlich auch daraus mal backen will), habe ich mich hier und da informiert und mir schlussendlich das "Brot genießen" von Oliver Brachat zugelegt.
      Allerdings wird hierzulande sehr viel mit Sauerteig gearbeitet. da muss man (speziell ich :-P) natürlich erst mal seine Scheu vor überwinden. Und die Hefebrote sind meist eine Spur fester als die japanischen.
      Die japanischen Rezepte mag ich, weil sie so einfach sind. Und weil der Teig so weich ist, kann ich mein Handrührgerät benutzen (habe keine Küchenmaschine).
      mal sehen, wann ich meine erstes "deutsches Brot" backe. :-D

      Liebe Grüße,
      Mari

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    2. Hm... jaaa deine japanischen Brotrezepte sind auch sehr gut! Habe erst gestern das Tomatenbrot gebacken :D lecker!!!
      hehe jaaa der gute Sauerteig ;) mal sehen wie ich mich anstellen werde 8) Vielen Dank für die Buchempfehlung *g*

      Liebe Grüße

      Justina

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