Montag, 26. März 2012

Earl Grey Chiffon

アールグレイシフォン
Das Rezept für den Earl Grey Chiffon auf dem obigen Foto stammt aus diesem Buch:
Das Buch stellt Chiffon-Rezepte von vier beliebten japanischen Cafés vor. Dieses ist vom Café Ruelle de derrière und HIER direkt ein Bild vom Earl Grey Chiffon des Cafés.
Informationen zu einer geeigneten Backform findet ihr HIER.


Zutaten für eine Chiffon-Form von 17 cm (in Klammern für 20 cm)

Anm.: Ich backe die 17er Menge in der 20er Form

1 EL = 5 g (1 geh. EL = ca. 7 g) Earl Grey Teeblätter (für intensiveren Geschmack ruhig 10 g (14 g) nehmen)
130 ml (160 ml) heißes Wasser zum Auskochen
3 (4) Eigelbe Gr. L
40 g (50 g) Zucker
65 ml (80 ml) Öl
95 g (120 g) Mehl
1 TL (1,2 TL) Backpulver
8 g (10 g) ganz fein gehackte Earl Grey Teeblätter (Anm.: Ich zerkleinere eine größere Menge Teeblätter im Mini-Mixer (Kompakt-Zerkleinerer) und siebe sie dann, um Stiele etc zu entfernen. Davon messse ich dann die 8 g ab.)

5 (6) Eiweiße der Gr. L
40 g (50 g) Zucker

Vorbereitung:

Die Teeblätter mit dem kochend heißen Wasser übergießen und 5 - 6 min ziehen lassen.
Anm. Nimmt man mehr Teeblätter, auch etwas mehr Wasser nehmen.
Dann durch ein Sieb geben und die Blätter gut ausdrücken.
Für die 17er Form wird eine Flüssigkeitsmenge von 120 ml, für die 20er Form werden 150 ml benötigt.
Das Teekonzentrat abkühlen lassen.
Mehl mit Backpulver vermischen.
Benötigte Zutaten abwiegen.

Zubereitung:

Eigelb mit Zucker in eine Schüssel geben und cremig weiß schlagen.
Öl zufügen und alles gut mit dem Handrührgerät verrühren.
Das Teekonzentrat zufügen und mit dem Handrührgerät einrühren.
Das Mehl-Backpulver-Gemisch dazusieben und kurz einrühren. Die Masse muss klümpchenfrei sein.
Die fein gehackten Teeblätter mit dem Schaber einrühren.
In einer anderen Schüssel Eiweiße zu Eischnee schlagen. Dabei den Zucker in drei Etappen zufügen. Schlagen bis der Eischnee schön glänzt und sich Spitzen bilden.
Etwa ein Drittel des Eischnees unter die Eigelbmasse rühren und diese dann zum restlichen Eiweiß geben.
Mit einem Schaber das Eiweiß gut unterheben, so dass man eine lockere, klümpchenfreie Masse erhält.

Die Masse mit etwas Abstand an einer Stelle in die Form (die Form wird nicht gefettet!) fließen lassen. Oberfläche behutsam glatt streichen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 35 min backen.

Den Kuchen verkehrtherum auskühlen lassen.




Der Earl Grey Chiffon Cake aus dem Buch von Yoshiko Shimoi,
 
das ich im Post "Plain Chiffon Cake" bereits vorgestellt habe, ist geschmacksintensiver und hat eine dichtere Krume.
Ich persönlich mag den obigen Earl Grey Chiffon Cake lieber, aber da ich Cori versprochen habe, die Rezepte aus dem Buch zu übersetzen und Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, hier noch das Rezept zu dem Earl Grey Chiffon Cake aus dem Buch von Yoshiko Shimoi.

Zutaten für eine Chiffon-Form von 17 cm (in Klammern für 20 cm)

3 (6) Eigelbe der Gr. M
18 g (30 g) Earl Grey Teeblätter
180 ml (300 ml) heißes, kochendes Wasser
55 ml (90 ml) Öl
10 g (20 g) benutzteTeeblätter
70 g (120 g) Mehl

145 g (240 g) Eiweiße
65 g (110 g) Zucker

Zubereitung

Die Teeblätter mit dem kochenden Wasser übergießen und 6 min ziehen lassen. Den Tee durch ein Sieb gießen. Die Blätter kräftig ausdrücken, aufheben. Den Sud abkühlen lassen.
Von den ausgedrückten Teeblättern 10 g (20 g) abwiegen und ganz fein hacken.

Die Eigelbe in eine große, flache Schüssel geben. Die Eiweiße in eine Rührschüssel geben.
Den Teesud nach und nach zu den Eigelben geben und mit einem Schneebesen gut verrühren.
Das Öl einrühren.
Die fein gehackten Teeblätter einrühren.
Das Mehl dazusieben und alles miteinander vermengen, bis die Masse klümpchenfrei ist.
Eiweiße mit dem Zucker zu Eischnee schlagen.
Den Eischnee in drei Portionen unter die Eigelbmasse heben.

Den Teig mit Abstand in die Form fließen lassen. 
Im vorgeheizten Ofen bei 180°C 32 min (35 min) backen.
Nach dem Backen sofort umgedreht abkühlen lassen.

Dazu Teesahne reichen.

Teesahne:
10 g Earl Grey Teeblätter mit 100 ml kochendem Wasser übergießen und 6 min ziehen lassen. Abseihen und den Teesud abkühlen lassen.
200 ml Schlagsahne mit 25 g Zucker und dem kalten Teesud am besten in einem Eiswasserbad cremig schlagen.

Anm.:  Für einen Tee-Chiffon kann auch jeder andere Tee, der ein kraftvolles Aroma hat, verwendet werden.

10 Kommentare:

  1. ich LIEBE Earl Grey, einer meiner Lieblingstees, den trinke ich jeden Morgen! (Ich trink nur seltn Kaffee und dann eher beim Mittagstief^^)
    Eigentlich hab ich mir fest vorgenommen die nächsten Wochen etwas sparsamer zu sein und nicht mehr so viel Geld auszugeben, aber wenn ich diesen leckeren Kuchen sehe, juckt es mich doch wieder in den Fingern eine Chiffoncakeform zu bestellen. Ich glaube Du mußt aufhören diese leckeren Bilder zu posten.^^ Nee, blöde Idee, vergiß das wieder. Ich glaube ich muß mir doch noch so eine Form besorgen.^^ Bessere Idee. *nick*

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    1. Die einfache thailändische kostet hier 5,25 € im Laden. Ich habe sie aber noch nicht getestet. Das Material ist leicht glänzend, was ja für einen Elektroofen unvorteilhaft ist. Meine japanischen Formen sind matt.
      Leider ist die Form so sperrig, sonst würde ich dir ja eine schicken, aber so kommen dann ja doch noch etwa 5 € porto dazu.
      Werde demnächst mal die billige Form testen und darüber berichten.

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    2. Ja, da wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du mal testen würdest. Die günstigen hab ich nämlich auch bei ebay gesehen. Bevor ich mir eine japanische bestelle, die bei ebay 4 mal so teuer ist, wäre es gut zu wissen, ob es auch die günstige tun würde.^^

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  2. Dankeschön für die Mühe! Danke! ^^

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  3. Für mich wär das nichts. bin eher der Purist.

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  4. Aber schau mal hier: http://www.kekstester.de/2011/12/weihnachten-ein-wald-voller-matcha-darjeeling-baeumchen/

    Hier hat jemand beide Tees in einem Gebäck verwendet.

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  5. Danke liebe Mari für das Rezept, ich find nummer 1 auch sehr gut :)
    Ich hab mich am Sonntagabend dran versucht und Montag früh gleich ne Ladung nach Mainz (zu ein paar Freunden) geschickt. Die fanden den auch super lecker :) dankeschön :)

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  6. Ich habe gerade den oberen Kuchen in einer normalen Gugelhupfform nachgebacken, er ist wirklich sehr schön luftig und lecker geworden!

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    1. Das freut mich zu hören und motiviert sicher auch andere Leser, den Chiffon zu testen. Danke schön fürs Feedback.

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