Samstag, 18. Juli 2015

Japanurlaub 2015, 18.1.–19.1.

Sonntag, der 18. Januar 2015

Eine ganze Woche lag ich nun krank im Bett und mir bleibt nur noch eine Woche in Japan.
Da es mir endlich wieder besser geht (wie man sieht, kann ich sogar wieder lachen und ich sehe nicht mehr ganz so blass aus, aber die Masken müssen Kazu und ich den ganzen Tag über tragen) ...


... und heute Sonntag ist (Sonntag --> K-san muss nicht arbeiten und kann mit uns mit dem Auto wegfahren), wollen wir wieder einen Ausflug unternehmen. Etwas, das nicht so anstrengt.
Ich wünsche mir einen Ausflug nach Tokoname. Dort hat es mir bisher jedes Mal sehr gut gefallen.

Tokoname ist bekannt für seine Keramik (Tokoname-yaki) und in den Werks-Verkaufshallen kann man gute Schnäppchen machen.

Babasan und K-san sind sehr geduldig und ich darf in aller Ruhe durch die Läden stöbern. Schnelle Bewegungen und Bücken lassen mich doch noch leicht taumeln.

Der Einkaufsbummel macht Spaß und ich gönne mir ein paar Teller.

Zwischendurch gibt es zur Stärkung eine Schale Matcha.


Das meiste Geschirr, das ich mir in Japan gekauft habe, ist aus Tokoname.


Fotos habe ich vom Einkauf vor Ort keine gemacht, da mir dazu einfach die Kraft fehlte.

Auf dem Weg zurück nach Nagoya machen wir Rast bei Kakiyasu in Kuwana.
Kakiyasu ist der Name eines ganz berühmten Fleischfachgeschäfts mit Restaurant und Einkaufshalle, wo man auch andere Lebensmittel erstehen kann.

An Fleisch sind Kazu und ich nicht so interessiert, aber die Äpfel lachen uns gleich an.




Wir kaufen etwas ein und essen eine Kleinigkeit.

Ein schöner Ausflug, eine schöne Ausbeute und vor allem, das Gefühl, wieder etwas unternehmen zu können und das Leben genießen zu können, zeichnen diesen Tag für mich aus.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie düster es in mir aussah, als ich mehrere Tage lang diese starken Schwindelanfälle hatte. Ich dachte, das geht nie wieder weg. (Meine Mutter leidet nämlich daran. Bei ihr kommen sie sporadisch.)

Montag, der 19. Januar 2015

Mir geht es von Tag zu Tag besser, doch mit jedem Tag rückt auch das Datum unserer Abreise näher.
Und meine Einkaufsliste ist noch so lang! :-P

Und so gehe ich heute alleine einkaufen und verspreche, mich nicht zu übernehmen.
Mein erster Halt ist Kikuya, das Fachgeschäft für Backartikel.
Dann fahre ich weiter ins Zentrum.
In Tôkyû Annex (DIY-Geschäft) besorge ich mir Vorhängeschlösser für die Koffer (finde ein Schloss nicht mehr und ein weiterer Koffer soll auf dem Rückflug auch noch mit).
In Uniqlo (Bekleidungsgeschäft) im Skyle kaufe ich mir Unterwäsche und freue mich, dass gerade die, die ich mir eh besorgen wollte, reduziert ist. Eigentlich wollte ich mir auch eine Hose kaufen, aber mich durch das riesige Angebot zu wühlen und das Anprobieren überforden mich. So gut geht es mir doch noch nicht, merke ich.
Unterwäsche zu kaufen war dagegen einfach, da ich genau wusste, was ich wollte.

Im Daisô (Geschäft für Billigartikel) besorge ich dann noch ein paar Kleinigkeiten (ich habe gelesen, dass es dort günstig Mini-Chiffoncake Backformen geben soll, und wollte welche als Mitbringsel für meine Leser besorgen, aber leider finde ich keine).

Auch ins Loft gehe ich wieder und natürlich auch in die Buchabteilung Junkudo.
Doch finde ich weder Schürze noch ein schönes Buch übers japanische Brot backen.

Vom Loft beschließe ich, zum Bahnhof Yabachô zu laufen und unterwegs in Matsuzakaya ein Donuts von Zarame zu kaufen, die wohl sehr gut sein sollen.

Verschiedene Gebäcke auszuprobieren steht schließlich auch auf meiner To-Do-Liste. *g*
Ich fahre mit der Bahn nach Yagoto, und gehe dort in den Supermarkt, in der Hoffnung interessante Sorten an Süßigkeiten für meine Mitbringselsammlung zu finden.
Gerade von Pocky und KitKat gibt es immer wieder spannende neue Geschmacksrichtungen. Doch leider werde ich nicht fündig.

Dafür kaufe ich bei "Jack in the Donuts" ein paar Donuts (Kinako, Tôfu, Mochimochi).

Jetzt könnte man sicherlich denken, dass ich Donuts liebe. Aber der Grund für meine Donutskäufe liegt darin, dass, wenn man sich mit Gebäck in Japan beschäftigt, Donuts eine wichtige Kategorie bilden und ich festgestellt habe, dass ich mich mit Donuts nicht sonderlich gut auskenne. Dem Fehlen von Wissen möchte ich nun Abhilfe schaffen.

Ich suche mir ein nettes Plätzchen und probiere meine Donuts. Den von Zarame finde ich nicht so besonders, aber die von Jack in the Donuts schmecken mir.

Mein nächstes Ziel ist die Patisserie Vivienne.
Aber meine Kraft ist erschöpft und mein Magen verträgt noch nicht so viel Süßes, Ich habe zwar von den Donuts nur jeweils einmal abgebissen, aber ich merke, dass es an Zucker reicht.

Und so trete ich den Rückweg an.

Nichtsdestotrotz ein ausgefüllter Tag, an dem ich viele Dinge auf meiner Liste abhaken konnte. :-D

Nun freue ich mich auf den Dienstag, denn für den 20.1. ist wieder eine Busfahrt (die letzte) geplant.
Das wird bestimmt wieder ganz super!

P.S. Und Kazu und ich haben auch ganz, ganz viele Fotos geknipst. :-)

1 Kommentar:

  1. Liebe Mari,

    ich glaube Tokoname würde mir auch sehr gut gefallen. Schade, dass du vor Ort keine Fotos machen konntest, das hätte mich interessiert. Aber wenn es dir da noch nicht 100% gut ging, kann ich das auch verstehen.
    Ich war auch in einem Ort, der sehr viel Keramik verkauft, aber Tokoname war es ganz sicher nicht, denn ich habe mir Bilder im Internet angesehen und auf der Karte geschaut, wo Tokoname liegt.

    Die Äpfel sind wirklich riesengroß xD
    Der eine ist fast so groß wie Kazus Kopf. Den würde ich nicht alleine schaffen.

    Liebe Grüße

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