Mittwoch, 29. Oktober 2014

Wochenrückblick 21.10. - 25.10.

Dienstag, der 21. Oktober 2014

Mit dem Psychotherapeuten meine Probleme mit meiner Mutter besprochen.
Ich muss sagen, die Therapie hilft mir wirklich.
Wusstet ihr, dass Mutter-Tochter-Beziehungen die konfliktreichsten Beziehungen sind und einen großen Raum in der Therapie einnehmen?
Mir war das gar nicht so klar.
Wenn man danach googelt, gibt es unzählige Treffer und zahlreiche Bücher zu dem Thema.

Nachmittags übe ich erneut die Herstellung von Schokoladenringen. Hatte am Montag auch schon geübt, aber festgestellt, dass meine verwendete Folie zu steif ist und die Schokolade evt zu wenig Kakaobutter enthält.

Mittwoch, der 22. Oktober 2014

Heute Nachmittag bin ich mit meiner Freundin Iris verabredet. Da ich ihr ein Matcha Azuki Kuppeltörtchen mitbringen möchte, garniere ich zwei Törtchen aus.
Und ich habe Glück. Dieses Mal gelingen meine Ringe. Etwas grob wirken sie noch, aber immerhin. Ich weiß jetzt, wie es geht. :-)

Es gibt viel zu erzählen und so wird es sehr spät, bis ich wieder zu Hause bin. Aber was soll's. Ist ja eh keiner da, der auf mich wartet. :-P
Fabian versorgt mich jedoch mit Fotos und wir telefonieren, so dass ich weiß, dass es den beiden gut geht und Kazu viel Spaß hat. ^^

Hach, ich vermisse beide so.

Donnerstag, der 23. Oktober 2014

Auch für diesen Nachmittag habe ich mich verabredet. Muss die kinderfreie Zeit ja ausnutzen. :-P
Ich treffe mich mit meiner Freundin Lisa im Café "TassenKuchen". Im diesem Café bietet eine US-Amerikanerin Backwaren im New Yorker Style an. Dabei achtet sie auf Bio- und Fairtrade-Herstellung.
Klingt gut und macht neugierig.

Natürlich bekommt Lisa von mir auch ein Törtchen mitgebracht. Mein heutiger Versuch, Ringe herzustellen, klappt richtig gut. Dieses Mal werden die Ringe viel filigraner als beim gestrigen Versuch. Juppie! Die viele Übung macht sich bezahlt.

Lisa (wie auch Iris und ihre Mitbewohnerin gestern) ist begeistert vom Törtchen und bringt mich dadurch zum Strahlen. ^___^

Im Café bestellen wir uns die Sweet Potato Tarte, die wirklich gut schmeckt und dazu einen Cupcake.
Ich wähle den Carrot Cake mit Creamcheese Frosting. Für mich ein typischer Cupcake, wenn ich an die USA denke, daher möchte ich den mal probieren.
Der Carrot Cake schmeckt gut, aber das Frosting ist kriselig und viel zu süß. Wie Zucker pur.
Auch Lisas Cupcake schmeckt, ist aber ebenfalls sehr süß.
Um 19:00 Uhr schließt der Laden und so brechen wir auf und verabschieden uns. Im Gegensatz zu mir muss Lisa morgen ja wieder früh raus.

Freitag, der 24. Oktober 2014

Ich genieße den Erfolg der gelungenen Törtchen und gönne mir eine Pause.^^

Samstag, der 25. Oktober 2014

Heute ist der große Tag. Heute findet mein Patissier- und Dessertkurs statt. Das Thema lautet: "High Class Desserts & Petit Fours für Fortgeschrittene". Der Kurs wird geleitet vom 2 Sterne Chef Patissier Thomas Yoshida und findet in der Küche des Zwei-Sternerestaurants FACIL statt.
Bereits letztes Jahr hatte ich schon beim sehr sympathischen Thomas Yoshida einen Kurs belegt und da er mir gut gefallen hatte, bin ich nun gespannt, was mich dieses Mal erwartet.

Als ich eintreffe, sehe ich bekannte Gesichter. Zwei aus meinem letzten Kurs sind ebenfalls heute erschienen. Lustig.

Drei Desserts und drei Petit Fours stehen auf dem Plan und wir sollen daher drei Teams bilden.


Mich reizt die Schnitte, weswegen ich mich für Team 2 entscheide.

Die Rezepte hängen an einer Tafel aus (die Blätter gibt es auch für jeden noch einmal in einer Mappe).


Zum leichteren Finden für uns sind spezielle Zutaten auf dem "Anrichtetisch" aufgereiht.


Wir wiegen ab, kochen, füllen ab und backen.


Besonders komplizierte Arbeitsgänge zeigt uns Thomas Yoshida vor versammelter Mannschaft und weist uns auf den Spruch hin, der in der Küche an der Wand hängt:


Nach etwa zwei Stunden gibt es eine kleine pikante Stärkung:


Schließlich wird das Dessert von Team 3 angerichtet.

Granny Smith Apfel mit Babyfenchel und Dulceycreme


Jeder nimmt sich einen Teller und trägt ihn rüber ins Restaurant.


Das Restaurant ist übers Wochenende geschlossen, weswegen wir ganz unter uns sind.

Na denn, guten Appetit.^^ Die anderen bekommen einen Dessertwein dazu ausgeschenkt (genau den, den sie zu diesem Dessert auch im Restaurant ausschenken, welches übrigens 24,00 € kostet (also das Dessert)), ich bleibe bei meinem stillen Wasser, das aber auch sehr gut schmeckt.

Mmh, das Dessert ist eine Wucht. Es herrscht eine genussvolle Stille. Wow, was für ein Geschmackszusammenspiel. Einfach nur genial. Ich esse fast alles auf, nur das Cidre Gel muss ich übrig lassen. Köstlich!

Das war drauf:



Dann geht es wieder in die Küche und das nächste Dessert wird angerichtet.
Die Cassis-Schnitte unseres Teams.

Schwarze Johannisbeere, Vanille und Crue de Cacao


Ebenfalls köstlich, aber nicht so ganz meins, da sie mir zu mächtig ist und ich nicht so der Fan von Nougat und der Kombination Schokolade und Frucht bin. 3/4 der Schnitte wandert in meine mitgebrachte Frischhaltebox. :-P

Anschließend öffnet Thomas Yoshida für uns eine Kakaofrucht.


Ich finde das innere Weiße so lecker. Habe leider vergessen, ein Foto von zu knipsen.

Als kleine Pause zwischen den Desserts werden die Petit Fours serviert.

Financier Schokolade-Lebkuchen-Orange
Cupcake Pekannuss-Himbeere
Pralinen mit Kampot-Pfeffer


Alle drei Petit Fours schmecken, wie sollte es fast schon anders sein, richtig fein.^^

Nun wird der dritte Dessert-Gang angerichtet.

Milch-Gianduja, Kaffee und Mandarinensorbet


Was für ein Genuss! Ich esse das Dessert ganz auf! Herrlich. Ich bin zwar kein Kaffee-Trinker, aber Kaffee im Kuchen finde ich super lecker.
Ein gutes Gefühl zu wissen, dass sich die Rezepte dazu in meiner Mappe befinden.^^

Ich habe mal wieder viel gelernt, kulinarisch viel erlebt und hervorragend gespeist.
Klar, dass ich nächstes Jahr wieder mit dabei bin. :-)

Vielen Dank, Thomas!!

2 Kommentare:

  1. Hi Mari,
    die Desserts sehen ja einfach fantastisch aus :-) Das war ja genau der richtige Kurs für Dich, obwohl ich ja immer noch der Meinung bin, dass Du so einen Kurs eigentlich gar nicht brauchst. Du kannst das auch so ! Wie der "Matcha Azuki Dome" eindeutig zeigt und auch geschmacklich total überzeugte ;-D

    Ein schönes Wochenende wünscht Dir,

    Deine Lisa

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    Antworten
    1. Hehe, danke schön. Aber der Kurs macht viel Spaß und wann hat man schon mal Gelegenheit, ein Drei-Gänge-Dessert-Menü in so schöner Atmosphäre zu genießen. Und all die verschiedenen Zutaten kennenlernen zu können.

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