Mittwoch, 4. Juni 2014

Wochenrückblick 26.05. - 03.06.

Montag, der 26. Mai 2014

Aufgrund einer Stadtmissionsmitarbeiterversammlung (oder so was in der Art :-P) hat die Kita heute zu.
Und so fahren Kazu und ich zusammen zum Einkaufen in den Bio-Supermarkt.
Da das Wetter schön ist, habe ich die Kamera eingesteckt. Vielleicht ergibt sich ja was.^^
Da, die Ecke sieht doch nett aus. "Kazu, ich mache mal ein Foto von dir!"


Kazu findet Fotografieren ja ganz toll und möchte auch gleich. Also darf er auch Fotos knipsen.
Erst mich ...

dann findet er das Hütchen spannend ...


Und ratet mal, was er auf obigem Foto ins Visier genommen hat?
Es ist nicht das Auto, noch das Haus. Sondern er wollte die Ampel fotografieren!
Dazu ist er noch näher rangegangen und hat immer wieder geknipst, dabei aber offenbar nicht den Knopf stark genug gedrückt, denn weitere Fotos waren nicht dabei.

Nach dem Einkauf bat er mich, seinen Kakao in die Kamera zu zeigen. Den wollte er gerne noch fotografieren. Ich bin lediglich der Halter. :-P


Nach dem Einkaufen geht es ab nach Hause und ich koche uns Mittagessen. Es gibt Frikadellen bzw Hambâgu mit Pilzsoße. Und da japanisches Englisch so lustig ist, hier mal, wie es in meinem japanischen Kochbuch steht: "Hamburg". :-D


Als Kazu sieht, dass ich meinen Teller fotografiere, bittet er mich, ich solle seinen doch auch fotografieren.
Er hat sich selbst aufgetan!


Nach einer Verdauungspause geht es zum Schwimmen (ich schaue nur zu). Kazu hat noch das Problem, dass er nicht flach im Wasser liegt. Da werden wir wohl etwas "gleiten im Wasser" üben müssen.

Dienstag, der 27. Mai 2014

Backen ist angesagt. Während Kazu im Kindergarten weilt, beginne ich meine Backsession mit Amaretti.


Zur Stärkung gibt es zwischendurch einen Matcha Smoothie nach einem Rezept von Kathy von Healthy. Happy. Life. 100% vegan (LINK). Er schmeckt schön erfrischend, aber ich bekomme ihn einfach nicht so cremig hin wie sie. Wahrscheinlich nehme ich viel zu viel Wassermelone und zu wenig Banane.^^


Gestärkt geht es an die Macarons.
Einmal das Rezept von Junko Iida, einmal das von Aurelie und noch einmal das von Felder. Ich hatte ja schon darüber berichtet.
Sehr lehrreich, aber sonst wenig erfolgreich. :-P

Nachmittags geht es zum Judo. Mittlerweile geht Kazu sehr gerne zum Judo. Ich hoffe, seine Freude dauert noch lange an.
Da wir nach dem Judo erst relativ spät zu Hause sind und ich keine Zeit zum langwierigen Kochen habe, gibt es meist nur schnelle Küche.
Heute gibt es Mazegohan. Gewürzter Reis mit Ei, Radieschen und Schnittlauch vermischt.


Mittwoch, der 28. Mai 2014

Es ist kalt heute und es regnet.
Kazu und ich haben uns zu dünn angezogen und so stehen wir bibbernd an der Bushaltestelle.
Doch der Bus kommt nicht. Nach 30 min entscheiden wir, völlig durchfroren, dass wir zurück nach Hause gehen. Natürlich kommt in dem Moment der Bus, aber der Entschluss steht. Wir gehen nach Hause und wärmen uns erst einmal auf.
Da ich heute einen Zahnarzttermin habe, muss Kazu eben mitkommen. Aber die Kinderbetreuung ist dort sehr gut und ich habe auch nur einen Beratungstermin.
Aufgewärmt und etwas dicker angezogen machen wir uns auf den Weg. Brr. Mir ist immer noch kalt.
Eine Stunde später sind wir beim Arzt. Die Zahnarzthelferin teilt uns mit, dass die Ärztin nicht da ist und bereits drei Patienten schon auf sie warten. Lange warten mit Kind, darauf habe ich nicht viel Lust. Und ein Beratungsgespräch mit einer gestressten Ärztin zu führen, darauf noch weniger.
Und so lasse ich mir einen neuen Termin geben. Hätte ich das gewusst, wäre ich bei dem miesen Wetter nicht rausgegangen.
Kazu und ich fahren weiter zum KaDeWe, um das Beste aus der Situation zu machen. Wir gehen erst einmal dort etwas essen, dann kaufen wir uns jeder ein Buch (Kazu: Lernraupe - Meine Zaubertafel, ich: Schokolade von W. Curley) und noch Kirin Beer für meinen Papa, der am Freitag (30.5.) Geburtstag hat.

Nachmittags geht es wieder zum Schwimmen.
Und zum Abend teste ich die "Hamburg(er)" mit einer Ananassauce.



Abends backe ich nochmals eine kleine Charge Graham Cracker. Dieses Mal mit Leinsamen (geschrotet), Chia-Samen und nur mit Honig (also ohne Zucker), da die Anfragen meiner Leser bezüglich der Graham Cracker mich neugierig gemacht haben. :-D


So wie einen Mandelbiskuit für meine geplante Torte.

Donnerstag, der 29. Mai 2014, Christi Himmelfahrt

Morgen hat mein Vater Geburtstag. Da er sich von mir Kuchen gewünscht hat, wird es höchste Zeit, ans Werk zu gehen.

Die Reste meines Biskuitbodens verarbeite ich zu Bröseln und paniere damit die Grießnockerln, die es mit angedickten Süßkirschen zum Kaffee gibt.


Desweiteren entsteht die Pecan-Pie, denn mein Papa liebt Nüsse und gegen einen guten Tropfen hat er auch nichts. Die Cranberrys für diese Pie lege ich daher in einen 12 Jahre alten Single Malt Whisky ein. Mmh.^^


Abends, nachdem die Küche nicht mehr ganz so warm ist, setze ich die Sahnetorte zusammen.
Meine Gebete wurden erhört. Die Sahne ist brav und lässt sich schön aufdressieren. Durfte auch ein Eiswasserbad nehmen.^^



Freitag, der 30. Mai 2014, Geburtstag

Heute ist sogenannter Brückentag und die Kita mal wieder geschlossen. Kazu fiebert dem Geburtstag seines Opas entgegen.
Wir sind zum Nachmittagskaffee eingeladen, weswegen jedoch noch ein wenig Zeit ist. Zum Glück, denn die Kuchen müssen noch ausgarniert werden.

Die Pecan-Pie darf Kazu ausgarnieren. Zum Glück gibt es diese praktischen Lindt Glasur Flaschen.
Einfach die warme Flasche Kazu in die Hand gedrückt und dann durfte er Zickzackmuster malen.
Okay, okay, etwas musste ich dann doch helfen. Haha.


Die Erdbeertorte habe ich vor dem Gehen gute zwei Stunden ins Gefrierfach gestellt, damit sie anfriert und so besser transportiert werden kann. Immerhin sind wir bis zum Opa über eine Stunde unterwegs.
Die glasierten Früchte aufgelegt (Mist, kein grünen Blättchen da) und los geht's.


Meine Mutter steuert noch einen Souffle Cheesecake bei, so dass es eine abwechslungsreiche Geburtstagstafel ergibt.

Auch die Amaretti finden ein Plätzchen.


Mein Vater verteilt sein Kuchengeschenk und alle sind begeistert. Und ich schwebe im Glück. ^___^


Auch die Pecan-Pie kommt gut an. Geschmacklich top. Nur etwas zu weich, wobei die Gäste das allerdings gut finden. Nur ich selbst bin nicht ganz so zufrieden. Zu süß, zu feucht, zu viel Belag. Am liebsten würde ich die Pecan-Pie gleich noch einmal backen, um zu überprüfen, wie sie wird, wenn ich meine Änderungen in die Tat umsetzen würde. :-) Schade, dass die Pie so kostspielig ist. Bei der nächsten Gelegenheit halt.

Samstag, der 31. Mai 2014

Wochenende. Während mein Mann mit Kazu zum Hussitenfest in Bernau geht, mache ich mich auf zu Uniqlo. Das eine T-Shirt, das mein Mann sich neulich gekauft hat, ist ihm zu groß und ich will es daher umtauschen. Natürlich bleibt es nicht nur beim Umtausch. Eine Wohlfühlhose für zu Hause (Lounge Wear) und eine Jeans, beides für mich, nehme ich auch noch mit.^^

Nachmittags, die Männer sind auch wieder zurück, äußert Kazu den Wunsch nach Schokoladenkuchen.
Ich lasse ihn die Vanillemuffins mit Schokoladenstückchen backen. Zur Herstellung sind nur Schneebesen und Rührlöffel nötig, so dass ich Kazu nur die Zutaten abgewogen hinstelle und ihm dann zu sagen brauche, was er wann zusammenrührt.


"Das hast du fein gemacht."^^


Ich backe abends noch eine Fuhre Felder Macarons.



Sonntag, der 1. Juni 2014

Heute ist in Berlin wieder Naschmarkt. Und ich bin dabei!^^
Als Neuheit gibt es dieses Mal ein Naschlabor, zu dem jede volle Stunde eine Aktion stattfindet. Ich nehme gleich bei der ersten Aktion teil, bei der Herr Reimar Philipps sein Eis seines Eisladens Rosa Canina vorstellt.

Und so komme ich in den Genuss von Zitronen Sorbet (für dieses Sorbet wird die ganze Zitrone, inkl. Schale verarbeitet) und Himbeer-Basilikum-Sorbet (dezente Basilikumnote), die vor allem durch ihre geringe Süße, ihre Fruchtigkeit und ihre Cremigkeit überzeugen. Ich habe selten so ein gutes Zitronensorbet gegessen.
Für das Zitronensorbet hat Herr Reimers zwei ganze Jahre der Entwicklung gebraucht, sagt er, um die richtigen Zuckersorten in den richtigen Mengen zu finden.

Die geringe Süße kommt daher, dass das Eis nicht wie üblich bei -18°C gefroren wird, sondern nur bei -14°C. So kann die Cremigkeit bei geringem Zuckergehalt gewährleistet werden.

Das Joghurteis, natur wie auch das Orangen-Joghurteis können ebenso überzeugen.
Beide sind angenehm erfrischend und schmecken nach mehr.

Nach den Sorbets und den Joghurt-Eis bekommen wir Apfelstrudeleis zu kosten.
Das war persönlich nicht so mein Fall. Ich fand es eine Spur zu süß und mich haben auch die Nüsse gestört.

Das Sahneeis, das gänzlich ohne Eigelb auskommt und stattdessen mit Johannisbrotkernmehl und/oder Guarkernmehl gebunden wird, bildet den Abschluss. (Wobei ich nicht genau weiß, ob das Apfelstrudeleis ein Milcheis oder ein Sahneeis ist.)
Sehr feines Vanilleeis und weiße Schokolade mit Ingwer (dezentes Aroma) werden uns gereicht.

Es war wirklich ein schönes Erlebnis und ich habe auch einiges dazulernen können.
Am liebsten wäre ich gleich im Labor geblieben, aber ich habe mich nicht getraut. Voll blöd, denn das Bleiben hätte sich wirklich gelohnt. Das nächste Mal.

Gekauft habe ich mir eine feinherbe Ganache-Praline von Glaçon de Christian, die wirklich fein geschmeckt hat.
Desweiteren eine Kugel Matcha-Eis von Jones Icecream. Für mich hätte der Matcha-Geschmack ausgeprägter sein können. Ansonsten ebenfalls ein sehr schönes Eis.
Rosensirup von der Rosenblütenmanufaktur, ein Petit Four "Sauerkirsche mit Grüner Tee" der Confiserie Melanie, ...


das mich jedoch enttäuschte. Den Grüntee-Geschmack habe ich nicht wahrgenommen. Geschmacklich hat es mich eher an Frankfurter Kranz erinnert durch die Kombination Kirsche und Buttercreme. Und es war mir auch einfach zu süß. Aber hübsch sieht es aus.

Begeistert haben mich die gedämpften Süßigkeiten des thailändischen Stands.



Die Füllung sind Karamell-Kokosraspel, das Grüne der Kugel ist Pandan.
Beides sehr köstlich.

Zum Schluss kaufe ich noch ein italienisches Hartweizengrießbrot von Sironi, das frisch super lecker ist.

Dann zieht es mich heimwärts, denn ich fühle mich einsam und habe Sehnsucht nach meiner Familie.
Als ich zu Hause ankomme, treffe ich eine leere Wohnung an. Seufz. Wo sind die Männer?
Ein Anruf schafft Klarheit. Sie sind hinter dem Haus und spielen Fußball.^^


Knuddel, knuddel.

Zum Abschluss des Tages wird noch gebacken. Ein Biskuitboden für meine Felder-Torte.


Montag, der 2. Juni 2014

Ein normaler Tag. Kazu ist im Kindergarten, ich kümmere mich um den Haushalt, stelle italienische Buttercreme her, nachmittags geht es zum Schwimmkurs.

Abends gibt es einen süßen Erdbeer-Rhabarber-Auflauf, der eigentlich ein Kuchen ist.


Nun, was er auch ist, er schmeckt und meine Männer möchten ihn bald wieder essen. Beides Süßmäuler. :-D
(Ich ja auch. :-P )

Dienstag, der 3. Juni 2014

Zu Testzwecken habe ich gestern mal Felders Macarons mit Himbeergelee gefüllt.
Nachdem sie nun 24 h im Kühlschrank durchziehen konnten, teste ich sie.


Ja, die kommen meiner Vorstellung von Macarons schon nahe. Allerdings sind sie etwas zu feucht geraten.
Nun, mit denen werde ich die Lektion von Felder über Macarons aus französischer Meringe abschließen.

Auch das Tortenkapitel kann ich abschließen, denn heute entstehen die beiden letzten Torten von Felder.

Die Erdbeertorte mit Pistaziencreme (unerwartet gut)


und die Praliné Succès:


Und da ich gerade im Backrausch bin, backe ich zu guter Letzt noch einen Amarettikuchen.


Damit beende ich meinen Wochenrückblick. Ihr seht, es geht mir schon viel besser.
Nochmals herzlichen Dank euch allen.

Ich wünsche Euch allen ein gesegnetes Pfingstfest.

Ich werde die Tage weiter Mails beantworten und den nächsten Kampf mit den Macarons aufnehmen. :-D

8 Kommentare:

  1. Huhu^^

    Ich wünsche dir und deiner Familie Frohe Pfingsten... Ich hab ganz vergessen, dass bei euch Pfingsten ist xD
    Ich freue mich, dass es dir besser geht! ^__^

    Deine Backwerke sehen mal wieder fabelhaft aus. Besonders die Erdbeertorte spricht mich an. Erdbeeren *g*
    Aber sieht alles sehr lecker aus ;)

    Und Kazu macht so gerne Fotos? Ich auch :-D

    Ganz lieben Gruß,
    Jade

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    1. Deine Fotos schaue ich gerne an. Ich hoffe, du kommst bald wieder zu Kräften.

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  2. Hi, wie immer bin ich platt, wenn ich deinen Blog lese. Und ... jedes einzelne Kuchenstück wandert direkt auf meine Hüften! Trotzdem würde ich gerne von jedem probieren. Die Erdbeertorte mit Pistaziencreme sieht toll aus oder auch Amarettikuchen oder ... Ähm ...
    Hab ein schönes entspanntes Pfingsten! lg

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    1. Danke schön. Auf Pfingsten freue ich mich schon. Da möchte ich wieder ganz viel backen. *g*

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  3. wow, der geschenkkuchen sieht unglaublich aus!!

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  4. Wow, das ist doch mal wieder Wochenrückblick, wie wir ihn kennen ;)
    Scheint, als ob du dich wieder erholt hast.
    Ich finde es beeindruckend, was für tolle Fotos Kazu in dem Alter schon machen kann.
    Wer weiß, vielleicht begeistert er sich ja Später noch mehr für Fotografie.
    Schön, dass du diese Woche wieder so viel gebacken hast, die Erdbeertorte mit Pistazien sieht ja wirklich interessant aus, mit den Erdbeerquerschnitten außen. Gefällt mir irgendwie gut.
    Sehr hübsche und bestimmt auch super leckere Sachen hast du da diese Woche wieder gezaubert ;)

    Liebe Grüße

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    1. Ja, es geht mir schon viel besser, weswegen ich auch den Drang verspürte, ganz viel zu backen. Ursprünglich wollte ich noch mehr backen ... :-P
      Mal sehen, wie viel ich diese Woche noch schaffe.
      Wer das alles essen soll? Darüber mache ich mir Gedanken, wenn die Kuchen fertig sind. *g*

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