Mârâkao sind chinesische gedämpfte Küchlein. In Japan heißen sie Mushipan.
Früher wurden Mârâkao mit braunem Zucker zubereitet, was ihnen eine dunkle Farbe verlieh.
Eine Theorie im Netz besagt, dass daher der Name "Mârâkao" herrühre. "Gesicht eines Malaysiers".
Belegt ist diese Theorie nicht, sicher ist nur, dass das "Mârâ" für Malaysien steht. Vielleicht stammen die Ursprünge dieses Gebäcks aus der südlichen Gegend.
Das Rezept für diese Mârâkao mit Jasmingeschmack stammt aus dem Heft Nr.36 der Reihe "mit Patissiers Cake & Dessert herstellen" und wird dort als schneller, einfacher Snack vorgestellt (gâteau tout simle).
Sie sind schön saftig und aromatisch und haben uns gut gefallen.
Zutaten für ca. 5 Mushipan in Muffingröße (ca. 4,6 cm Bodendurchmesser)
2 Teebeutel grüner Jasmintee
35 g Mehl Type 405 oder Red Lotus Mehl
15 g Mehl Type 550
1 TL Backpulver
35 g Zucker
60 g Vollei (= 1 Ei Gr. L)
45 ml Milch
15 g Öl
Zubereitung
Die Teebeutel aufschneiden und die Teeblätter durchsieben.
1 TL von den feinen, durchgesiebten Teeblättern abnehmen und beiseite stellen. Der Rest wird nicht benötigt.
Die Mehle mit Backpulver und Zucker mischen und in eine Schüssel sieben.
In die Mitte eine Mulde formen.
Ei mit Milch verquirlen und in die Mulde gießen. Von der Mitte aus alles mit dem Schneebesen verrühren, bis die Masse glatt ist.
Öl einrühren.
Teeblätter einrühren.
20 min bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
In einem Topf mit Dämpfeinsatz Wasser zum Kochen bringen. Die Förmchen in den Dämpfeinsatz setzen. Den Topf mit einem Tuch abdecken (damit kein Kondenswasser auf das Gebäck tropft) und den Deckel aufsetzen. Hitzezufuhr etwas reduzieren.
Ca. 20 min dämpfen.
Die Oberfläche sollte sich elastisch anfühlen.
Hier mal als Kuchen:
Und hier die gleichen wie oben, nur war das Licht anders:
(Ich habe beim Fotografieren die Tücken des Lichts und den Einfluss auf die Farbe noch nicht gemeistert.)
Sie sind nicht ganz so gelb, aber auch etwas dunkler als auf dem Foto ganz oben.
Mir schmecken sie übrigens auch noch am nächsten Tag. :-)
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