Dienstag, 26. Mai 2015

Wochenrückblick 18.5.–24.5.

Montag, der 18. Mai 2015

Heute habe ich einen Termin beim Hautarzt für ein Hautkrebs-Screening. Ich lasse diese Untersuchung zum ersten Mal vornehmen und bin ein wenig aufgeregt, weil ich nicht weiß, was mich erwartet.
Der Arzt, ein alter, unangenehm riechender Mann bittet mich ins Sprechzimmer. Oben ausziehen, dann unten ausziehen. BH und Slip darf ich anlassen. Die werden für die Kontrolle nur zur Seite gezogen. Ein komisches Gefühl, so gemustert zu werden. Die Untersuchung ist jedoch schnell vorbei. Keine fünf Minuten hat es gedauert.

Ich hatte erwartet, dass die Haut gründlicher untersucht wird. Alles fein, In zwei Jahren brauche ich erst wiederkommen.
Ich glaube jedoch, dass ich dann lieber woanders hingehe. ^^;;

Zu Hause gönne ich mir ein Matcha-Törtchen. Ich hatte ja am Sonntag welche eingesetzt und eingefroren. Die Törtchen heißen "Uji".


Mmh, erinnern mich geschmacklich an ein feines Matchaeis.

Dann hole ich Kazu ab, der mir stolz seine Teilnahmeurkunde zeigt. Heute fand im Kindergarten das Sportfest statt und Kazu hat im Weitsprung am besten abgeschnitten.
Das Judo-Training macht sich bemerkbar.^^

Dienstag, der 19. Mai 2015

Kita, Arbeit, Einkauf, Kita, kurz nach Hause, Einkauf auspacken, Judo-Sachen einpacken, los zum Judo. Beim Abendessen wird dann die nötige Kraft getankt. Ich habe uns Chicken Doria gekocht. Ein in Japan beliebtes Auflauf-Gericht nach westlicher Art mit Reis, Hühnchen, weißer Soße und Käse überbacken.


Ich habe es als Kind in Japan gerne gegessen und bin nun gespannt, wie es Kazu findet.
Doch zu meiner Enttäuschung schmeckt es ihm nicht so. Meinem Mann dagegen sehr.

Gerichte zu finden, die jedem Familienmitglied zusagen, ist echt schwer.

Mittwoch, der 20. Mai 2015

Heute früh findet das Erziehungsgespräch statt und ich erfahre von Kazus Erzieherin, wie er sich entwickelt hat.
Er hat sich vom anfänglichen Beobachter zu einem gern gesehenen Mitspieler entwickelt. Er hat viele Freunde und ist allseits sehr beliebt.
Er streitet eher verbal und ist sehr Harmonie bedürftig.
Er weiß, was er will und sucht sich die Spiele aus, die ihn interessieren, kann sich aber bei den Spielen problemlos einfügen. Er ist kein Anführertyp.
Aber er ist im Vergleich zu früher viel selbstbewusster geworden.
Wortschatz, Zahlen lesen, zählen, Name schreiben, etc ist alles fein.
Was die Hygiene anbelangt ist er sehr selbständig.
Das Schleife binden klappt schon fast.
Er ist sehr genau, altersgemäß ordentlich.
Aber er ist sehr verträumt und langsam.
Grobmotorik und Feinmotorik sind beide gut.
Er ist sehr sportlich, bewegt sich gerne.
Basteln und puzzlen mag er nicht so.
Wenn es darum geht, freiwillig eine Arbeit zu übernehmen (Tisch abwischen etc) hält er sich zurück.
Er erledigt aber aufgetragene Arbeiten ohne Murren.

Für mich als Mutter ist so ein Gespräch schon sehr spannend.

Nachmittags ist der Opa da und ich kümmere mich ums Abendessen. Heute gibt es Eier-Bratenreis chinesischer Art.
Da ich noch Würstchen und gelbe Paprika da habe und Kazu beides gerne mag, gebe ich die noch mit in den Bratenreis. Doch die Paprika wird mir zum Verhängnis.
"Die gelben Stücke mag ich nicht."
"Aber das ist doch Paprika! Die magst du doch."
"Aber nicht so."


Tja, mit dem Bratenreis konnte ich bei Kazu also auch nicht punkten.
Wobei mich ja interessieren würde, ob er denn mehr gegessen hätte, wenn ich die Paprika weggelassen hätte.

Donnerstag, der 21. Mai 2015

Zum Vesper gebe ich heute Kazu Erdbeermilch-Mushipan (Mushipan = gedämpfte Brötchen) mit.


Beim Abholen vom Kindergarten erzählt er mir, dass die anderen Kinder ganz neidisch auf seine Mushipan waren. *g*

Beim Judo sind heute nur sechs Kinder anwesend. Da die Kinder alle unterschiedlich groß sind und der Leistungsstand ebenfalls verschieden ist, ist richtiges Training nicht wirklich möglich und so wird heute viel mit den Kindern gespielt.

Freitag, der 22. Mai 2015

Da ich zugesagt habe, am Samstag Gebäck zur Arbeit bei matchashop mitzubringen, backe ich heute fleißig mit Matcha.
Doch irgendwie ist heute der Wurm drin. Womöglich, weil ich die letzte Nacht wegen Bauchproblemen kaum schlafen konnte.

Der Matcha-Kuchen, den ich letzten Samstag schon mal mit Erfolg gebacken hatte und der so aussah:


ist dieses Mal ganz kompakt geworden.
Und ich habe keine Ahnung wieso. :-(


Ich backe ihn kurzerhand noch einmal, doch wieder ist die Krume ganz dicht.
Frust.

Nun möchte ich ein Rezept für einen Matcha Castella ausprobieren. Die Krume im Buch sieht ganz fein aus und der Kuchen soll, wie es typisch für einen Castella ist, wunderbar saftig sein.
Doch stattdessen bekomme ich eine grobe Krume und der Kuchen schmeckt rauh und trocken.
Frust.


Na gut, denke ich. Dann backe ich Matcha Dacquoise in klein.
Die Schalen werden aber auch nicht 100%ig super, aber dennoch ganz ordentlich.
Ich weiß, ich weiß, meine Ansprüche sind hoch.


Doch was ist? Meine Matcha-Konditorcreme "misslingt" ebenso. Ich vermute, ich habe sie zu kurz gekocht, weshalb sie einen leichten mehligen Beigeschmack hat.
Der fertige Dacquoise schmeckt zwar, aber volle Punktzahl gibt es von mir nicht.
Frustriert gehe ich ins Bett. Ich brauche dringend Schlaf.

Samstag, der 23. Mai 2015

Ein neuer Tag, ein neues Glück. Ich habe besser geschlafen und stürze mich erneut ins Backabenteuer.
Ich backe meine Matchaplätzchen und Matcha-Muffins.
Und siehe da. Beides wird. Puh.

Ich beschließe, die gestrigen Backwerke zu Hause zu lassen und ziehe mit Plätzchen und Muffins los zur Arbeit.^^


Da mein Mann mit Kazu wieder bei seiner Schwester ist, habe ich nachmittags (nach der Arbeit) Zeit und beschließe, dem Eisladen "Anna Durkes" einen Besuch abzustatten. Das Eis dort soll sehr gut sein, heißt es.
Ich entscheide mich für Caffé und genieße es auf dem Weg zurück zum Bahnhof Schönleinstr.
Das Eis ist wirklich köstlich. Ich komme gerne wieder. :-)

Sonntag, der 24. Mai 2015, Pfingsten

Heute genießen wir zum Frühstück Pôpôs (Pawpaws). Das sind Pancakes nach Okinawa Art.
Nach dem mir vorliegenden Rezept werden sie mit Yudeazuki (Adzukibohnenmus) gefüllt, doch wir essen sie lieber ohne. :-P
Ich pur (mmh), Kazu wie gehabt mit Apfelmus.


Da uns die Pôpôs so gut schmecken, schaffen wir es nicht, welche für den Papa (also Fabian) aufzuheben. Als Langschläfer hat er so das Nachsehen, was ihm jedoch nichts ausmacht, denn ich habe gestern abend noch die Joghurtcreme mit Früchten zubereitet.


Nachmittags teste ich noch ein Rezept für ein Pain d'epices.
Aber das Brot (Kuchen?) gefällt mir gar nicht. Gut möglich, dass was schief gelaufen ist, aber ich hake das Rezept ab. Ein Versuch reicht mir.


Ansonsten verbringen wir einen sehr ruhigen Pfingstsonntag. :-)

Mal ohne Torte. :-P


Rezepte von diesem Wochenrückblick, die ich gerne posten pöchte:

Uji-Törtchen
Chicken Doria
Eier-Bratenreis
Ichigo Milk Mushipan
Pôpô, Pancakes aus Okinawa
Joghurtkuchen mit Früchten (als neuer Post) 

Rezepte aus den letzten Wochenrückblicken, die ich gerne noch posten pöchte:

Mousse au chocolat
Rehrücken, italienisch
Erdbeertorte Mari
Himbeerröllchen
Traubenmousse?
Bonbontorte/ Mont Blanc
Opéra Marron
Yeast Doughnuts
Pudding mit Vanillesoße und Schneeeiern
Palets au raisins
Apfel-Birnen-Tartelettes
Sakurayama

8 Kommentare:

  1. Hallo Liebes,

    manche Ärzte sind wirklich.. naja, etwas unangenehm und mir persönlich - ich weiss nicht, woran es liegt - ist es allgemein etwas unangenehm von einem Mann untersucht zu werden. Außer bei meinem Zahnarzt, da ist das was anderes.

    Auf Kazu's Mushipan bin ich auch gerade ein bisschen neidisch. *g*
    Aber das Gespräch bei den Erziehern klingt doch wirklich gut. :)

    Liebe grüße
    Melanie

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    1. Ich lasse mich auch lieber von einer Ärztin untersuchen, aber das Hautkrebsscreening schiebe ich schon so lange vor mich her, und als ich im Ärztehaus, wo ich mit Kazu hingehe, den Hautarzt sah, habe ich kurzen Prozess gemacht.
      Kazus Mushipan. *g* Die Kinder haben das bestimmt für einen süßen Muffin gehalten. Dabei ist das ja eher ein flauschiges Brötchen.
      Danke schön fürs Feedback, :-) Habe deinen Fernwehbericht mit Interesse gelesen.

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  2. Pfannkuchen sind bei uns auch immer der Renner.

    Viele Grüße
    Ilse

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    1. :-D
      Zuerst war ich sehr skeptisch bei den Zutaten, aber die Pawpaws haben überraschend gut geschmeckt.

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  3. Hallo liebe Mari,
    mit Spannung und großem Interesse lese ich immer Deine Wochenrückblicke und lasse mich von deinen Rezepten inspirieren. Bei der Auswahl meiner Experimente bin ich nicht so mutig - wenn eins misslingt, dann habe ich schlechte Laune für den restlichen Tag. Deshalb traue ich mich lieber an Rezepte, die schon von Dir abgenickt wurden. Freue mich schon auf Neues von Dir und kommende Rezepte. Liebe Grüße, Sandy

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    1. Sandy, grüß dich! Bei dem Matchakuchen musste ich übrigens an dich denken, weil der mehr Sahne als Butter enthält. :-)
      Die Okinawa Pancakes könnten was für dich sein.
      Muss jetzt mal all die Rezepte posten.

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  4. Hallo Mari,

    "Zu Hause gönne ich mir ein Matcha-Törtchen. Ich hatte ja am Sonntag welche eingesetzt und eingefroren."

    Könntest du mal einen Post mit Bildern erstellen, wie du genau diese Törtchen oder Tortenböden eingefroren lagerst?

    Viele Grüße
    Ilse

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    1. Ich lagere die Törtchen meist mit der Silikonform im Froster. Manchmal nehme ich sie auch aus der Form (wenn sie durchgefroren sind) und packe sie in einen Gefrierbeutel.
      Für den Post über die Sakurayama habe ich mal ganz viele Fotos geknipst.

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