Freitag, 30. September 2011

Dorayaki - Test

Irgendwie bekam ich Lust auf Dorayaki, und da ich mich nicht entscheiden konnte, nach welchem Rezept ich sie backe, beschloss ich kurzerhand, mehrere Rezepte zu testen.

Ich schickte fünf Rezepte ins Rennen.

Rezept 1 aus Cookpad (japanische Kochseite, ähnlich wie hier "chefkoch")
Rezept 2 aus meinem Oyatsu-Buch
Rezept 3 aus Nekobento
Rezept 4 aus einem Backbuch, Kapitel "Japanisches Gebäck"
Rezept 5 eine Variante von Rezept 2.

Dort wo Hakurikiko (ein feines japanisches Mehl) verlangt wurde, habe ich Red Lotus Mehl genommen (ein thailändisches Mehl mit ähnlichen Backeigenschaften), und dort, wo nur von Komugiko (Standardmehl) die Rede war, habe ich hiesiges 405er Mehl verwendet.
Die Rezepte waren alle ähnlich und unterschieden sich in erster Linie durch die zugefügte Wassermenge, weshalb ich diese extra erwähne.

Rezept 1 habe ich mich Red Lotus Mehl zubereitet. Der Teig war dick und saftig und super lecker und wir haben alle sofort aufgegessen. 50 ml Wasser kamen auf 1 Ei.


Rezept 2 hat sehr dem Rezept 1 geähnelt. Also habe ich dieses Mal hiesiges 405er Mehl verwendet.
Geschmacklich waren sie ebenfalls lecker, allerdings sind sie nicht ganz so schön dick und weich geworden, sondern eher etwas fester in der Konsistenz. 45 ml kamen auf ein Ei.

Rezept 3 habe ich ebenfalls mit dem 405er Mehl zubereitet. Im Vergleich zu den anderen Rezepten, die 75 - 100 ml Wasser benutzen, fügt man bei Nekobentos Rezept nur 3 TL, also 15 ml Wasser dazu.
Dementsprechend war hier der Teig sehr fest und ist in der Pfanne auch nicht von selbst verlaufen.
Er war zwar sehr dick (weil ja nichts zerlaufen ist), aber mein Fall ist dieses Rezept nicht.
Auch ist der für Dorayaki typische Honig-Geschmack bei diesem Rezept am wenigsten ausgeprägt.
5 ml Wasser kamen auf 1 Ei.

Rezept 4 war sehr süß (von allen Rezepten die größte Zuckermenge). Alles klappte wunderbar und auch von der Optik her sind sie richtig gut geworden. Ich habe Red Lotus Mehl verwendet. Sie sind ebenfalls schön hochgegangen und haben prima geschmeckt. Da wir dieses Mal nicht so viele geschafft haben, habe ich sie über Nacht im Kühlschrank gelagert, am nächsten Tag wieder rausgenommen und Zimmertemperatur nehmen lassen. Direkt aus dem Kühlschrank schmecken sie nicht! Ein Dorayaki erlebte sogar noch den zweiten Tag und er schmeckte immer noch gut.

Rezept 4 war etwas fester, mit ca. 40 ml Wasser pro Ei.
Fazit: Zwar sehr süß, aber geschmacklich wie richtige Dorayaki.

Für Rezept 5 habe ich einen Teil des Mehls durch Vanille-Puddingpulver ersetzt.
Tja, das ging mächtig in die Hose. ^^;;
Sie blieben flach und man konnte sie nur frisch essen. Zuerst dachte ich ja, man könnte sie wie auf dem Bild geklappt servieren (mit beliebiger Füllung). Aber nach längerem Liegen schmeckten sie sehr zäh.


Für uns ist Rezept 1 der eindeutige Sieger, weswegen ich euch das Rezept auch gesondert vorstellen werde.

5 Kommentare:

  1. obwohl es ja schwierig ist, die rezepte zu vergleichen wenn du die trockenmasse von rezept zu rezept verändert hast du hättest bei allen red lotus mehl nehmen sollen (hihi ein statistiker könnte dir jetzt geschichten erzählen *bussi*)^^ aber ich freu mich auf das rezept^^

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  2. Da, wo Hakurikiko im Rezept stand, habe ich Red Lotus Mehl genommen, und wo nur Mehl (komugiko) im Rezept stand, habe ich das 405er Mehl genommen.
    Ich wollte ja die Rezepte an sich vergleichen und habe mich daher so gut es ging an die Originalvorgaben gehalten.
    Ich wollte jetzt keine Versuchsreihe aufstellen, bei welcher Flüssigkeitsmenge die Dorayaki am besten werden.
    Hm, da habe ich mich wohl schlecht ausgedrückt. Tschuldigung.

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  3. Ich habe mal am Anfang noch eine Erläuterung hinzugeschrieben. Ich hoffe, jetzt ist es verständlicher.
    Vielen Dank für den Hinweis. :-D

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  4. Ich werd das demnächst probieren und hoffe ich krieg das hin.

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  5. hihi nicht als kritik sehen...das war nicht böse gemeint oder ähliches^^ ich hatte nur die worte von meinem freund im ohr was er sagen würde wenn cih das so machen würde^^ er hatte mir fürs physikum eine kurze einführung in statistik gegeben und ich sage dir wir werden keine freunde^^ wegen mir hättest du vergleichen lassen können*g*

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