Ich teste mich ja gerade durch das Buch "Naturküche" von Doris-Katharina Hessler durch.
Eines ihrer Rezepte nennt sich Sandteig-Zitruskuchen.
Besonders spannend fand ich die geringe Menge an Zucker, die verwendet wird. Und das bei so viel Zitrussäften, die noch hinzugegeben werden.
Kann das was werden?
Mein erster Versuch sah so aus:
Ein schöner, saftiger und zitroniger Kuchen. Ich war positiv überrascht. Aber irgendwas fehlte mir.
Und so experimentierte ich etwas herum. Auch dachte ich, dass ich ja die vielen schönen Produkte aus der nu³ Insiderbox (#nu3insiderbox) gut für diesen Kuchen verwenden könnte, um ihm noch vollwertiger zu machen.
Und siehe da, die Versuche zahlten sich aus und ich erhielt schöne vollwertige, saftige Küchlein, die mir richtig gut schmecken und zwar auch noch nach zwei Tagen!
Hier also mein abgewandeltes Rezept.
Zutaten für 8 kleine Küchlein von 8 cm x 6 cm x 2,5 cm
oder eine Kastenform von ca 20 cm Länge
1 Orange
1 Zitrone
100 g Butter, Zimmertemperatur
50 g Kokosnussöl extra virgine (kann auch durch Butter ersetzt werden)
37 g Kokosblütenzucker (kann auch teilweise oder ganz durch anderen Zucker ersetzt werden)
3 Eigelbe (55–60 g)
140 g Weizenvollkornmehl, fein gemahlen
10 g Traubenkernmehl (kann durch Weizenvollkornmehl ersetzt werden)
1 TL Weinstein-Backpulver
45–50 ml frisch gepresster Orangensaft
25–30 ml frisch gepresster Zitronensaft
3 Eiweiße (ca. 100 g)
1 Prise Salz
1 Spritzer Zitronensaft
15 g Zucker
16 g Grüne Rosinen
16 g große Kokosflocken (nach Belieben geröstet)
Zubereitung
Die Orange und die Zitrone schälen und das Fruchtfleisch filetieren. Fruchtfilets abtropfen lassen.
Butter und Kokosnussöl zusammen cremig rühren, Zucker hinzufügen und die Masse gut cremig schlagen.
Eigelbe verquirlen und nach und nach unter Rühren zur Butter-Zuckermasse geben.
Die Mehle mit dem Backpulver mischen und sieben.
Etwa 1/3 der Mehlmenge mit dem Schaber einrühren, dann etwa 1/3 der Zitrussäfte hinzugeben und ebenfalls mit dem Schaber einrühren. Den Rest Mehl und Saft abwechselnd in 2–3 Etappen einrühren.
Die Eiweiße mit Salz aufschlagen, dann einen Spritzer Zitronensaft hinzufügen und schließlich den Zucker. Zu festem Eischnee aufschlagen.
Etwa einen Schaber voll Eischnee in die andere Masse einrühren, dann den restlichen Eischnee unterheben. Bevor der Teig ganz glatt ist, die Fruchtfilets, die Rosinen und die Kokosraspeln hinzufügen und alles behutsam vermengen.
Den Teig auf die Formen verteilen.
Die Küchlein im vorgeheizten Ofen bei 200°C O/U-Hitze 25–30 min goldbraun backen.
Stäbchenprobe.
Hinweis:
Wer mag, kann auch noch den Schalenabrieb verwenden.
Wenn der Teig zu weich ist, noch ca. 1 EL Stärke unterziehen.
Bei Verwendung einer Kastenform sollte diese gefettet und gemehlt werden.
Die Backzeit verlängert sich!
Der Kuchen enthät viel Fruchtsäure. Die Backform sollte daher am besten säurestabil sein.
Inspirationsquelle: Hessler, Doris-Katharina, Naturküche für Genießer, Menü Gourmet Reihe, Mosaik Verlag, München, 1992
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