Zutaten für 2 Personen
1 Aubergine (ca. 200 g)
1 grüne Paprikaschote (ca. 100 g)
1 dünne Porreestange (es werden 4 EL fein gehackte weiße Porreestange benötigt)
1 kleines Stück Ingwer (es werden 2 TL fein gehackter Ingwer benötigt)
1 Knoblauchzehe (es werden 1 TL fein gehackter Knoblauch benötigt)
150 ml chinesische Brühe
1 EL Sojasoße
1 EL Zucker
1 1/2 EL Sake (Reiswein)
2 TL Katakuriko (oder Kartoffelstärke)
150 g Schweinehack
1/2 TL Tôbanjan (chili bean sauce)
1–2 TL Reisessig oder Getreideessig
ggfs. Fritieröl
Zubereitung
Von der Schale der Aubergine längs einen Streifen abschälen, dann etwas Schale stehen lassen und wieder einen Streifen abschälen. So fortfahren, so dass man am Ende ein Streifenmuster erhält (das muss nicht akkurat sein).
Die Aubergine in Scheiben schneiden (Stilansatz und Endstück werden entsorgt) und für 15 min in gesalzenes Wasser legen.
Paprikaschote vierteln, entkernen und auch die weißen Innenhäute und den Stilansatz entfernen.
Die Stücke quer halbieren und dann in Streifen schneiden.
Die Auberginenscheiben auf einem Haushaltstuch ausbreiten und trockentupfen.
Fritieröl auf 160–170°C erhitzen und die Auberginenscheiben appetitlich braun fritieren. Auf Haushaltspapier geben und so entfetten.
Ich fritiere nicht, sondern brate die Auberginenscheiben in der Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten an. Das dauert jedoch eine Weile.
Von der Porreestange das Wurzelende abschneiden und entsorgen. Vom weißen Teil der Stange etwa 8 cm abschneiden.
Dieses Stück fein hacken und die benötigte Menge von 4 EL abmessen.
Ingwer schälen und fein hacken (oder reiben). Die benötigte Menge von 2 TL abmessen (wenn der Ingwer gerieben wird, benötigt man entsprechend weniger).
Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Die benötigte Menge von 1 TL abmessen.
Porree, Ingwer und Knoblauch in eine große Schüssel geben, Brühe, Sojasoße, Zucker und Reiswein dazugeben.
Die Stärke mit 3 TL Wasser anrühren und ebenfalls dazugeben. Alles gut verrühren.
Etwas Öl in einem Wok erhitzen und das Hackfleisch bei starker Hitze gut anbraten. Hin und wieder zerdrücken, damit es krümelig wird. Wenn das Hackfleisch braun geworden ist, das Tôbanjan hinzufügen und gut mit dem Fleisch vermengen und noch etwas mit anbraten.
Auberginen und Paprika in die Pfanne geben und kurz mit anbraten.
Die vorbereitete Brühe noch einmal durchrühren (die Stärke setzt sich ab) und in die Pfanne gießen.
Unter Rühren andicken lassen.
Zum Schluss den Essig einrühren. Nach Zugabe des Essig das Essen nicht mehr kochen lassen.
Wenn man das Gericht als Teil eines chinesischen Menüs serviert, reicht es für 4 Personen.
Mâbônasu passt nicht nur zu Reis super, sondern auch zu Spaghettini. :-D
Quelle fürs Rezept: Einfache Beilagen, Japan Cooking Center 1995
Hmm Mabo-Nasu esse ich total gerne.
AntwortenLöschenAls ich in Japan war haben meine Bekannten das auch sehr oft zum Abendessen gekocht, allerdings sah es etwas anders aus, als deine Variante.
Was mir auch sehr lecker schmeckt ist Nasu-Miso. Das ist recht ähnlich, nur ohne Hackfleisch und in einer Miso-Soße.
Leider isst mein Freund Aubergine überhaupt nicht gerne, sodass es sie so gut wie nie bei uns gibt :(
Liebe Grüße
Die japanischen Auberginen sind viel kleiner als die hiesigen. Für dieses Rezept werden im Buch 6 (!) Auberginen angegeben, die dann stückig geschnitten werden.
LöschenNasu-Miso klingt lecker.
bald kannst du ja wieder so richtig schlemmen. :-)