Montag, 30. September 2013

Wochenrückblick 23.9. - 29.9.

Montag, der 23. September 2013

Wir sind alle einigermaßen wieder fit, so dass ich eine normale Woche erwarte.
Kazu ist im Kindergarten, mein Mann auf Arbeit und ich am PC am Untertiteln.
Mittags gibt es die Reste von gestern. Anschließend verarbeite ich die restlichen (deutschen) Erdbeeren, die ich noch da hatte, zu Erdbeerchips. Volles Erdbeeraroma. Mmh.


Sonst war nicht viel. Alltag halt. :-P

Dienstag, der 24. September 2013

Die letzten Rezepte im Kapitel "Einfaches Gebäck" meines japanischen Backbuchs "Home made Sweets" sind Muffins. Diese hatte ich bereits Anfang des Jahres gebacken und habe sie jetzt nur noch als Mini-Muffins gebacken, um mich besser an den Geschmack zu erinnern.
Letzten Samstag gab es Vanille und Banane, heute habe ich noch Schoko, Matcha und Yuzu gebacken.
Ein bisschen Spielerei muss mal sein. :-P


Zeit, Kazu abzuholen. Ich packe unsere Sportsachen ein, denn Dienstag ist unser Sportkurs. Ich freue mich schon auf mein Yoga.
Doch die Fahrt von einer guten Stunde dahin wird sehr mühselig. Kazu mag nämlich nicht zum Sport. Ich kann das gar nicht verstehen. Es hatte ihm doch die ersten beide Male so Spaß gemacht. Ist die Luft raus, nur weil wir zweimal nicht da waren? Als ich ihn immer wieder frage, sagt er, dass er die Kinder nicht mag.
Ob das stimmt, keine Ahnung. Verständlich zumindest wäre es, weil die anderen Kinder in seinem Kurs wirklich sehr laut sind und auch mir nicht so sympatisch sind.
Aber vielleicht sagt er das nur, um irgendetwas zu antworten. Kindermund tut Wahrheit kund, heißt es zwar,  aber meiner Erfahrung nach stimmt das nicht. jedenfalls nicht immer. Kinder antworten das, was sie denken, dass die Erwachsenen es hören wollen.
Ich entscheide jedenfalls, dass wir einfach mal hinfahren. Dann kann er das der Kursleiterin selber sagen. Natürlich hoffe ich, dass er beim Anblick der Sportmatte Lust bekommt.
Doch als wir da sind, zieht er sich ganz in sich zurück. Die Kursleiterin ist sehr lieb und geduldig und bietet Kazu an, es nächste Woche noch einmal zu probieren. Dann könne ich immer noch entscheiden, ob ich den Vertrag unterschreibe oder nicht.
Aber ich sehe da eher schwarz.

Auf dem Heimweg gehen wir zusammen noch bei dm am Alex einkaufen. Haferflocken und Brezeln müssen mit. Auf dem Weg zur Bahn kommen wir an einem Stand mit Croissants vorbei. Es ist Abendbrotzeit und Kazu hat Hunger, Ich habe zwar ein paar Sachen eingepackt, aber ... ähem.
Nun hat Kazu in einer Hand die Tüte mit dem Croissant und in der anderen Hand die Packung Sesambrezeln. Er will nichts hergeben, sieht aber letztendlich ein, dass er so nicht essen kann. *g*
Oh je, ich verwöhne ihn zu sehr. ^^;;


Mittwoch, der 25. September 2013

Das Wetter ist schön und so radeln wir zum Kindergarten (dauert etwa 15 min mit dem Rad).
Doch bereits nach 15 min bereue ich die Entscheidung. Die Luft ist kalt und an den Händen wird es ungemütlich. Kazu fängt an zu wimmern. Es wird wieder Zeit für Wollmütze und Handschuhe.

Heute nehme ich den französischen Apfelstrudel von Felder in Angriff. Der ist völlig anders als die Wiener Apfelstrudel, die ich bisher gebacken habe.


Und Abends backe ich gleich noch eine Frischkäsetarte mit Feigen und Trauben von Frau Hessler hinterher. Sie schmeckt, aber das Rezept ist jetzt nicht so, dass es mich umhaut. Vollkormmürbeteig, Obst gebettet in Frischkäse-Crème Fraîche-Eier-Mix. Also ganz klassisch. Daher spare ich mir das Rezept posten.


Die Tarte gab es am nächsten Tag zu essen, kam aber wegen des Obstes bei den Männern nicht so an.
Der Apfelstrudel dagegen konnte punkten.

Donnerstag, der 26. September 2013

Ich bringe Kazu zur Kita. Alles ist dunkel. Weit und breit keiner zu sehen. Hä?
Ich werde unsicher. War heute was? Welcher Tag ist heute? Ist heute ein Feiertag? Wochenende ist es nicht ... oder doch? Schon komisch, was einem alles für Gedanken durch den Kopf gehen.
Nicht einmal andere Mütter oder Väter mit ihren Kindern sind zu sehen. Bin ich wieder mal die Einzige, die nicht Bescheid weiß? Und so drehen wir um und fahren wieder nach Hause.

Zu Hause schaue ich gleich auf den Jahresplan der Kita. Konzeptionstag steht da. Aber Moment. Der ist am Freitag, also morgen. Für heute steht da nichts. Ja, das kommt davon, wenn man keinen Babysitter hat und nicht zur Elternversammlung gehen kann. Es gab auch keinen Aushang in der Kita und an der Tür stand auch nichts. :-(
Vielleicht haben die die Tage ausgetauscht oder aus einem zwei Konzeptionstage gemacht?
Ich rufe S. an, die Mutter von Kazus Kindergartenfreundin. Sie stand ebenfalls überrascht vor verschlossener Tür.
Wir vereinbaren, dass die Kinder sich morgen treffen sollen.

Bis auf einen Einkauf bei Kaufland verbringen Kazu und ich den Tag zu Hause. Kazu spielt den ganzen Tag so brav in seinem Zimmer, dass ich nicht nur meine Arbeit in Ruhe schaffe, sondern auch zum Backen komme.

So stelle ich Apfelchips her.


Und einen Boden aus Blitzblätterteig (Felder).


Freitag, der 27. September 2013

Heute gönne ich mir einen freien Tag.
Aus dem obigen Boden versuche ich Mandarinen-Feuilleté herzustellen. Na ja ... ^^;;


Nach einem gemütlichen Frühstück mit Kazu klingelt es an der Tür. Kazu wird abgeholt und darf die nächsten Stunden bei seiner Freundin verbringen. Ich bin S. sehr dankbar, denn ich hatte den Konzeptionstag ganz vergessen und mir für heute einen Friseurtermin geben lassen.

So brauche ich Kazu nicht mitnehmen und kann mir in Ruhe einen neuen Look verpassen lassen.
Kaum bin ich zu Hause, klingelt es schon.
Die beiden Kinder haben sich gut vertragen und wollen noch weiter zusammen spielen. Und so dürfen beide nun bei mir bleiben.

Ich widme mich derweil meinem Plunderteig.
Am späten Nachmittag kommt S. ihre Tochter abholen.
Nach dem Abendessen sind die Kouign Amann bereit für den Ofen.


Was für Kalorienbomben! Butterplunder mit karamellisierter Zuckerkruste.

Samstag, der 28. September 2013

So ein kleines Stückchen Butterplunder am Morgen ist schon was Feines.^^

Für dieses Wochenende habe ich mir viel vorgenommen.
Eine Episode übersetzen, Baskischen Kuchen und Schokoblätterteig von Felder backen, Haushalt, einkaufen (u.a. auf den Markt gehen) und den einen Schrank im Flur ausmisten. Und natürlich darf Kazu nicht zu kurz kommen.

Der Tag beginnt mit Übersetzen, dann kommt die morgendliche Spieleinheit mit Kazu. Wir spielen mit Teddy Vater, Mutter, Kind. Der Teddy ist die Mama, ich das Kind, Kazu der Papa.
Ich als Teddy: "Papa, was möchtest du frühstücken?"
Kazu: "Brötchen."
Teddy: "Für Brötchen muss ich schnell den Ofen anschmeißen".
Kazu: "Nicht anschmeißen, anlegen!"
Ich: Hä?
Dann fällt der Groschen.
Wenn Kazu sein Zimmer aufräumen soll, sage ich oft zu ihm, er solle die Sachen nicht in die Kisten schmeißen, sondern legen!
Haha. :-D
Ich bekomme einen Lachanfall.

Anziehen, frühstücken, Wohnung staubsaugen, Waschmaschime an"legen", übersetzen.
Gegen Mittag gehen Kazu und ich eine Runde an die frische Luft. Kazu darf Fahrradfahren. (Mittags ist es nicht so kalt wie morgens.) Auf dem Heimweg wird der Einkauf erledigt. Vom Marktbesuch nehme ich Abstand, da heute in Berlin Marathon ist und für den Bahnverkehr Unregelmäßigkeiten angekündigt wurden.

Der baskische Kuchen wird jedoch wie geplant gebacken.


Und am Abend misten wir zusammen das Schrankinnere aus.
Wow, heute habe ich echt viel geschafft.

Sonntag, der 29. September 2013 

Heute läuft es etwas ruhiger und schleppender. Zumindest bekomme ich meine Arbeit fertig, aber den Schokoblätterteig habe ich auf den nächsten Tag verschoben.

Zu Mittagessen gibt es heute seit langem mal wieder gefüllte Paprikaschoten (ピーマンの肉詰め).
Das Fleisch ist so saftig, dass man ein Stück nach dem anderen essen könnte.


Als Nachtisch gibt es Custard Pudding カスタードプリン. <3


Ich glaube, nächste Woche wird es viel Pudding geben. :-D

8 Kommentare:

  1. Ihr habt ja einen lustigen Kindergarten und was machen in solchen Situationen Eltern die nicht zu hause arbeiten? Bei uns wurde da immer eine Notgruppe aufrecht erhalten, ganz geschlossen war der nie. Ach bin ich froh, dass ich mich damit nichtmehr auseinandersetzen muss.
    Deine Paprikaschoten sehen so lecker aus, schade dass ich Paprika nicht mehr vertrage.
    Wie hast Du eigentlich die Erdbeeren getrocknet, die sehen echt interessant aus?

    Liebe Grüße Danii

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    1. Statt Paprika kannst du doch was anderes nehmen. Ausgehöhlte Kohlrabi oder Kartoffel oder Zucchini oder Gurke.
      Die Erdbeeren poste ich in Kürze. Ist ein Rezept von Felder.

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  2. Soviel zum Thema Beruf und Kinder vereinbaren, es werden einem ja ständig Steine in den Weg gelegt. Ich kenne sowas nur zu gut. Jetzt ist am Freitag Brückentag und die Schule ist zu. die machen sich das alle leicht.....hast du den nun rausgefunden, warum der Tag auch zu war?
    Die Gefühle von Kazu gegenüber der anderen Kinder würde ich nicht auf die leichte Schulter nehmen. Kazu scheint ein sehr einfühlsamer Mensch zu sein. Hast du mit ihm noch einmal darüber gesprochen warum er die Kinder nicht mag?
    der Pudding sieht so lecker aus! :D den hätte ich jetzt auch gerne!

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    1. Im Kalender vor Ort stand der als Teamtag drin. Was auch immer das ist.
      Kazu sagt, die seien so laut. Ich habe den Kurs jetzt abgesagt und werde die Tage mal im ansässigen Sportverein nachfragen.
      Ich war ehrlich gesagt so erleichtert, dass der Pudding was geworden ist. Früher hatte ich immer Probleme damit.

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  3. oh jaaaa - ich hab heute auch total gefroren. hatte mir 18°C wärmer vorgestellt und bin sogar ohne jacke (aber zumindest mit schal) aus dem haus gegangen. brrrrrr. da könnte ich jetzt so einen karamellpudding zum trost gebrauchen :D

    liebe grüße von der luna

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    1. Ohne Jacke?! Brrr. Erkält dich nicht. *Pudding rüberreich*

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  4. Ach Gottchen, Kazu ist ja knuffig! Wir haben Ofen und so früher immer "an gemacht" bzw "angestellt". Und ich bin jetzt grad echt verwirrt was da der korrekte Begriff ist...
    Und lecker, Strudel und Pudding! .. jetzt will ich auch welche. Und Yuzu muss ich auch irgendwann mal finden, da bin ich gespannt drauf...

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    1. "Anschmeißen" ist natürlich kein schönes Deutsch. Korrekt wäre anschalten oder anstellen.
      Yuzu schmeckt herb sauer. Hat schon was, ist aber nicht unbedingt mein Lieblingsgeschmack.

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