Nachdem ich nun etliche Rezepte für Madeleines studiert und verschiedene Rezepte ausprobiert habe, möchte ich euch hier nun das Rezept vorstellen, mit dem ich schlussendlich am meisten zufrieden bin.
Diese Madeleines sind saftig weich, der Matcha-Geschmack ist deutlich, aber angenehm vorhanden und sie schmecken auch noch am nächsten Tag.^^
Auslöser für meine Madeleine-Bäckerei war der Post von Maren "Madeleines mit Matcha" .
Ihre Madeleine-Version basiert auf einem Rezept von Philippe Conticini. Die Madeleines schmecken ebenfalls ganz wunderbar. Sie sind sehr fluffig und erinnern mich an eine Wiener Masse.
nach Marens Rezept |
Ruckzuck waren sie aufgefuttert.
Das Rezept aus dem Buch "Süßspeisen mit Matcha" von Akiko Sakata ist interessanterweise fast gleich. Nur die Zubereitungsweise ist anders.
Während Eier, Honig und Zucker bei Maren schaumig geschlagen werden und es keine Ruhezeit gibt, wird bei Frau Sakata alles nur miteinander verrührt und dann kommt die Masse für eine Stunde in den Kühlschrank.
nach Akiko Sakatas Rezept |
Schöne Farbe und sie haben in der Mitte diesen Buckel, aber ich fand sie zu kompakt.
Dann testete ich noch ein Madeleine Rezept von Curley und eins von Mei's room, experimentierte etwas rum und schließlich hatte ich mein Rezept. :-)
Zutaten für ca. 12 Madeleines (Länge in der Mitte ca. 6,5 cm)
45 g Butter
40 g Mehl
10 g blanchierte, gemahlene Mandeln
2 g Weinstein-Backpulver
1 TL Matchapulver
1 Prise Salz
1 Ei (20 g Eigelb + 30 g Eiweiß)
40 g Zucker
10 g Honig
15 g Schlagsahne (Zimmertemperatur oder leicht warm)
gehobelte Mandeln (nach Belieben leicht abgeröstet)
Zubereitung
Die Butter zum Schmelzen bringen.
Mehl mit Mandeln, Backpulver, Salz und Matchapulver vermischen und zweimal sieben.
Ei mit Zucker und Honig schaumig schlagen.
Mehlgemisch einrühren, bis die Masse glatt ist.
Sahne und warme Butter (40–45°C) hinzufügen und Masse glatt rühren.
Schüssel, gut mit Folie abgedeckt, für ca. 30 min in den Kühlschrank stellen.
Form fetten und mehlen (meine Silikonform fette ich ganz dünn mit Öl ein).
Die Madeleine-Mulden bis kurz unter den Rand mit der Masse füllen.
Die Oberfläche mit gehobelten Mandeln bestreuen.
Im vorgeheizten Ofen bei 170°C ca. 12 min backen.
Sie sind fertig, wenn der Rand sich leicht braun färbt, die Oberfläche bei leichtem Druck zurückfedert und/ oder an einem hineingestochenen Holzspieß nichts kleben bleibt.
Etwas abkühlen lassen, dann aus der Form holen.
Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Die Madeleines können gut verschlossen in einer Frischhaltebox bei Zimmertemperatur bis zum nächsten Tag aufbewahrt werden.
Möglichst frisch genießen.
Liebe Mari,
AntwortenLöschenDu bist immer so fleißig! Wie toll ist es bitte, so viele Matcha Madeleine Rezepte getestet zu bekommen? Und nun hast du dein eigenes Rezept entwickelt. Alle Achtung! Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren ... Allerdings wohl ohne Matcha. Dieser Tee und ich werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr. Aber mit Kardamom oder Zitrone ... Lecker!
Ich wünsche dir und deinen Lieben eine schöne Adventswoche
Liebe Grüße Maren
Danke schön, Maren. Ich hoffe inständig, dass es bei euch aufwärts geht und ihr alle zu Hause zusammen deine nächsten Madeleines genießen könnt. :-)
LöschenAnbei bemerkt, das Rezept ist speziell für Matcha(zieht Feuchtigkeit) ausgelegt. Wenn du Zitrone nimmst, würde ich die Sahnemenge reduzieren.
Hallo Mari,
AntwortenLöschenich habe heute Deine Madeleines nachgebacken. Die sind das Beste, das ich je hatte. Richtig schön saftig und fluffig. Nur mit dem Matcha-Tee kann ich mich auch nicht anfreunden. Da ich aber das sündhaft teure Pulver habe, muss ich es aufbrauchen. Wäre einfach zu schade zum Wegwerfen. Dein Rezept (in Zukunft allerdings ohne Matcha) kommt auf jeden Fall in meine Sammlung.
Vielen Dank für Deine schönen Rezepte, die ich immer wieder gerne nachbacke.
Liebe Grüsse
Siggi
Das freut mich ja, dass die Madeleines so schön geworden sind.
LöschenDann werde ich mal zusehen, dass ich noch andere Geschmacksrichtungen vorstelle. :-)
Danke schön fürs Feedback.
Hach... da starte ich einen Gegenbesuch und stolpere direkt über Matcha. Ich habe mir gestern Matcha gekauft und werde demnächst auch grüne Plätzchen backen... da bin ich mal sehr gespannt. Im Bananen-Milchshake habe ich es schon ausprobiert. Interessanter Geschmack, den ich aber noch weiter ausprobieren möchte.
AntwortenLöschenMadeleines gehören übrigens zu meinen Lieblingsgebäcken. Darüber habe ich auch schon mal geschrieben, falls du mal reinesehen möchtest und es okay ist, wenn ich einen Link hier poste: http://www.blog.nicole-rensmann.de/2014/05/08/vom-backen-franzoesische-madeleines-mit-6-variationen-plus-1/
Deine Madeleines sehen super aus. Exotisch und besonders, durch die grüne Farbe. Wie schmecken sie denn? Kannst du das beschreiben?
Liebe Grüße, Nicole
Hab dir auf deinem Blog geantwortet.:-)
LöschenHallo Mari,
AntwortenLöschenich würde die Madeleines gerne nachbacken möchte mir allerdings nicht extra eine Form kaufen.
Meinst du ich könnte alternativ vielleicht mini Muffinförmchen nehmen?
Liebe Grüsse
Aysun
Klar geht das. Auch normale Muffinförmchen sind kein Problem. Du darfst die Formen nur nicht zu voll füllen (am besten nur halb voll).
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