Dienstag, 14. Februar 2012

Japanurlaub 2010 - Tag 28 - 31

Tag 28: 2. Dezember 2010 (Donnerstag)

*schmoll*

Nach unserer ersten gemeinsamen Nacht zu dritt im YH Yokohama (das es wohl nicht mehr geben soll) beginnt der Tag mit Schwierigkeiten. Kazu schmollt und versteckt sich im Schrank, Fabian ist nicht gut drauf, weil er sich nicht gut fühlt.
Wir versuchen das Beste daraus zu machen und fahren erst einmal zu einer Bäckerei, die mir von meiner japanischen Friseurin hier in Berlin empfohlen wurde. Die Bäckerei bietet u.a. deutsches Brot und Brötchen an und ist wohl derzeit sehr angesagt. Nun, ich bin total neugierig und daher fahren wir hin, auch wenn die Bäckerei recht ungünstig liegt. (Ich verlasse gerne die typischen Touristenrouten^^).



Wir kaufen querbeet ein und lassen ziemlich viel Geld da, allerdings gibt es keinen Rabatt, wie erhofft. :-(
Und auch geschmacklich sind die Brötchen typisch japanisch und im Vergleich zu anderen Läden noch nicht einmal wirklich herausragend. Wir sind enttäuscht.

Wir fahren weiter nach Shibuya, denn das ist für mich ein MUSS, wenn ich in Tôkyô bin. Schließlich habe ich hier als Teenager viel Zeit verbracht. :-D

Unterwegs sind wir fasziniert von dem für uns neuen Anblick der Sicherungsblockaden an vielen Bahnhöfen.


In Shibuya angelangt lasse ich mir es natürlich nicht nehmen, mich beim Hachiko fotografieren zu lassen.


Ich genieße ein wenig das Flair, doch zum Herumlaufen kommen wir nicht, da es Fabian immer schlechter geht.



Im Bahnhofsgebäude kamen wir an einem Kuchengeschäft vorbei, der eine "deutsche Märchenoper" als Thema hatte. Da wurde natürlich gleich die Kamera gezückt. Abgesehen davon, dass ich gerne Kuchen fotografiere, denn solche Fotos sind eine gute Inspirationsquelle.^^


Gekauft haben wir hier jedoch nichts.

Es ist erst 13:00 Uhr und ich wollte gerne den Tag weiter zum Sightseeing nutzen, doch Fabian ist am Ende seiner Kräfte. So treten wir den Rückzug an. Ich weiß zwar, dass Fabian nicht schuld ist, krank zu werden, trotzdem bin ich enttäuscht und auch sauer mit ihm.

Zurück in Yokohama in unserem Zimmer legt sich Fabian hin, während ich Kazu schultere und spazierengehe. Außerdem brauchen wir noch etwas fürs Abendbrot und fürs Frühstück, denn wir haben ohne Essen die Zimmer gebucht.

Ich werde fündig. Ein Gebäude mit vielen Geschäften drin, wie Drogerie, Supermarkt, Kleidung, etc, etc. Es ist kein Einkaufscenter. Der Look ist eher bescheiden, aber dort finde ich alles, was ich brauche und billig ist es obendrein.
Langsam dämmert es und der Himmel sieht bedrohlich aus. Jetzt vom Regen überrascht zu werden, darauf habe ich ja mal gar keine Lust, wo ich doch Kazu im Tragegurt habe.
Also rein in den nächsten Kombini (convenience store) und einen 105 Yen Regenschirm gekauft. Sicher ist sicher. Doch zum Glück bleibt es trocken.

Tag 29: 3. Dezember 2010 (Freitag)

Heute passiert nicht mehr viel, außer dass wir die Heimreise nach Nagoya antreten.
Dieses Mal bin ich es, die schmollt, weil wir so wenig geschafft haben.
Noch nicht einmal die Hälfte des von mir aufgestellten Programms. T_T


Kazu gefällt der Regenschirm.

Nachmittags sind wir wieder zurück und ich nutze den Nachmittag, um in den Läden in der Umgebung einzukaufen.
Denn für die letzten Tage ist Shoppen geplant.^^
Abends bekommen wir alle ein Stück Erdbeertorte.


"Nanu?" werdet ihr sicherlich denken. Meine Mutter hat am 2.12. Geburtstag gehabt, und geht jedes Jahr mit ihrem Mann fein essen. Als Nachtisch gibt es vom Restaurant aus als Präsent ein Stück Erdbeertorte. Doch dieses Mal haben die vergessen, ein Stück Torte zu servieren. Als Entschuldigung für den Patzer wurde meiner Mutter am nächsten Tag eine ganze Torte (18 cm ist die typische japanische Größe für Torten) nach Hause geliefert. Tja, japanischer Service. Toll, was?

Tag 30: 4. Dezember 2010 (Samstag)

Es ist wieder Wochenende, das bedeutet, es ist wieder ein Familienausflug mit dem Auto angesagt.
Heute geht es zum Ise-Jingu. Es ist ein langer Weg bis dorthin. Wir starten um 7:00 Uhr morgens, denn am Wochenende sind die Autobahnen immer verstopft, und wir wollen den Stau vermeiden. Trotzdem geraten wir in ein, zwei kleinere Staus. Gegen halb elf erreichen wir unser Ziel. Kazu und auch uns zuliebe halten wir öfter unterwegs. Und die japanischen Raststätten sind immer sehenswert. *g*
Doch nicht der berühmte Schrein ist unser Ziel, sondern das neue (zumindest für mich neue) entstandene vorgelagerte Einkaufsviertel.




Nach vielen verschiedenen leckeren japanischen Snacks an den Essensständen treten wir gestärkt den Heimweg an. 


Unterwegs finde ich wieder interessante Toilettenmotive.

Na, alles klar?
Dann wascht mal schön. :-P
Na, wo ist der Spülknopf?

Tag 31: 5. Dezember 2010 (Sonntag)

Auf unseren Wunsch hin, fahren wir noch mal zu dem Café in Seto, in dem wir bereits am 13.11. waren und das uns so gut gefallen hat und genießen dort Plunder und Uji Mtcha Latte. So lecker.


Danach fährt uns mein Stiefvater in die Stadt, wo wir noch einmal die Möglichkeit haben, shoppen zu gehen.
Auch unterwegs kann ich es nicht lassen, die Kamera zu zücken. *g*


Abends gehen wir ebenfalls wieder wie am 13.11. in das Kaitenzushi-Restaurant (auf unseren Wunsch hin).
Fabian nimmt sich ein Würstchen-Sushi und ich Thunfisch dreierlei (Maguro, Chû-toro, Toro).


Und natürlich finden noch viele andere Sushi den Weg in unseren Bauch.^^

7 Kommentare:

  1. Mist, ich habe einfach nicht den sonstigen von mir benutzten Schrifttyp eingestellt bekommen. T_T

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  2. Nyihihi, Würstchensushi! XD Interessante Idee.
    Macht nichts Mari, dafür ist die Schrift absolut seniorentauglich.^^

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  3. die vegetation ist einfach der wahnsinn! o.o komm nich drüber weg^^
    ist doch nich so schlimm wegen dem schrifttyp, es zählt doch was du geschrieben hast^^
    hmm is doof das mit fabian, dann eben 2015... tokyo und so... ;)
    und 'deutsche lebensmittel' in japan sind ja sowieso cool^^
    vielen dank für die fotos!!! =)

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  4. Ooooh so schön die Umgebung. Ich lese so gern deine Berichte weil man sich da so wunderbar angucken wie es in Japan aussieht. Haaaach <3 Und die ganzen leckeren Sachen immer :>
    Total lustig das es in Japan Würstchensushi gibt...wird das dort gern gegessen oder wurde das mehr für die Touristen gemacht?

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    1. In dem Laden, in dem wir waren, gehen in der Regel keine Touristen hin. Woanders habe ich bisher auch keine Würstchen Sushi gesehen.
      Deshalb musten die natürlich probiert werden. *g*
      Und das Probieren hat sich gelohnt.^^

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