Donnerstag, der 1. März 2018
Es ist der 1. März und damit meteorologischer Frühlingsbeginn. Doch bei einer Höchsttemperatur von -5°C kommen absolut keine Frühlingsgefühle auf. Im Gegenteil. Die eisige Kälte kriecht durch den Boden und trotz Hausschuhe friere ich an den Füßen.
Ich mache es mir mit einer heißen Tasse Tee und einem Stück meines Früchtekuchens bequem.
Am Freitag ist Arbeit angesagt. Für die Kunden von Hanabira gibt es am 2. März eine Erdbeer-Vanille-Matcha-Mousse in den typischen Farben des japanischen Festtags Hinamatsuri am 3.3.
Anschließend gehe ich zum Sport. Doch ich fühle mich nicht so energiegeladen wie sonst und schaffe nur je einen Satz an den Geräten. Oh nein! Ich werde doch nicht etwa krank?
Samstag, der 3. März 2018
Es hat mich voll erwischt. Dabei war ich Ende Januar schon einmal krank. Seufz.
Dabei wollte ich heute Abend zu einer Grüntee- und Matchaverkostung gehen. Ich hatte mich so darauf gefreut. Doch ich huste, der Kopf dröhnt und ich fühle mich schlapp. Und kalt ist mir auch.
Während Kazu sich nachmittags auf einem Kindergeburtstag austobt, bereite ich mir anlässlich Hinamatsuri (Mädchenfest/ Puppenfest) Sakuramochi zu und genieße sie mit viel grünem Tee.
Die Sakuramochi habe ich aus japanischem Mochigome und ohne Farbstoffe zubereitet. Jetzt ist mein Mochi Reis alle. Ich hätte meine Mutter bitten sollen, mir welchen aus Japan mitzubringen.
Sie kommt am Sonntag aus Japan zurück.
Sonntag, der 4. März 2018
Es geht mir noch schlechter. Eigentlich wollte ich heute Abend mit Kazu zusammen zum Flughafen fahren, um meine Mutter dort gebührend willkommen zu heißen. Doch ich fühle mich matt. Daher wird entschieden, dass, wenn ich schon gehe, ich alleine zum Flughafen fahre, denn mir fehlt die Kraft, mich auch noch um Kazu zu kümmern. Wobei er schon recht selbständig ist. Aber sicher ist sicher.
Am besten wäre es natürlich, ich würde auch zu Hause bleiben, aber das kann ich nicht.
Da ich meiner Mutter gesagt hatte, dass ich ihr die gute Brodowin Milch besorge und sie auch Blumen erwartet, mache ich einen größeren Umweg.
Von Buch fahre ich erst einmal nach Gesundbrunnen, wo es einen Bio-Markt gibt, der am Sonntag geöffnet hat. Dort bekomme ich die Milch. Dann fahre ich weiter zum Hauptbahnhof, um mir dort im Blumenladen einen Strauß mit Lilien zusammenstellen zu lassen.
Nun habe ich alles beisammen und kann mit gutem Gewissen zum Flughafen fahren.
Ich bin frühzeitig da, das Flugzeug auch. Das passt.
Nach und nach treffen auch meine Geschwister ein. Wir begleiten meine Mutter zu sich nach Hause, denn sie möchte uns ihre Mitbringsel überreichen.
Ich habe am nächsten Tag mal ein Foto geknipst:
Japanisches Weißbrot, Yuzu Mochi, Matcha Gebäck, Yuzu, Sake Onigiri, Gossama (Wagashi).
:-D
Die Woche vom 5. März bis 10. März 2018 lief bei mir gar nichts. Ich war so matt, dass ich nur noch zu Hause blieb (es war eh eisig kalt draußen).
Ich habe jede Menge heißen Ingwertee getrunken. Einmal gab es auch Curry. Allerdings eher japanisch mild gewürzt.
Seit Sonntag, den 11. März geht es endlich bergauf. Ich fühle mich kräftig genug, um mal wieder zu backen.
Zur Freude meines Sohnes gibt es mit Konditorcreme gefüllte Windbeutel.
"Mama, die sind sooo lecker. Die kannst du auch in Katrins Laden verkaufen."
Alles klar. :-D
Montag, der 12. März 2018
Der starke Husten, das Frösteln und der Dröhnkopf sind zwar weg, aber wirklich fit fühle ich mich noch nicht. Ich denke, ein paar Tage werde ich noch für die Rekonvaleszenz benötigen.
Dienstag, der 13. März 2018
Heute bin ich mit meinem Vater zum Shoppen verabredet. Eigentlich wollten wir uns ja schon letzte Woche treffen, aber aufgrund der starken Erkältung musste ich den Termin absagen.
Wir haben Plusgrade und ich bin mir sicher, dass es mir gut tun wird, aus der Wohnung zu kommen und ein wenig frische Luft zu atmen. Auch wenn ich noch nicht 100% wieder fit bin.
Als ich am Wittenbergplatz eintreffe, werde ich bereits von meinem Vater und seiner sehr sympathischen Lebensgefährtin erwartet. Wir schlendern zusammen den Tauentzien entlang, statten dem Europa Center einen Besuch ab und gehen schließlich bei Karstadt rein.
Wir schauen hier, wir schauen da. Das Bummeln macht Spaß. Ich fühle mich ganz entspannt und genieße die gemeinsame Zeit.
Anschließend gehen wir ins Bikini Berlin, um dort etwas zu essen. Die Kürbis-Kokos-Suppe des Super Concept Space schmeckt ausgezeichnet. Endlich mal eine Suppe, die mir nicht zu salzig ist.
Gestärkt schlendern wir durchs Bikini. Mich zieht es zum Teegeschäft Chaya, da ich dort noch nicht war. Wow. Deren Angebot an japanischem Porzellan ist beeindruckend. Sehr schöne Sachen haben die da. Natürlich auch Tee.
Da mein Sencha alle ist, schaue ich mich um. Ich suche einen erfrischenden Sencha mit etwas Herbe, der nicht so süß ist. Eine japanische Dame berät mich und ich kaufe auf ihre Empfehlung hin den Sencha Fujikawa No.1.
(Zu Hause musste ich dann leider feststellen, dass dieser Sencha sehr süß und mild ist und keinen erfrischend herben Geschmack aufweist. Es ist ein qualitativ sehr guter Sencha. Keine Frage. Aber nicht das, was ich gesucht habe.)
Zum Abschluss gehen wir noch zu Karstadt Sport. Dort finde ich endlich einen passenden Sport BH. Freu! :-D
Der Tag mit meinem Vater und seiner Freundin hat mir viel Spaß gemacht und mir sehr viel Auftrieb gegeben.
Danke schön für diesen tollen Tag!
Mittwoch, der 14. März 2018
Motiviert durch den gestrigen Tag beschließe ich, heute noch einmal shoppen zu gehen.
Ich fahre in den Süden nach Steglitz, um mich da mal umzuschauen.
Ich schaue bei Decathlon, Uniqlo, Only, Karstadt Sport und bei Mango rein. Ich weiß gar nicht, wie oft ich mich umgezogen habe. ^^;;
Mittags gönne ich mir im Café & Bistro "Fräulein Emily" einen heißen Ingwertee und einen Salat.
So einen guten Ingwertee hatte ich schon lange nicht mehr. Und auch der Salat schmeckt ausgezeichnet.
Anschließend gehe ich zu Vinh Loi, einem Asia Supermarkt, den ich gerne aufsuche. Doch ich habe Pech. Die Regale mit den japanischen Waren sind so gut wie leer. So macht das keinen Spaß.
Ich verzichte aufs dortige Einkaufen und trete den Heimweg an.
Donnerstag, der 15. März 2018
Eigentlich wollte ich heute wieder zum Sport gehen. Aber ich habe immer noch leichten Husten und eine verstopfte Nase. Anstrengungen lassen mich schnell aus der Puste geraten und verursachen Hustenreiz.
Ich belasse es bei etwas Gymnastik zu Hause.
Und statt Gewichte zu stemmen, knete ich stattdessen Hefeteig. :-P
In meiner Lesezeichenliste habe ich jede Menge Rezepte abgespeichert. Zeit, mal welche davon auszutesten.
Heute soll es die Milchbrötchen geben.
Super flauschig und fein. Ich lasse es mir schmecken. Dazu gibt es eine große Tasse Hôjicha Milch.^^
Nun hoffe ich, dass ich Montag wieder richtig gesund bin und fit genug, endlich wieder mein Training (funktionelles Training zur Kniestabilisierung und Krafttraining an Geräten zum Muskelaufbau) aufzunehmen.
Bald ist der 20. März. Ich wünsche euch allen einen schönen Frühlingsanfang!
Zu meinem Leidwesen habe ich immer noch kein Schneeglöckchen gesehen. Die wachsen bei uns wild am Waldrand. Jedenfalls habe ich letztes Jahr welche entdeckt.
Blüht bei euch schon was?
Das mit dem Kranksein ist natürlich Mist, aber wenigstens hast Du kein schönes Wetter verpasst.
AntwortenLöschenSchön, dass es Dir wieder besser geht und ich drück Dir Daumen, dass das morgen mit dem Sport klappt!
Ganz liebe Grüße
Miri
Liebe Mari, weiterhin gute Besserung und lass den Kopf nicht hängen, bei uns hat der Schnee alles zugedeckt was da blühen wollte - aber der Frühling kommt bestimmt, nur eben ein paar Tage später
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Haruko