ちらし寿司 |
Rezepte für Chirashizushi gibt es viele, denn der Begriff bedeutet im Grunde nur, dass über Sushi-Reis die Zutaten darüber gestreut werden. So gibt es in einem meiner Sushibücher alleine schon über 20 verschiedene Rezepte für Chirashizushi. Allen gemeinsam ist das Spiel mit den Farben.
Mein vorgestelltes Chirashizushi hier ist mein Favorit seit Jahren.
Zutaten für etwa 4 Personen
300 g japanischer Reis
25 g kampyo (getrocknete Flaschenkürbisstreifen, Bild siehe unten)
4 getrocknete Shiitake, am besten über Nacht
eingeweicht
100 g Möhren
50 g Zuckerschoten
2 Eier
½ Blatt Nori
Gari
Zum Kochen des Reis: etwas Kombu, 1 EL Sake
Zum Säuern des Reis: 5 EL Reisessig oder Getreideessig, 1 EL Zucker, 1/4 TL Salz
Dashi (japanische Brühe)
Zucker
Sojasoße (japanische!, die chinesische schmeckt zu kräftig!)
Mirin (süßer Reiswein zum Kochen)
Salz
Öl
Zubereitung
Aus dem Reis Sushireis herstellen.
Kampyo waschen, mit 1 TL Salz weich kneten,
Salz abspülen, ca. 10 min in Wasser einweichen, dann in frischem Wasser etwa 10
min kochen (bis zur gewünschten Festigkeit).
Abtropfen lassen, mit 200 ml dashi, 2 EL Zucker, 2 EL
Sojasoße, 1 EL Mirin in einem Topf zum Kochen bringen. Bei nicht zu starker
Hitze solange kochen lassen, bis keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist.
Kampyo in 1 cm lange Stücke schneiden.
Die Shiitake-Pilze waschen, am besten über
Nacht einweichen lassen. Dann abtropfen lassen, die Stiele herausschneiden und
die Köpfe in feine Streifen schneiden.
100 ml vom Einweichwasser aufheben
Die Möhren schälen, in feine Stifte schneiden
bzw. grob raspeln.
100 ml Pilzwasser, 100 ml dashi, 1 EL Zucker, 2 EL Sojasoße,
1 EL Mirin aufkochen, Pilze und Möhren darin bei mittlerer Hitze kochen, bis
das Gemüse weich ist. Sud abgießen.
Zuckerschoten in wenig Salzwasser etwa 3 min bißfest
kochen, abtropfen lassen und diagonal in feine Streifen schneiden.
Nori mit einer Küchenschere in hauchdünne
Streifen schneiden.
Eier mit 1 Prise Zucker und einer Prise Salz
verquirlen.
Eine kleine Pfanne ganz dünn mit Öl einpinseln. Immer nur
soviel Eimasse hinein geben, dass der Boden eben bedeckt ist. Eimasse kurz
stocken lassen, wenden, noch 1 Sekunde braten, aus der Pfanne nehmen und auf
ein Schneidebrett legen. Vorgang wiederholen, bis die gesamte Masse verbraucht
ist. Die Eilagen übereinander legen und in ganz dünne, etwa 2,5 cm lange
Streifen schneiden.
Gari in feine Streifen schneiden.
Den Sushireis mit Kampyo, Shiitake und Möhren vermengen.
Auf einer Platte anrichten und zuerst mit Ei, dann Zuckerschoten, Nori und Gari garnieren.
Das ist Kampyô.
Hier in Berlin gibt es ihn im Asia-Supermarkt zu kaufen. Die 50 g Packung kostet etwa 3,30 €.
Wer Bilder schauen mag: BILDER
bzw bei Google "かんぴょう" einfügen und dann "Bilder zu" anklicken.^^
wow das sieht ja lecker aus, ich habe hier immer noch eine Instandtüte chirashi-zushi rumliegen und wusste nie etwas damit anzufangen^^ Danke
AntwortenLöschenSchön, dass du inspiriert wurdest. Allerdings ist dieses Gericht vor allem geschmacklich meilenweit von "instant" entfernt.
LöschenHmmmmm nom nom nom ich glaub ich weis, was es morgen zu essen gibt. :)
AntwortenLöschenHehe, denk ans Pilze einweichen.
LöschenDeshalb ja morgen und nich heute :)
LöschenLecker!!!
LöschenDanke :)
Sieht super aus!
AntwortenLöschenHmm und schmecken tut es bestimmt auch total gut, erinnert mich von den Zutaten her ein bisschen an die Füllung von den Inarizushi, die waren auch genial ^_^
Ja genau, deshalb liebe ich diese Version so.
LöschenMagst Du nicht mal vorbeikommen und für mich kochen ;).
AntwortenLöschenNee ehrlich, dass sieht sowas von lecker aus. Werde ich definitiv ausprobieren nur muss ich eine Alternative zu Kürbis finden, da ich das Zeug überhaupt nicht mag.
Magst du speziell Kampyô nicht oder Kürbis an sich?
LöschenDenn Kampyô schmeckt überhaupt nicht nach Kürbis.
Kürbis allgemein. Der Geruch verursacht mir Übelkeit.
LöschenHm...probieren kann ich es ja mal :).
Die Zusammenstellung ist ja wirklich ein Hingucker. Ich habe nur Kampyo noch nie zu kaufen gesehen. Gibt es das frisch oder ist das eine Konserve? LG
AntwortenLöschenKampyô ist ein getrocknetes Lebensmittel. Es sind Streifen von einer bestimmten Sorte Flaschenkürbis. Ich habe mal den Post editiert und ein Foto vom Endprodukt und einen Bilder-Link reingesetzt. da gibt es interessante Bilder zu. Ungeöffnet ist die Packung bis zu einem Jahr haltbar.
LöschenKlingt wirklich interessant, muss ich mal durch alle Internetshops suchen. LG
LöschenCool, ich glaub damit werd ich mal meine Mutter überraschen, die liebt Sushi, darf aber kein Jod zu sich nehmen. Wenn ich das/den Nori weglasse, müßte es gehen. Bis auf bißchen Dashi ist da ja nichts fischiges dran, ne?
AntwortenLöschenDu kannst auch Kombu-Dashi nehmen (Algenbrühe).
LöschenOoooh, deine Kreation klingt wirklich seeeehr gut!!
AntwortenLöschenKanpyô mag ich sehr gern, allerdings habe ich kanpyô bisher nur in Japan in maki-zushi gegessen. Selbst habe ich es noch nicht direkt in den Händen gehabt. Werde mal im Asiamarkt nach Ausschau halten. In welchem Asiamarkt hast du kanpyô gekauft? Ich gehe meist zum Alex, zum Hackeschen Markt oder nach Schöneberg ^^
Vielen Dank für das tolle Rezept!
Im Asia Mekong hab ichs schon gesehen aber k.A. ob dies aktuell haben. Ich hol meins, beim z.B. Vingh Loi Müllerstr.
LöschenOh toll ich liebe Kampyô, jetzt weiß ich wie man den getrockneten zubereitet ^________^
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