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Montag, 21. Mai 2012

Anko-Mochi-Mushipan mit Kirschblüte

桜のあんこ蒸しパン


Eine Bloggerin, sie nennt sich Mokiko, hat in einem ihrer Posts ein Rezept eines japanischen Blogs vorgestellt.
Da ich das Rezept sehr interessant fand (auch der japanische Blog selbst hat einige gut aussehende Rezepte), musste ich es natürlich gleich nachbacken. Allerdings habe ich mich an das japanische Originalrezept gehalten, da Mokikos Rezept doch einige Abweichungen aufwies, die mir nicht so zusagten.

Diese Mushipan schmecken wie eine Mischung aus Sakura Mochi und Mushipan. Man muss aber schon Kirschblätter und Anko mögen. Mir haben sie geschmeckt (ich fand sie aber jetzt nicht überragend, habe aber trotzdem notgedrungen fast alle alleine aufgegessen), Fabian, der Kirschblätter nicht mag und auch nicht so der Anko-Fan ist, fand sie dagegen widerlich (seine Wortwahl!). Auch Kazu mochte sie nicht. Allerdings muss ich sagen, wenn ich die Wahl hätte, würde ich Sakura Mochi definitiv den Vorrang geben.
Die Mushipan sind nicht sehr süß, da die Süße nur durch das Anko kommt und mein japanisches Anko auch nicht so süß ist.

Die Mushipan werden mit japanischem Reismehl, dem Jôshinko hergestellt. Dieses Mehl ist viel feiner als das billige Reismehl, dass es im Asia-Shop gibt, und sollte nicht mit diesem gleichgesetzt werden.
Mehr Infos zu den Mehlen findet ihr bei wagashi maniac.

Auch bei Koshian gibt es große Qualitätsunterschiede. Das nicht-japanische, billige Produkt aus dem hiesigen Asia-Laden fand ich im Vergleich zu meinem japanischen Koshian wesentlich süßer und irgendwie schmieriger und hat mir gar nicht geschmeckt.
Also am besten selbst herstellen. ^^ (Das japanische Koshian hat mir meine Mutter aus Japan mitgebracht.)


Zutaten für etwa 6 Mushipan (abh. von Förmchengröße)

Anm.: Meine Silikonförmchen haben unten einen Durchmesser von 3,5 cm, oben von 6 cm. Von dieser Förmchengröße hätte ich acht Stück voll bekommen.

6 eingelegte Sakura-Blätter
6 eingelegte Sakura-Blüten
100 g Koshian
120 ml Sojamilch
100 g Jôshinko
1 TL Backpulver

Zubereitung

Sakura-Blätter und Blüten ca. 10 min in Wasser einweichen, um sie zu entsalzen.
Koshian mit Sojamilch glattrühren.
Jôshinko und Backpulver vermischen. Zur Bohnenmilch geben und mit dem Spatel vermengen.
Sakura-Blätter trockentupfen und je ein Blatt in ein Förmchen legen.
Den Teig auf die sechs Förmchen verteilen. Oben drauf eine abgetropfte Kirschblüte dekorativ auflegen.

Bei starker Hitze etwa 10 min (abhängig von der Förmchengröße) dämpfen.

Nicht vergessen, den Deckel des Mushiki (Dämpftopf) mit einem Tuch zu umwickeln, damit kein Wasser auf die Mushipan tropft.


Die Version mit Shiroan hat mich nicht so überzeugt.
mit Shiroan hergestellt
Fazit für beide: Optisch sehr schön, geschmacklich für mich okay, konnten jetzt aber nicht so punkten bei mir.

6 Kommentare:

  1. Egal ich werd sie trotzdem ausprobieren^^ Nur erst mal Anko kochen und Mehl finden^^ Yeah ich liebe Geld ausgeben^^

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  2. Es ist so schade das du nicht kommen konntes, ich hätte sie so gerne mal probiert! Sie sehen echt toll aus! Das Brett ist auch toll!!^^

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  3. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  4. Uiii, die Sakura Mushipan sind dir echt gut gelungen. Finde deine optisch sogar um einiges besser wie meine. Zu meiner Verteidigung muss ich aber sagen, das ich selbstgemachtes Koshian verwendet habe, das ich nicht ganz fein passiert hatte und keine Kischblätter hatte ;) Auch die mit Shiroan sehen sehr gut aus.

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  5. Die sehen wunderschön aus q___q Als ich das erste Mal Kirchblütenblätter gegessen habe, haben sie mir aber auch nicht so zugesagt XD Aber stylisch sind sie allemal ;) Auf Kirschblüten bin ich ja auch so neidisch... Ich hatte in Japan nur welche mit Zucker oder Salz gesehen und dementsprechend nicht mitgenommen... Jetzt bereue ich es. XD'

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  6. Hmm iwie spinnt Blogger. Gestern ist dein Beitrag hier iwie verschwunden...
    Ach man, iwie trau mich nicht mehr ans Selbermachen von Anko... T.T
    Aber erst einmal muss ich Joshinko finden^^ Auf jeden Fall machen mich die Mushipan total neugierig. ^_^

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