Pages

Freitag, 2. Dezember 2011

Kazu krank zu Haus

Montag, den 28. November 2011

Heute morgen ging es gleich zur Kinderärztin. Die Praxis war mal wieder voll und obwohl wir nur ein Rezept haben wollten, mussten wir sehr lange warten (knapp eine Stunde). Kazu wurde bereits unruhig, so dass ich mit einem mulmigen Gefühl ihn noch mit in den Supermarkt schleppte.
Aber manchmal muss eine Frau tun, was sie tun muss. ^_-
Dann noch schnell in die Apotheke, wo es dann leider wieder ewig dauerte. Die Frau, die uns bediente, hatte Schwierigkeiten mit unserem Rezept. Es gab da wohl irgendwelche Schwierigkeiten, weil man ja nur noch Sachen bekommt, die die Krankenkasse abgesegnet hat.
Nach etlichem Hin und Her und teilweise selber bezahlen, verließen wir die Apotheke mit einer vollen Tüte Medikamente.
Ab nach Hause Mittagessen kochen. Leider hatte ich nichts vorbereitet, so mussten Kazu und ich noch schnell Eintopf kochen.
Ich schäle die Kartoffeln, Kazu nimmt sie und lässt sie in den Topf mit kaltem Wasser plumpsen.
Dann darf er die Kartoffeln waschen, dann ich.
Nun schneide ich die Kartoffeln klein und er darf sie wieder vom Brett ins frische Wasser schubsen.
Jetzt sind die Mohrrüben dran. Schälen, schneiden übernehme ich. Kazu wollte zwar beim Schneiden mithelfen, musste aber erkennen, dass das doch etwas zu schwer für ihn war. Aber er durfte dann zusammen mit mir eine Möhre zerstückeln. Aufsetzen, zum Kochen bringen, Brühe und Kräuter dazu und zm Schluss noch Tofuwürfel und ein Schuss Rapsöl.
Wir lieben dieses einfache Essen.^^

Dienstag, den 29. November 2011

Heute war ein ruhiger Tag. Die Medizin schlug an und auch am Inhalieren hatte Kazu Spaß. Nur die Nasentropfen mochte er nicht.
Während Kazu neben mir malte, nutze ich die Zeit, um das Gyôza-Hüllen Rezept zu posten.
Da entdeckte er die Kamera, schnappte sie sich und knipste drauf los. "Mama, schau mal!"



Ich ließ ihn ein wenig gewähren (sicherte nur die Kamera vorm Herunterfallen). Die Einstellung war manuell und noch auf Kunstlicht eingestellt, aber sonst für einen 2 3/4-jährigen nicht schlecht, oder? ^_-


Als Oyatsu gab es Sweet Potatoes aus Süßkartoffeln.
Dann bereitete ich noch für den nächsten Tag ein Weißes Sesam Milch Gelee 白ごまミルクかん zu.

Mittwoch, den 30. November 2011

Heute gab es mal wieder viel Geschrei. Einmal hat Kazu sich zuviel Apfel in den Mund gestopft und wäre fast daran erstickt, weil er seinen Mundinhalt partout nicht ausspucken wollte.
Dann wollte er mir beim Tisch decken helfen und hat dabei die Misoschüssel mit der heißen Misosuppe verschüttet - teilweise auch über seinen Arm. War zum Glück nicht so schlimm. Nur viel Arbeit zum Saubermachen.

Dann wollte er mal wieder keinen Mittagsschlaf halten und ist schließlich auf dem Teppich eingeschlafen und hat im Schlafen eingepullert (tagsüber trägt er nur noch eine Stoffwindel und die fasst nicht soviel). Da habe ich ihn dann ihn die Wanne gesteckt und ihm gleich noch die Haare gewaschen. Das ist für ihn der reinste Horror.

Aber ich habe auch Gutes zu vermelden.^^
Kazu und ich haben zum ersten Mal ein Spiel nach Spielregeln gespielt. Das ist für ein kleines Kind schon eine große Leistung, Spielregeln zu akzeptieren, finde ich.
Das Spiel nennt sich "Mein Mäuschen Farbspiel" und es hat uns beiden Spaß gemacht. Allerdings war nach einer Runde seine Geduld erschöpft und er wollte (konnte?) nicht abwarten, bis ich meinen Spielzug beendet hatte.

Ach ja, mein weißes Sesam Milch Gelee fand ich viel zu fest. Ich hatte es mit japanischen Kanten (Agar.Agar-pulver) ganz nach Rezept zubereitet, aber mir gefiel das Ergebnis gar nicht. Nun ja,  dieses japanische "Kan" war noch nie so mein Fall.  HIER mal ein Bild von einem Tôfu-Kan, so habt ihr in etwa eine Vorstellung über die Festigkeit. Hmm, etwas fester als Götterspeise würde ich mal sagen. "Kan / Gelees" werden üblicherweise wie auf dem Internet-Bild in Würfel geschnitten und mit einer Sauce/ Sirup serviert. In meinem Rezept aus dem Oyatsu-Buch wird das Milch Kan einfach in einem Glas serviert. Wahrscheinlich hatte ich daher einfach eine weichere Konsistenz angenommen.


Also probierte ich es erneut. Dieses Mal mit Agartine, da die Gelierkraft von der nicht ganz so stark ist und man auch besser dosieren kann.


Seht ihr den Unterschied? Die Konsistenz gefiel mir schon besser, aber irgendwie fehlte immer noch etwas. Also werde ich das Rezept nochmals testen. Es dann ganz klasisch in Würfelform mit Soße servieren. Mal sehen, ob es mich dann zufrieden stellt. Interessant ist das Rezept allemal und vor allem gesund.^^

Während Kazu auf dem Teppich schlief, nutzte ich die Zeit für den bereits geposteten Okara-Kuchen.



Abends probierte ich dann noch ein Okara-Brötchen Rezept aus, das ich auf der Suche nach Brötchen-Rezepten bei cookpad fand, und das dort Platz 1 auf der Beliebtheitsliste für Okara-Brötchen belegt.
Klingt vielversprechend, fand ich. Aber auch das Rezept ist für frisches Okara ausgelegt.
Egal. Einfach mal ausprobieren (eigentlich ganz untypisch für mich ^^;;), dachte ich.


Die Konsistenz war ziemlich mochi-mäßig (dichte feuchte Krume). Auf dem Foto der Originalvorlage sehen die Brötchen viel fluffiger aus.
Da muss ich wohl noch experimentieren mit meinem getrockneten Okara.

3 Kommentare:

  1. hey, da hat kazu ja wirklich richtig gut fotografiert, gar nicht verwackelt oder so. würd man gar nicht drauf kommen, dass er es geschossen hat.
    dein sesam-milch-gelee gefällt mir von der optik auch mehr, sieht schön cremig aus, pudding-artig^^
    und ich glaub die brötchen hattest du gestern auch mit oder?^^

    AntwortenLöschen
  2. Ja, aber ich fand, die waren so schlecht, dass ich sie dir nicht anbieten wollte. ^^;; Charsiubau hat das Rezept nun mit frischem Okara ausprobiert und meinte, dass es sich auf jeden Fall lohnt, einen neuen Versuch zu starten.
    Also ich bleibe am Ball. Und sobald sie was werden, darfst du probieren. ^^

    AntwortenLöschen
  3. Da hat er aber ein tolles Bild von dir hinbekommen. Die Okara Brötchen sehen auch fantastisch aus aber wenn sie die Konsistenz von Mochi hatten doch nicht ganz mein Fall.

    AntwortenLöschen


Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.