Pages

Montag, 26. März 2012

Sakura Mochi



Mit den Rezepten zu den Wagashi wird es etwas schwierig, da jedes einzelne Wagshi auf der runden Platte eine besondere japanische Zutat enthält.
In der zweiten und der letzten Reihe sind die Sakura Mochi zu sehen.
Die besondere Zutat hier ist das Dômyôjiko.

Das verwendete Dômyôjiko wird aus Mochigome hergestellt, der zuerst gedämpft wird und dann getrocknet. Es ist sozusagen ein Instant-produkt. *g* Die Handhabung ist einfacher als wenn man selbst den Reis zubereiten müsste, und daher findet man ihn häufig in Büchern, die sich an Wagashi-Anfänger richten.
Allerdings ist das Dômyôjiko auch in Japan teuer und kein Supermarktartikel, sondern nur in bestimmten Läden zu finden.

Das Rezept hierfür habe ich aus dem Buch "Einfache Wagashi-Rezepte":


道明寺粉を使った 桜もち

Zutaten für 10 Stück

100 g Dômyôjiko
180 ml heißes Wasser
Rote Lebensmittelfarbe + etwas Wasser
30 g Zucker
Sirup: 40 ml Wasser + 20 g Zucker
150 g Azuki Koshian
10 eingelegte Sakura-Blätter

Vorbereitung

  • Wasser mit Zucker für den Sirup zum Kochen bringen und den Zucker auflösen. (Ich habe den Sirup noch mit Kirschblütensirup aromatisiert.)
  • Koshian in 10 Portionen teilen und zu Kugeln von 15 g formen. (Ich habe meine Kugeln etwas kleiner gemacht.)
  • Die Kirschblätter mit kaltem Wasser abspülen und für etwa 5 min in frisches Wasser legen. Dann abtropfen lassen. (Ich habe sie mit Küchenpapier abgetupft und den unteren Teil der Mittelrippe entfernt.)
  • Die Farbe mit etwas Wasser verrühren. (Dadurch lässt sich die Färbung besser dosieren.)
 Zubereitung

Die Zubereitung war bei mir ein Mix aus Buchrezept und Zubereitungsanleitung auf der Dômyôjiko-Packung, denn ich musste feststellen, dass jede Packung offenbar seine eigene Zubereitung hat.

Das Dômyôjiko mit heißem Wasser verrühren. Soviel rotes Wasser hinzufügen, bis man ein blasses Kirschblütenrosa erhält.
Das Dômyôjiko 10 - 30 min je nach Sorte abgedeckt quellen lassen.
Den Zucker einrühren und in kleinen Intervallen in der Mikrowelle (600W)  unter gelegentlichem Umrühren erhitzen. (3x 1 min etwa. Den Spatel/ Löffel zum Umrühren vor Gebrauch in den Sirup stecken, damit der Teig nicht festklebt).
10 min ruhen lassen.
Den Teig gut verrühren. Z.B. mit einem kleinen Spatel, der vor Gebrauch in den Sirup gesteckt wird, damit der Teig nicht festklebt.
Den Reisteig in 10 Teile teilen. Am besten mit einer Waage arbeiten.
Die Hände mit Sirup befeuchten, den Reisteig zu Kugeln formen, diese flach drücken, ein Anko-Bällchen auflegen und mit dem Teig umschließen.
Ein Oval formen und dieses in ein Kirschblatt wickeln.
Fertig.





10 Kommentare:

  1. Und einmal mehr kann man sich in deine Fotos verlieben ^-^
    Durch das Rosa wirken sie sogar ein bisschen "niedlich" ^^

    AntwortenLöschen
  2. Antworten
    1. Ich bring welche mit, wenn ich dich im Juli besuchen komme.

      Löschen
    2. Ja! Klappt das also!? :D Ich wäre so glücklich...

      Löschen
  3. mari du warst ja wieder fleißig am posten! ^_^
    hmm die hatten einen ganz tollen reisgeschmack... *.*

    AntwortenLöschen
  4. Isst du die Kirschblüttenblätter eigentlich mit? Wie viel tropfen der essenz hast du rein gemacht? Foto kommt morgen. :)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Die Blätter werden mitgegessen. Tropfen nach Gefühl.

      Löschen
    2. Ja ich hab die schon mal gegessen aber irgendwie haben die mir nicht geschmeckt. Nochmal probieren. ^^

      Löschen
  5. Liebe Mari, ich habe im letzten Frühling extra Kirschblüten-Sirup gekocht und zarte Kirschblätter eingelegt. Hoffentlich sind die Blätter so geworden, wie erhofft. Aus diesen Zutaten möchte ich jetzt Sakura-Mochi herstellen - wo bekomme ich denn Dômyôjiko her? Bisher habe ich erfolglos gegoogelt, aber vielleicht gibt es noch einen anderen Namen dafür.
    Liebe Grüße, Katja

    AntwortenLöschen
  6. Ich lasse mir Dômyôjiko von meiner Mutter aus Japan mitbringen.
    Ersatzweise kann man auch weißen Mochigome verwenden (wie ich letztens), aber auch der ist schwer erhältlich.
    Der süße Mochi Reis, den man hier bekommt, ist meist aus Vollkorn, hat andere Kocheigenschaften und schmeckt auch ganz anders.

    AntwortenLöschen


Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.