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Mittwoch, 16. November 2011

Urlaub in Stuttgart - Teil 1

Im Nekobento-Forum wurde angekündigt, dass die Baden-Würtemberger wieder ein Forumstreffen veranstalten wollen und dass es dieses mal sogar einen Sushikurs im Tokio Dining geben soll.

Da Cori und nicekitty beide aus dieser Gegend kommen, dachte ich, dass das eine gute Möglichkeit wäre, beide auf einmal kennenzulernen. Auch hatte ich gehofft, dort Sabrina aus dem Forum anzutreffen, doch sie war leider verhindert, was ich sehr schade fand. Dafür standen noch viele andere Namen auf der Teilnehmerliste, auf die ich gespannt war.
Und dann noch ein Sushikurs! Ich gehe gerne zu Kochkursen und habe sogar bereits zwei Sushikurse besucht. Ich bin immer neugierig, Neues kennenzulernen und zu sehen, wie andere Leute ihre Kurse abhalten, da ich selber ja auch hin und wieder Sushi-Workshops für Anfänger gebe. Auch wenn bei Sushikursen die Grundlagen stets die gleichen sind, so kann man doch in der Regel immer das ein oder andere noch dazulernen. Laut meiner Recherche hat das Tokio Dining sehr viele gute Kritiken bekommen und beschäftigt sogar richtige japanische Sushi-Meister! Wenn das kein Anreiz ist?

Mit lauter lieben Leuten, die man zumindest dem Namen nach kennt, einen Kurs zu besuchen, der einen interessiert, klang für mich sehr verlockend.
Und da ich schon ewig nicht mehr alleine verreist war, besprach ich die Sache mit Fabian, der sein OK gab, und der Flug wurde gebucht.

Letztendlich ausschlaggebend war jedoch Coris Angebot, dass ich bei ihr übernachten kann. Sonst wären mir die Kosten doch zu hoch gewesen, muss ich ganz ehrlich sagen. Also ganz, ganz lieben Dank, Cori!

Freitag, den 11. November 2011

Um 7:00 Uhr verließ ich das Haus. Meine beiden Männer lagen noch im Bett, so dass der Abschied kurz ausfiel. Da ich etwas früher als geplant das Haus verließ, (hatte ja noch Zeit fürs Abschiednehmen einkalkuliert) erwischte ich einen Bus früher. Schön. Dann bekomme ich auch einen Zug früher. Puffer ist immer gut, dachte ich.
Am Bahnhof hieß es dann, dass der Zug 4 min Verspätung habe. Haha, geht ja gut los.
Im Endeffekt war ich beim Umsteigen in die nächtse Bahn wieder im geplanten Zeitslot drin.
Die Bahn war übrigens proppenvoll! Ich wusste, ich muss diesen Zug nehmen, sammelte all meinen Kampfgeist und drängte mich mit meinem Koffer und all den anderen Fahrgästen in den Zug. Ja! Ich bin drin. In solchen Momenten ist sich jeder selbst der nächste. ^^;;

Aussteigen, drängel, drängel, und ab zur Haltestelle des Flughafen-Busses. Entweder hatte ich meinen Bus verpasst, oder der Bus hatte Verspätung. Als dieser endlich kam, war es an der Haltestelle voll.
Also erneut auf in den Kampf. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Ja! Ich bin gut! Hehe.
Dann kam die Durchsage: "Den Türraum freiräumen. Sonst geht es nicht weiter."
Na toll. Aber schließlich konnte der Busfahrer die Türen schließen und losfahren. Bis zur nächsten Kreuzung. Was ist nun? Bus überladen?
Ein Lastwagen hat den Bus berührt. Auch das noch! Ich plane immer sehr großzügig und würde auch mit dem nächsten Bus noch meinen Flieger bekommen, aber alleine die Vorstellung, wenn alle Fahrgäste aussteigen müssten und in den nächsten Bus zusteigen wollen, der wahrscheinlich um diese Zeit ebenso voll ist ...
Doch nach einer doch recht kurzen Zeit stieg der Busfahrer wieder ein und es ging weiter. Uff. da fiel mir (und wahrscheinlich auch allen anderen) ein riesiger Stein vom Herzen.

Endlich da. Wo muss ich hin? Erst einmal ab auf Toilette. Die Aufregung lässt grüßen.
Nachdem auch das erledigt war, suchte ich mein Gate, das natürlich am ganz anderen Ende war, als die Toilette, die ich aufgesucht hatte. Aber wie gesagt, ich hatte großzügig geplant und konnte nun langsam entspannen. Nervöse Aufregung wich freudiger Aufregung. Ich fliege für mein Leben gern!
Einchecken und Sicherheitscheck gingen zügig vonstatten.
Leider gab es keinen Fensterplatz mehr, so dass ich einen am Gang bekam. Na ja, was solls. Ich bin schon so oft geflogen, dieses eine Mal wird es auch ohne Fensterblick gehen. Und ein wenig sieht man ja auch vom Gangplatz aus.
Da ich erkältet war, machte mir der Druckausgleich etwas Probleme, aber zum Glück ging es mit Kaugummi und Nasenspray ganz gut.
An Bord wurde eine warme Laugenstange angeboten, die ich natürlich probieren musste. Brrr, hat gar nicht geschmeckt, so dass ich sie angeknabbert hab zurückgehen lassen. ^^;;

Cori und Kathleen wollten mich abholen. Wie die beiden wohl live sind? Haha, ich war ganz schön nervös.
Köfferchen geschnappt und raus. Da stehen sie! Cori habe ich sofort erkannt. Dann ist die Große ... Kathleen! Anfangs war ich irritiert, denn es hieß, dass wir zu Cori fahren und beide eine Nacht bei ihr zu Gast sein werden. Doch Kathleen wies uns den Weg? Häh? Schließlich stellte sich heraus, dass Cori in Kathleens alter Heimat wohnt, und sie sich daher so gut auskannte.
Na ja, mir war es egal, wem ich nun hinterhermarschiere. *g*
Stopp 1 hieß Coris Wohnung, um dort erst einmal das Gepäck zu lassen. Auf dem Weg dahin kamen wir an einem Bäcker vorbei, der von mir natürlich gleich inspiziert werden musste. Ich liebe es, in fremden Städten in die Bäckereien vor Ort zu gehen. Mir fiel gleich der Hefekranz auf. Hmm. Auch sonst gab es erstaunlich viel Hefegebäck. Und es gab Weckli. Hehe. Das gefiel mir.
Kathleen war so lieb und spendierte uns allen eine Laugenbrezel (Brezel mit "l" hinten), weil die wohl besonders gut seien. Danke schön.^^ Und tatsächlich. Die hat richtig lecker geschmeckt. Haha, und die beiden kamen aus dem Staunen nicht raus, weil ich den ganzen Nachmittag brauchte, um die Brezel aufzuessen. *g*
Ich hätte ihnen vielleicht sagen sollen, dass ich eine Knabbermaus bin. :-P
Bei Cori konnten wir uns bei einer Tasse Tee aufwärmen. Dann ging es in eine Kindertagesstätte, alte Bekannte von Kathleen und Cori besuchen. Anschließend weiter ins Leo-Center, so hieß das, glaube ich. Dort vertrieben wir uns die Zeit und ließen uns bei Starbucks die neuen Weihnachtsgetränke schmecken. Da man pro Getränk eines frei bekam, kauften wir zwei und hatten so vier zum Probieren.
Zwei mit Kuhmilch, zwei mit Sojamilch. Allerdings hätten wohl zwei Getränke völlig ausgereicht, weil Cori und ich je nur einen halben geschafft haben. Die machen soooo satt. Aber es ging ja vorangig ums Probieren. :-P Und der Lebkuchen Latte mit Sojamilch hat mir wirklich gut geschmeckt.
Nachdem wir uns ausgetobt hatten, ging es wieder zurück. Cori bereitete zum Abendbrot für uns chinesische Teigtaschen (Gyôza) zu. Hm, lecker. Danke schön, Cori.
Dann machten wir es uns auf der Couch gemütlich und quatschten noch ein Weilchen. ... Ein langes Weilchen. haha. Frauenabend halt^^.
Es war ein toller Tag. Vor allem, da die Wellenlänge bei uns dreien stimmte. ^___^

10 Kommentare:

  1. Das hört sich ja wirklich nach einem aufregenden Tag an, da könnte ja schon fast so etwas wie Neid aufkommen aber nur fast. LG

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  2. Haaah, das Wochenende klingt jetzt schon toll. Und gut dass ihr drei euch auch in real verstanden habt^^
    Und Neeeeeid~ ich will auch mal wieder wegfahren...

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  3. Es war wirklich großartig! ^^ Ich freu mich das es dir gefallen hat. Du bist auch jeder zeit herzlichst eingeladen, hier is immer ein Zimmer für dich frei. :) Ja ich muss sagen wir drei, das hat schon wahnsinnig toll harmoniert. ^O^ *diezweimädelsschonrichtiginsherzgeschlossenhab*

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  4. *herzeinschließzurück*
    aber ganz eigentlich hatten wir uns geeinigt die "goyoza" *zwinker* (corischatz sorry aber das war soooooo süüüüß)
    "Coris asiatische Fleischtaschen nach Gyôza-Art (ala Manu)" zu nennen...aber unser Japanexperte befand sie für den Namen "Gyôza" tauglich...
    ach ein schöner freitag...

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  5. xD .....Du bist gemein! Wie war das mit der Harmonie ich nehms zurück... :P :D

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  6. zu spät! da oben stehts schriftlich^^ lass mir die harmonie nemmer weg nehmen^^
    und es war doch nett...man lernt einfach nie aus^^ hab doch auch viel falsch gesagt^^ ob sich maris fingernägel wieder abgerollt haben?

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  7. LOL :) Am besten sie bleiben oben, da kann immer noch was kommen...zumindest von meiner Seite...lach...

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  8. Hört sich tatsächlich nach nem gelungenen Wochenende an! ....

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  9. Meinen Fingernägeln geht es gut. Habe doch eh nichts verstanden, wenn ihr versucht habt, ein japanisches Wort auszusprechen. :-P *duck*

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