Dienstag, 25. März 2014

Wochenrückblick 17.03. - 23.03.

Montag, der 17. März 2014

Eigentlich möchte ich Kazu heute wieder in den Kindergarten bringen, denn er hat kein Fieber und hustet nur. Aber Kazu will nicht in den Kindergarten und so stelle ich ihn vor die Wahl (und lasse mir die Entscheidung abnehmen *ähem, peinlich*). Entweder Kindergarten oder zum Arzt.
Kazu entscheidet sich für den Arzt!

Und so gehen wir los und sind um 10:00 Uhr da. Die Praxis ist wieder voll. Das Mädchen am Empfang vermerkt uns und schickt uns dann wieder weg. Wir sollen in einer Stunde wiederkommen.
Da ich eh noch zu Kaufland rein will, ziehe ich den Einkauf vor. Beim Einpacken des Einkaufs merke ich, dass mein Hefewürfel durch das Gitter des Einkaufswagen gerutscht sein muss. Wohl vor der Kasse, denn er steht auch nicht auf dem Bon drauf. Frust. Ich brauche die Hefe doch für meine Brioche-Bäckerei. :-(

Es geht ab nach Hause, den Einkauf wegbringen. Da geht es los. Ich weiß schon gar nicht mehr, was der Auslöser war (meist, weil irgendetwas nicht so läuft, wie er will), jedenfalls wird Kazu bockig und schreit rum.
"Mama, du bist zu schnell!", "Du hast mich ja gar nicht mehr lieb!", "Ich will dir was sagen!", " Ich will auf den Arm!"
Ich war nach dem Einkauf noch bei der Reinigung nebenan und habe den Anzug von meinem Mann abgeholt.
Den Rucksack voll beladen, in der einen Hand eine Groß-Packung Toilettenpapier, über dem anderen den Anzug. Das schreiende Kind hinter mir und dann die Krönung: Es fängt an zu regnen.
Aaaaaaah!!!

Regenschirm rausgekramt und den Anzug geschützt. Fruchtlose Diskussionen mit Kazu, Nerven, die wegbröckeln, ich hätte echt schreien können.

Irgendwie gelangen wir nach gefühlten tausend Mal "Ich habe dich ganz doll lieb" zu Hause an.
Uff. Einkauf ausgepackt, Kind gedrückt, durchatmen.
Viel Zeit ist nicht, dann heißt es wieder losgehen, zurück zur Praxis.
Kazu hat sich mittlerweile beruhigt und wir kommen ohne Probleme hin.
Natürlich müssen wir vor Ort auch noch ewig warten. Dieses Mal immerhin "nur" zwei weitere Stunden.

Die Ärztin diagnostiziert Bronchitis und verschreibt ihm Tropfen für seine Bronchien, damit er besser Luft bekommt. Morgen solle er noch zu Hause bleiben, empfiehlt sie.
War ja doch ganz gut, dass wir zum Arzt gegangen sind.

Auf dem Heimweg geht es nochmals zu Kaufland rein, die Hefe holen, dann weiter zum kleinen Bio-Laden an der Ecke für den Feldsalat.

Uff. Alles erledigt. Ein gutes Gefühl.
Doch dann folgt erneutes Geschrei. Was ist nur los mit Kazu heute?
Dieses Mal habe ich wenigstens nicht so viel zu schleppen und kann ihn alle 5 m drücken. Puh.

Zu Hause muss ich erst einmal durchatmen.

Ich brauche was Schönes und so gibt es Eistorte! Mmh.^^


Dienstag, der 18. März 2014

Hefe ist da, es kann losgehen mit dem nächsten Brioche Day. :-D
Heute stehen Pognes aux pralines roses, Brioche mit Pekannüssen und Zimt, Schweizer Brioche, Briocheherz mit Streuseln und erneut Pariser Brioches an.


Erstaunlicherweise hat mein Briocheherz kaum Resonanz bekommen. Dabei ist es so lecker.
Aber Geschmack kann man ja nicht virtuell vermitteln. Und Geschmäcker sind eh verschieden.


Abends gehen wir zum Judo. Kazu darf zwar nicht mitmachen, aber ich will wenigsten die Vereinsanmeldung abgeben und so unser weiteres Interesse kundtun, nachdem wir letzten Donnerstag (nach zweimal Probetraining) pausiert hatten.

Mittwoch, der 19. März 2014

Heute geht es in den Kindergarten. Kazu will nicht und ich habe so meine Mühe, ihn hinzubringen.
Auch beim Abholen weigert er sich, zum Abschied den Erziehern Tschüss zu sagen.
Was ist da nur los? Sonst ist er immer gerne in den Kindergarten gegangen und hat auch stets brav "Tschüss" gesagt.

Ich bin zu Hause mit Frühjahrsputz beschäftigt.
Der Ofen bleibt kalt, denn die ganzen Brioches müssen erst einmal aufgefuttert werden. Und da mein Mann auf Geschäftsreise ist, müssen Kazu und ich uns diese Aufgabe teilen. Fällt uns aber leicht. :-D

Donnerstag, der 20. März 2014

Kazu schläft und schläft und schläft. Dabei  ist es gestern gar nicht so spät geworden.
Ich lasse ihn schlafen und als er endlich wach wird, ist die Zeit schon ganz schön knapp.
Und wieder geht es los. "Ich will nicht in den Kindergarten."
"Los beeil dich. Wir sind spät dran!"

Der Stresspegel steigt. Und auf Stress habe ich heute so gar keine Lust.
Kurzerhand beschließe ich, Kazu heute zu Hause zu lassen.
Und so spielen wir in Ruhe mit den Kuscheltieren, frühstücken ganz gemütlich und dann darf Kazu mit seinem Mal- und Rätselblock arbeiten.

Eigentlich wollte ich heute noch in den Park, aber zum einen hat der japanische Garten eh erst ab April geöffnet und zum anderen ist Kazu etwas unausgeglichen. Bei über 80 min Anfahrtsweg kostet das Losgehen doch große Überwindung.
Und so widme ich mich weiter meinem Frühjahrsputz.

Nachmittags geht es zum Judo.
Wir fahren mit dem Fahrrad hin, da das Wetter schön ist. Doch Kazu jammert in einem fort. Seine Beine tun weh. Sein Popo tut weh. Er kann nicht so schnell fahren. Etc.
Oh je.
Ich bin gespannt, wie Kazu mit dem Training klar kommt.
Er ist noch nicht 100% fit, muss aber nicht husten und die Trainer nehmen auf ihn Rücksicht, was ich beeindruckt feststelle.
Auf dem Heimweg ist er wie ausgewechselt.  Plötzlich kann er wieder ohne Probleme Fahrradfahren.
Er ist fröhlich und saust mir fast schon davon. Ich lächle und freue mich. ^^

Freitag, der 21. März 2014

Heute schaffen wir es in den Kindergarten.
Ich erledige in Ruhe meine Einkäufe und erledige Liegengebliebenes.
Dazu noch die Arbeit (also Untertitel erstellen), dann Kind abholen, auf dem Spielplatz spielen,
Abendessen und schwupps ist der Tag auch schon rum.

Samstag, der 22. März 2014

Wochenende. Ich erkläre den Samstag zu meinem Milchbrottag.^^
Ein Milchbrotteig entsteht und daraus dann im Laufe des Tages daraus Milchbrötchen-Hamburger, Navettes und Nussstutenecken nach Felder.


Hm, ich habe Lust auf ein kräftiges Vollkornbrot. :-P

Sonntag, der 23. März 2014

Heute, mit einem Tag Verspätung, setze ich die Mokka-Biskuittorte von Felder zusammen.
Da solche Torten in der Regel jedoch besser schmecken, wenn sie einen Tag durchziehen konnten, muss das Verkosten bis morgen warten. (daher einen Tag zu spät).


Aber ausgarnieren kann ich ja heute schon.
Felder rändert seine Torte hoch mit Mandelblättchen und oben hat er die Buttercreme mit einem Wellenmuster versehen. Das fand ich langweilig. Und so setzen Kazu und ich uns an den PC und schauen uns Bilder von Mokkatorten an.
Da. Eine Ausgarnierung gefällt mir ausgesprochen gut. Das sieht nach Spaß aus.^^
Mit Kazus Hilfe wird die Torte ausdekoriert und dann kommt die Fotosession. :-)


Nebenbei entsteht noch eine Gâteau breton.


Da aber auch diese einen Tag ruhen soll, gibt es für uns zum Nachmittagstee Milchbrötchen. :-P

Ich wünsche euch eine schöne Woche.
Der Frühling ist eindeutig da. Ich bin nur noch am Niesen. :-P

7 Kommentare:

  1. Wunderschön, deine Idee für die Mokkatorte. Ich beneide dich sehr, um deine Kunstfertigkeit! Die Milchbrötchen sehen auch super aus. :-)
    Und Kazuo? Mhm, eigentlich ist er aus den Trotzphase doch schon heraus. Ich kenne diese Art der Quengeligkeit von meinen Geschwister, wenn sie krank waren (ich bin heute noch so, wenn ich krank bin - unleidlich). Hoffe, es geht euch inzwischen besser!
    Liebe Güße,
    Eva

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    1. Freut mich, das dir die Ausgarnierung gefällt. Ich habe ein Faible für klassisches Dekor.
      Kazu versucht glaube ich, gerade seine Grenzen zu testen. und ich muss zusehen, dass ich als "Bestimmer" akzeptiert werde. Ich habe das Gefühl, er hält mich für sein Hausmädchen.

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  2. Ich kann mich nur anschließen, deine Mokkatorte sieht wirklich hübsch aus, hat sowas barockes.
    Deine Milchbrötchen sehen auch lecker aus, sind die dann auch so schön fluffig und eher weich, wie man sie gekauft kennt?
    Ich hab nämlich auch mal Milchbrötchen gebacken, die waren zwar auch sehr lecker aber nicht weich und fluffig, wie sie sein sollten.

    Liebe Grüße

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    1. Danke schön, ja, ich mag diese klassische Linie.
      Die Milchbrötchen sind ganz weich. Wenn ich ein fluffiges Brötchen möchte, würde ich dennoch die japanischen Rezepte vorziehen.

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    2. Okay, danke ;)
      Ich hatte mich auch mal an den Rollpans versucht, war aber mit dem Ergebnis auch nicht so ganz zufrieden, obwohl ich mich haargenau an deine Anleitung gehalten hab.
      Was mir allerdings imemr gelingt sind deine leckeren Melonpans, die mache ich auch ab und zu mal, allerdings hab ich die Größe abgewandelt und mache mit der gleichen Menge an Teig doppelt soviele Pans, die ich dann Mini-Melonpans nennen, obwohl sie immer noch recht groß sind :D
      Am Wochenende mache ich übrigens mit meiner Mutter Brioche fürs Frühstück.

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  3. Ach, Mari, ich wundere mich immer, dass du trotz Arbeit und Kindererziehung noch so tolle Bäckereien zustande bekommst. Jeder der Kinder hat weiß wie solche Tage aussehen, wenn sie krank oder quengelig sind. Tröste dich, es sind alles nur Phasen. Ich weiß das klingt jetzt blöd, wenn man so mittendrin steckt. Ist aber trotzdem wahr.
    Ich würde soo gerne mal eine Gateau Breton probieren! Wenn ich mal viel Zeit habe, probiere ich es aus.
    Ganz liebe Grüße Maren

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    1. Die Gâteau Breton ist ruckzuck zubereitet und hält sich sehr lange.
      Ich habe dir gleich mal das Rezept gepostet.^^
      Gestern war wieder so ein Quengeltag, da habe ich gar nichts auf die Reihe bekommen, so fertig war ich. Kann ja nur besser werden. :-)
      Danke schön für deinen Kommentar.

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