Samstag, 29. März 2014

Felders Lektion 178: Scones mit Feigen und Sauerkirschen


Dieses Rezept ist tückisch und nur etwas für ganz spezielle Profis, zu denen ich mich nicht zähle. :-P

Die Herstellung des Teigs ist einfach. In den Scones-Teig kommen bei Felder noch getrocknete Feigen und tiefgekühlte Kirschen.
Feigen und Kirschen sollen in Würfel geschnitten werden.
Mein Tipp: Halbiert die Kirschen nur.

Um so kleiner die Kirschen gestückelt werden, um so mehr saften sie und färben den Teig (jedenfalls bei mir) blau-grün, was äußerst unappetitlich ausschaut.
Im Buch jedoch sieht man keine derartigen Verfärbungen.

Ich habe den Teig zweimal zubereitet. Zuerst genau nach Buch die TK-Kirschen aus dem Froster genommen und in kleine Stücke geschnitten. Als es so weit war, dass die "Würfel" zum Teig kamen, waren die Kirschen natürlich schon aufgetaut und haben beim Einarbeiten eine ganz schöne Sauerei verursacht.

Beim zweiten Mal habe ich die Kirschen nur halbiert (große geviertelt) und sie dann wieder in den Froster gestellt, bis sie ihren Einsatz hatten. Das klappte schon ein wenig besser. Verfärbungen gab es trotzdem.

Nun wird der Teig zu einem flachen Ziegel geformt und kalt gestellt.
Zeit, um Durchzuatmen.

Nun wird der Teig 2 cm dick ausgerollt. So steht es im Text.
Hält man sich nur an den Text, sollte es keine Probleme geben, schaut man sich aber die Fotos von den Arbeitsschritten dazu an, wird es spannend.
Bild 13 zeigt, wie der Teig ausgerollt wird.
Ich würde sagen, er hat auf dem Foto mit dem Rollholz eine Dicke von etwa 1 cm.
Bild 14 mit der Bildunterschrift "Den Teig mit einem scharfen Messer ..." zeigt eine Teigplatte von ca. 2 cm Dicke.

Hier versteckt sich ein Felder Rätsel!
Wie schafft man es, durch Ausrollen einen Teig dicker zu bekommen?

Spaß beiseite. Die Scones schmecken, wie Scones schmecken sollen. Allerdings würde ich keine TK-Kirschen mehr nehmen.
Ich habe meinem Sohn ein Stück zum Probieren angeboten.
Sein Kommentar:
"Mama, das sieht eklig aus. Das esse ich nicht."

Was soll ich sagen? Recht hat er.


Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".

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