Samstag, 22. März 2014

Felders Lektion 175: Briocheherz mit Streuseln


Und hier kommt mein Favorit von Felders Brioche-Lektionen: Brioche mit Früchten und Streuseln.

Nachdem ich das Herz als Ganzes fotografiert hatte, schnitt ich das Herz an, um zum einen den Anschnitt zu fotografieren und zum anderen natürlich zum Verkosten.


Knips, knips. Dann biss ich vom abgeschnittenen Stück ab.
Wow.
Es ist schon lange her, dass ich vor Genuss die Augen geschlossen habe.
"Mama, was ist los?" Kazu, der bei der Aktion dabei war, war ganz irritiert.
"Das schmeckt so köstlich! Probier mal!"
"Da sind Stücke drin."
"Egal. Wenigstens probieren." "Und schmeckt?"
"Ja, schmeckt."
"Magst du noch einmal abbeißen?"
"Nein."
*g*
Kein Problem für mich. Wohlig biss ich noch einmal ab. Mmmh. ^^

Der Brioche-Grundteig (ich habe 140 g Butter auf 250 g Mehl genommen) wird 6 mm dick ausgerollt und dann wird ein Herz ausgestochen.
Anm. Die Breite meines Herzens beträgt 14 cm, ich habe etwa 170 g Teig ausgerollt.


Locker mit Frischhaltefolie abdecken (steht zwar nicht bei Felder im Rezept, aber sonst trocknet die Oberfläche zu sehr aus) und 2 h bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Als Belag  werden Heidelbeeren in den mit Eistreiche bestrichenen Teig gedrückt.


Darauf kommen karamellisierte und mit Zimt versehene Birnenstücke.


Und zum Schluss kommen noch Kokosstreusel (Butter : Zucker : Kokosraspel : Mehl = 1 : 1 : 1 : 1 plus 1 Prise Salz) obendrauf.
(Anm. Felders Streuselmenge fand ich viel zu viel.)

Laut Felder soll das Herz nun 15 min bei 170°C backen.
Das hat bei mir nicht hingehauen. Mein Herz war immer noch ganz blass. Ich habe es dann noch einige Minuten auf höherer Einschubleiste und stärkerer Hitze von oben Farbe nehmen lassen, damit die Streusel schön knusprig werden.


Felder überstäubt sein Herz noch mit Puderzucker. Das habe ich nicht gemacht, weil mir die Bräunung so gut gefiel.

Kazus Kommentar: "Mama, das ist kein Herz."
Na ja, so wirklich ist es in der Tat nicht mehr zu erkennen. :-p

Übrigens, das Herz hat auch zwei Tage später noch sehr gut geschmeckt.

Das getestete Rezept stammt aus dem Buch "Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder.
Die Buchvorstellung findet ihr HIER.

Das Rezept ist aus dem Kapitel "Brioches und Plundergebäck".



2 Kommentare:

  1. Das liest sich ja wirklich lecker aber wie hast Du es geschafft, dass nach 2 Tagen nochwas zum Verkosten da war?
    Liebe Grüße Danii

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    1. Es waren 3 große Briochebrötchen da, neun kleine Pariser Brioches, sechs Schweizer Brioches und das Streuselherz.
      Das dauerte eine Weile, bis Kazu und ich das geschafft haben. Und ich bin nicht der große Viel-auf-einmal Esser.
      (Mein Mann war auf Geschäftsreise.)
      Außerdem wurde ich letztens gefragt, ob die Brioche später auch noch gut schmecken, daher habe ich von allem etwas zurückgelegt. :-)

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